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Anonymus, sv, Wien I., Innere Stadt, Am Hof, auf 9 der Wasserstadel, auf 10 das Zeughaus, Beginn der Färbergasse, auf 11 der Ledererhof, um 1895

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Anonymus, stereoview, amateur snapshot, Wien I. Innere Stadt – Am Hof, Am Hof (1386 bis heute), Am Hof Nummer 9 = Wasserstadel (1509 bis heute), Am Hof Nummer 10 = Bürgerliches Zeughaus (1562 bis heute), Am Hof Nummer 11 = Ledererhaus (1341 bis heute), J. C. Steuer, Josef Carl Steuer (? – 1872 Wien) - Photograph und Fotounternehmer, F. Beer – Photographische Anstalt, Franziska Beer (um 1860 – um 1870 als Photographin in Wien tätig), C. G. Hornbostel & C.ie k.k. Landespriv. Seidenzeugfabrik, Mühlhofer’s Caffehaus, Rahlstiege (1870 bis heute), Rahlgasse (1866 bis heute), Laimgrubner Hauptstrasse, Laimgrube (1291 bis 1850), Mariahilf (1850 bis heute), Mariahilfer Strasse (1897 bis heute), A. & V. Angerer in Wien, A. & V. Angerer in Wien – Kärntnerstrasse 51, Viktor Angerer (1839 Malaczka – 1894 Wien) – Wiener Photograph und Foto-Unternehmer, August Angerer, Wien XIX. Döbling, Wiener Leopoldsberg, Drahtseilbahn, Standseilbahn auf den Leopoldsberg (1873 - 1876), Rudolf Bayer (aktiv 1850er bis etwa 1865) - Wiener Maler und Fotograf, Rudolf Bayer - Wiener Maler und Fotograf, Franz Josef Quai alt No. 1199 = neu No. 27, Franz Josef Quai = Franz-Josefs-Kai, The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss,  Sparism, sparing is must, Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Zivilgesellschaft, Privatautonomie, Mündelkünstlerin, Staatsmündelkünstlerin

“XVIII”
“Am Hof”

Blick vom belebten – Fiaker, Dame in Schwarz, Strassenkehrer-Karren, Am Hof nordwärts
zum Bürgerlichen Zeughaus, Am Hof 10 bzw. Färbergasse 1
Beginn der Färbergasse
links angrenzend der Wasserstadel, Am Hof 9,
rechts schmalkantig der Ledererhof, Am Hof 11

Am Hof, 1010 Wien

https://www.google.at/maps/place/Garage+am+Hof,+Am+Hof,+1010+Wien/@48.211409,16.36785,15z/data=!4m2!3m1!1s0x476d07a2a1885721:0x2e6cadb9b15e92f6

http://www.gallery360.at/cms/index.php/wikipedia/42-am-Hof

Am Hof (Wien)
Sonntag, den 22. Februar 2009 um 16:23 Uhr

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Am_Hof

Geschichte

Am Hof (1),

im Mittelalter entstandener Platz innerhalb der römischen Lagermauern (bei Nummer 9 Abgang zu museal gestalteten Bauresten des römischen Legionslagers), dessen Umgebung bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts unverbaut geblieben war (die Westgrenze der Besiedlung bildete etwa die heutige Seitzergasse). Als Heinrich II. Jasomirgott seine Residenz von Regensburg (wo er bis 1154 seinen Sitz als Herzog von Bayern gehabt hatte) nach Wien verlegte (Babenberger, Privilegium minus), errichtet er Am Hof für sich und seine Gattin Theodora eine Pfalz. Diese Babenbergerresidenz war keine Burg im wehrhaften Sinn, sondern ein Gebäudekomplex um einen Platz mit einem Wohnhaus des Herzogs als Zentrum (heute Areal der Kirche Am Hof; Gedenktafel 1, Bognergasse 6 an falscher Stelle angebracht!). Im Nordwesten lehnte sich die Pfalz möglicherweise an den Mauerzug des Römerlagers an, im Südwesten wahrscheinlich nicht.

Stadtwärts war sie durch Tore zur Bürgerstadt (bei der Irisgasse das spätere Reflertor als Zugang zum Herzogsbad im Bereich der heutigen Neubadgasse, ein anderes in Richtung Stadtzentrum, außerdem beim Heidenschuß ein Tor als Zugang zum Schottenkloster) und später zur Judenstadt (im Norden) begrenzt. Palastkapelle war zunächst die Pankrazkapelle (Teil der Häuser Nummer drei und vier). Nach deren Übergabe an die Schotten (1227/1237) wurde im Herzogshaus die Johanneskapelle errichtet (erwähnt 1344), die später noch im Münzhof bestand.

Die Residenz wird 1222 als “curia ducis” (Herzogshof) mit dem 1243 erwähnten “domus ducis” (Haus des Herzogs) bezeichnet. Der Bau einer neuen Burg beim Widmertor (Schweizertrakt) begann erst in nachbabenbergischer Zeit unter König Ottokar II. (1275). Bis etwa 1280 blieb der “Hof” Residenz (zuletzt der Habsburger), danach fand er anderweitig Verwendung. Außerhalb der Mauern begründete Heinrich 1155 das Schottenkloster (irische Mönche aus Regensburg). In der Residenz Am Hof empfing das Herzogspaar 1165 Friedrich I. Barbarossa, der sich im Juli zwei Wochen in Wien aufhielt. Unter Heinrichs Nachfolger Leopold V. (1177-1194) war der Babenbergerhof Schauplatz höfischen Lebens und glänzender Veranstaltungen, bei denen Minnesänger und Dichter (unter anderem Reinmar von Hagenau und dessen Schüler Walther von der Vogelweide) die Gesellschaft entzückten. Ende 13. Jahrhundert wurde das nicht mehr benötigte Herzogshaus Am Hof der landesfürstlichen Münze übergeben, die sich bis dahin im Bereich Kammerhof-Münzerstraße (1, Wildpretmarkt-Bauernmarkt) befunden haben dürfte, sie verblieb Am Hof rund 150 Jahre, bis Albrecht III. um 1365 die Beschuhten Karmeliter (deren erst 1360 in der ehemaligen “Augustiner-Hofstatt” vor dem Werdertor eingerichtetes Kloster 1364 durch einen Brand zerstört worden war) hierher berief; die “Weißen Brüder zu St. Johann” errichteten anstelle der Johanneskapelle des Münzhofs 1386-1403 eine Kirche (alte Jesuitenkirche, heute Kirche 1, Am Hof bei 13, “Zu den neun Chören der Engel”).

Gewerbe und Märkte Am Hof

Im 14. Jahrhundert gab es Waffengewerbe Am Hof, wie Kurdeweaner und Pergamenter. Als 1386 der Münzhof aufgelassen wurde, wurde der Platz für den allgemeinen Verkehr frei. Ab 1340 (Stadtrecht) wird der Hof als Marktplatz (für Bekleidung) erwähnt, ab 1358 als Weinmarkt, Ende 14. Jahrhundert wird er Sitz des Kleidergewerbes und des Kleiderhandels, ab 1404 sind Haubner (Haubenmacher) nachweisbar, ab 1419 Gewandhütten, auch sogenannte Käufel, Joppner und Mäntler kam hinzu, 1418 die Gewändler. Daneben wurden Fische und Krebse verkauft (Krebsenrichter als Kontrollorgane, Schilderung bei Wolfgang Schmeltzl, 1547). Im 15. und 16. Jahrhundert diente der Hof als Richtplatz: Am 15. April 1463 wurde hier Bürgermeister Wolfgang Holzer samt einigen seiner Anhänger auf Befehl Albrechts VI. hingerichtet, am 16. Juni 1595 Ferdinand Graf von Hardegg, dem man vorwarf, den Türken “ohne höchste Not” die Festung Raab übergeben zu haben, am 21. Oktober 1597 folgten einige Bauernführer und so weiter.

Ab dem 17. Jahrhundert diente der Platz neben Marktzwecken auch Volksfesten, so endete beispielsweise hier (vor dem Haus des Bürgermeisters) der nach der zweiten Türkenbelagerung üblich gewordene Bäckerumzug.

Der Platz, der von der Freyung durch eine Häuserzeile mit einer nur sehr schmalen Verbindungsgasse getrennt war (Heidenschuß, erst 1858 durch Demolierung der beiden Häuser Konskriptionsnummer 236 und 323 verbreitert), hatte auch später noch die Funktion eines Markts, nahm aber auch öffentliche Stellen auf. So wurden zum Beispiel die Bauern, die ihre Waren auf dem Bauernmarkt verkauften, auf andere Plätze verwiesen, unter anderem auf den Platz Am Hof. 1842-1918 wurde Am Hof in der Weihnachtszeit (30. November – 5. Jänner) der Christkindlmarkt abgehalten, später ein Blumenmarkt, 1939-1942 wieder der Christkindlmarkt und 1973 vorübergehend der Flohmarkt.

Neben dem Unterkammeramtsgebäude (Nummer 9), in dem sich lange Zeit hindurch auch die Bürgermeisterwohnung befand, finden wir Am Hof auch das Zeughaus (Nummer 10) und das (alte) Kriegsministerium (ehemals Nummer 17, heute Nummer 2), seit 1935 die städtische Berufsfeuerwehr. Während der Revolution 1848 stand der Platz Am Hof mitten im Geschehen: am 14. März 1848 erfolgte der Sturm auf das Zeughaus, am 6. Oktober 1848 wurde Kriegsminister Theodor Graf Baillet von Latour hier von der Menge erschlagen und auf einer Laterne aufgehängt. Am 1. Juli 1964 wurde unter dem Platz eine Tiefgarage eröffnet. Unweit (1, Bognergasse 11) war der Standplatz der nach Nußdorf zur Dampfbootstation (Richtung Linz-Passau) fahrenden Stellwagen, beim Ledererhof (Nummer 11) jener nach Sievering.

Gebäude:

Nummer 2 (ursprünglich Nummer 17): Altes Kriegsministerium, (heute Zentrale der Österreichischen Länderbank; davor 1892-1912 das Radetzkydenkmal).

Nummer 3/4: Adam-und-Eva-Haus (Conskriptionsnummer 319; mit Damenputzwarenhandlung “Zur Irisblume”), Hallweilsches Haus (Konskriptionsnummer 320); mit Seidenhandlung “Zur silbernen Kette”) beziehungsweise päpstliche Nuntiatur (Gesandtschaft des Kirchenstaates; hier stand zuvor die Pankrazkapelle; Konskriptionsnummer 321).

Nummer 5: “Zum Hahnenbeiß” (mit Weiß- und Kurzwarenhandlung “Zum Fürsten Metternich”) beziehungsweise “Käsehaus” (Konskriptionsnummer 322).

Nummer 6 (Heidenschuß 2): Creditanstalt für Handel und Gewerbe (nach dem zweiten Weltkrieg Neubau für die Verbundgesellschaft), ursprünglich Konskriptionsnummer 236 (“Im Kiel”, auch “Zum heiligen Geist”, Front zum Heidenschuß, vor 1857 Straßengrund), Konskriptionsnummer 323 (“Zum weißen Hasen”, vor 1857 Straßengrund), Konskriptionsnummer 324 (ein Teil als “Grädlhaus” bekannt), Konskriptionsnummer 325 (“Zur Stadt Frankfurt”), Konskriptionsnummer 326, Konskriptionsnummer 327 (“Zum goldenen Kreuz”) und Conskriptionsnummer 328 (“Zur kleinen Weintraube”; Geburtshaus des Malers Waldmüller, Wohnhaus Beethovens; hier befand sich auch der Scheckelkeller.

Nummer 7: Hohes beziehungsweise Märkleinsches (auch Puthonsches) Haus (Conskriptionsnummer 329: “Zum schwarzen Rössel”, Sterbehaus von Bürgermeister Johann Andreas von Liebenberg), heute in Verwendung der Feuerwehr (auch Feuerwehrmuseum).

Nummer 8 (Tiefer Graben 6): Schmales Haus (Conskriptionsnummer 330: Altschafferhaus, spätgotisches Haus, seit 1899 im Besitz der Familie Kattus).

Nummer 9: Wasserstadel (Für Löschwasser) beziehungsweise Unterkammeramtsgebäude (Conskriptionsnummer 331; Städtisches Bauamt mit Wohnung des Bürgermeisters; darunter museal gestaltete Baureste des römischen Legionslagers); Dienstwohnung von Josef Georg Hörl

Nummer 10 (Färbergasse 1): Bürgerliches Zeughaus (Konskriptionsnummer 332, seit 1872 Feuerwehrzentrale; Bellonabrunnen).

Nummer 11: Ledererhof (Konskriptionsnummer 336-340; darunter Konskriptionsnummer 340: “Zur goldenen Kugel”, ursprünglich zwei Häuser, in einem das Marktcafe Nikola).

Nummer 12: Urbanihaus (Konskriptionsnummer 419) mit dem Urbanikeller.

Nummer 13: Collaltopalais (Konskriptionsnummer 420) mit der Tabaktrafik des Johann Karl Freiherr von Sothen.

Bei Nummer 13: Alte Jesuitenkirche (“Zu den neun Chören der Engel”). Inmitten des Platzes steht die Mariensäule; der ehemalige Brunnen ist längst verschwunden.

Literatur

Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 4 ff.
Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 27 ff.
Ludwig Eberle: Das Kriegskanzleihaus Am Himmel. 1913
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 460 f.
Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur, Wien ²1951 ff (Manuskript im WStLA) 2, S. 217-314
Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 697
Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 217-225
Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15)
Hubert Kaut: Der Platz “Am Hof”, in: Wien aktuell. Revue einer europäischen Metropole. Wien: Jugend & Volk 1/1967, S. 35 ff.
Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts – ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 5 f.
Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 4 ff.
Robert Messner: Wien vor dem Fall der Basteien. 1958, S. 30, 107 f.
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs)
Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 74
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 57 f.
Siegfried Weyr: Wien. Magie der Inneren Stadt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1968, S. 30 ff.
Ilse Lorenz-Wildt: Der Platz “Am Hof” im Wandel der Zeiten. Diss. Univ. Wien. Wien 1942

http://de.wikipedia.org/wiki/Am_Hof

Am Hof

ist einer der historisch bedeutendsten Plätze der Wiener Innenstadt. Er befindet sich zwischen Bognergasse, Naglergasse, Heidenschuß, Färbergasse, Judenplatz und Schulhof im ältesten Kern der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft der mittelalterlichen Ghettos.

Wien 01 Am Hof a

Deutsch: Am Hof in Wien 1 Richtung Nordosten, 2012.

Geschichte

Der Platz Am Hof war bereits Teil des römischen Heerlagers Vindobona und war im Frühmittelalter unbesiedelt.

Zwischen 1155 und etwa 1275, der Fertigstellung der neuen Burg an der Stelle des heutigen Schweizertrakts der Hofburg, lag hier der Hof der Babenberger, den sich Heinrich Jasomirgott 1155/56 erbaute, nachdem er seine Residenz von Klosterneuburg nach Wien verlegt hatte. Diese Residenz war ein Häuserkomplex um einen freien Platz, also ein Hof, mit dem Wohnhaus des Herzogs als Mittelpunkt. Gegen Nordwesten und Südwesten lehnte sich der „Hof“ an den Mauerzug des Römerkastells an, stadteinwärts war er durch Tore gegen die bürgerliche Altstadt und die Judenstadt abgegrenzt. Hier empfingen Heinrich Jasomirgott und seine Gemahlin Theodora 1165 Kaiser Friedrich Barbarossa, der sich auf dem dritten Kreuzzug ins Heilige Land befand.

Unter Heinrichs Sohn Leopold V. war der Turnier- und spätere Marktplatz zwischen 1177 und 1194 Schauplatz glänzender Veranstaltungen, bei denen Sänger und Dichter wie Reinmar von Hagenau und dessen Schüler Walther von der Vogelweide in Minnesang-Wettstreiten auftraten.

Mit der Übersiedlung der Landesfürsten in den Schweizertrakt der damals noch viel kleineren Hofburg um 1275 kam die „Babenbergerpfalz“ (Am Hof) gegen Ende des 13. Jahrhunderts an die landesfürstliche Münze. Die Häuser Nr. 10 und Nr. 12 wurden dem benachbarten Ghetto um den Judenplatz einverleibt. Ab 1340 wurden Am Hof Märkte abgehalten. 1365 kam es zur provisorischen Unterbringung der Karmeliter in der Münzstätte,

1386

zur offiziellen Schenkung durch Albrecht III., wobei der Platz erstmals

„Am Hof“

genannt wurde. Die Karmeliter errichteten anstelle der romanischen Münzhofkapelle eine dreischiffige gotische Klosterkirche, die sie etwa 1420 fertigstellten. Der gotische Chor ist heute noch von der dahinterliegenden Gasse zu sehen. Die Karmeliter hatten schon das Haus des Juden Muschal besessen, sie erhielten noch weitere Häuser dazu, unter anderem das von Albrecht III. angekaufte Haus des Dichters Peter Suchenwirt.

Der Platz war von der nahe gelegenen Freyung ursprünglich durch Häuser getrennt, die nur eine schmale Verbindungsgasse freiließen und 1846 demoliert wurden.

Schon ab dem 14. Jahrhundert wurde er als Markt genutzt, später auch als Richtplatz. 1463 wurde hier der Bürgermeister Wolfgang Holzer auf Befehl Albrechts Vl. hingerichtet. 1515 fand die habsburgisch-jagellonische Doppelhochzeit unter Kaiser Maximilian I. hier statt.

Im 16. und 17. Jahrhundert hieß der Platz auch Krebsmarkt, da hier Seefische und Krebse angeboten wurden. Im 18. Jahrhundert wurde am Markt nur noch Gemüse und Obst verkauft.

Nach der Übergabe von Kirche und Kloster an die Jesuiten 1554 hieß der Platz „Bei den oberen Jesuiten“ und war Schauplatz der geistlichen Spiele der Jesuiten vor ihrer Kirche.

Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 hieß der Platz wieder „Am Hof“. Das Klostergebäude der Jesuiten war 1783–1913 Sitz des Hofkriegsrates und des Kriegsministeriums.

1782 spendete Pius VI. von der Terrasse der Kirche den Segen Urbi et Orbi.

Am 6. August 1806 verkündete ebenfalls von der Loggia der Kirche ein kaiserlicher Herold das Ende des Heiligen Römischen Reiches, an dessen Spitze die Habsburger über ein halbes Jahrtausend gestanden hatten und die Niederlegung der Kaiserkrone durch Franz II.: „…daß Wir das Band, welches Uns bis itzt an den Staatskörper des deutschen Reichs gebunden hat, als gelöst ansehen“.

Am 14. März 1848 erfolgte im Zuge der 1848er-Revolution der Sturm auf das Zeughaus, am 6. Oktober wurde der Kriegsminister Theodor Graf Baillet von Latour aus dem Gebäude gezerrt, erschlagen und von der Menge in der Mitte des Platzes auf einer Laterne aufgehängt.

Der Platz hieß kurzfristig „Volksplatz“.

Stadtmodell Wien 06

Modell der Stadt Wien um 1845, ausgestellt in der Sammlung Alter Musikinstrumente (des Kunsthistorischen Museums) in der Neuen Burg. Leihgabe von Helmut Czakler, Wien.
Platz “Am Hof” mit Kirche am Hof.

1842–1918 und 1939–1942 erfreute sich ein Christkindlmarkt Am Hof großer Beliebtheit. 1973 entstand hier der Wiener Flohmarkt, der 1977 aus Platzgründen auf den Naschmarkt umgesiedelt wurde. Heute findet wieder jährlich ein Christkindlmarkt statt.

1892 wurde vor dem Gebäude des k.k. Hofkriegsrathsgebäude (das Kriegsministerium) das Reiterstandbild Feldmarschall Radetzkys von Caspar von Zumbusch enthüllt, das 1912 vor das neu erbaute Gebäude des Kriegsministeriums am Stubenring transferiert wurde. Anstelle des Hofkriegsratsgebäudes trat 1915 die Zentrale der Länderbank.

Des Weiteren befand sich am Hof noch die Hauptwache, die Nuntiatur und das Unterkammeramt.

In Carol Reeds Film „Der dritte Mann“ (gedreht 1948) kommt der Platz am Hof prominent vor, auf ihm steht die Litfaßsäule, durch die man in die Unterwelt des Wiener Kanalisationssystems gelangt.

1962/63 wurden im Zuge von Grabungen für eine Tiefgarage unter dem Platz Am Hof Reste der römischen Siedlung gefunden. Im Keller der heutigen Feuerwehrzentrale ist in originaler Lage ein Stück des Lagerhauptkanals zu besichtigen, der die Abwässer aus dem südlichen Lager aufnahm und sie in den Tiefen Graben zum Ottakringerbach führte.

Papst Johannes Paul II. tat es seinem Vorgänger nach und spendete 1983 anlässlich seines Wien-Besuches von der Loggia aus ebenfalls den Ostersegen.

Am 7. September 2007 feierte Papst Benedikt XVI. mit rund 7.000 Menschen bei strömendem Regen als ersten großen Programmpunkt seiner Österreichreise einen Stationsgottesdienst. Nach nur sechs Minuten fielen das Mikrofon des Papstes sowie die Videowalls aus, weshalb die Rede von Benedikt XVI. abgebrochen werden musste.

Zeughaus

→ Hauptartikel: Bürgerliches Zeughaus

Das Bürgerliche Zeughaus (Nr. 10) wurde von der Stadt Wien auf dem Areal des ehemaligen jüdischen Fleischhofs erbaut, um hier einen städtischen Waffenvorrat für die Verteidigung Wiens anzulegen und wurde ab 1562 verwendet.

Um 1676 wurde es um ein Nachbarhaus erweitert.

J. A. Corvinus: Am Hof Zeughaus, Kupsferstich, 1737.

1731/1732 wurde die Hauptfassade durch Anton Ospel mit einem Dreiecksgiebel mit Wappen und Trophäen und einer hohen Attika darüber umgestaltet, die spanischen und französischen Vorbildern folgten.

Mattielli schuf Allegorien der Beharrlichkeit und Stärke, die eine Weltkugel tragen.

1809 plünderten die Franzosen die Waffenvorräte und 1848 hatte die Nationalgarde hier ihr Hauptquartier.

Der Gebäudekomplex steht heute der Wiener Berufsfeuerwehr zur Verfügung.

1947 wurde am Gebäude das Denkmal für die vom Faschismus ermordeten Feuerwehrmänner angebracht. Er wurde vom Bildhauer Mario Petrucci gestaltet, zeigt einen enthaupteten Feuerwehrmann, der seinen Kopf im rechten Arm trägt, und ist den Widerstandskämpfern Georg Weissel, Ludwig Ebhart, Josef Schwaiger, Rudolf Haider, Hermann Plackholm und Johann Zak gewidmet.

Infolge eines starken Sturmes beschädigte am 21. Juni 2007 ein zur Renovierung aufgestellter Kran das Dach und mehrere historische Figuren der Hauptfeuerwache. Der Kranführer starb.[1]

http://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerliches_Zeughaus

Bürgerliches Zeughaus

Das Bürgerliche Zeughaus befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt auf dem Platz Am Hof Nummer 10.

Wien-Innere Stadt - ehem bürgerliches Zeughaus - Feuerwehrzentrale

Deutsch: Ehem. Bürgerliches Zeughaus, Feuerwehrzentrale, 2014.

Erbaut wurde es von der Stadt Wien auf dem Areal des ehemaligen jüdischen Fleischhofs, um hier einen städtischen Waffenvorrat für die Verteidigung Wiens anzulegen und wurde ab 1562 verwendet. Um 1676 wurde es um ein Nachbarhaus erweitert. 1731/32 wurde vor allem die Hauptfassade stark umgestaltet. 1809 plünderten die Franzosen die Waffenvorräte und während der Revolution von 1848 hatte die Nationalgarde hier ihr Hauptquartier.

Nach der Fertigstellung des Neuen Rathauses an der Wiener Ringstraße wurden die hier gelagerten Waffen und Trophäen im dortigen Bürgerlichen Waffenmuseum ausgestellt. Die dadurch frei gewordenen Räume wurden der 1685 gegründeten Wiener Berufsfeuerwehr zur Verfügung gestellt.

Auf den beiden Kapitälen der Seitenpfeiler findet sich die Aufschrift: ANNO MDCCXXXII, dazwischen der kaiserliche Adler mit dem Wiener Stadtwappen auf der Brust. Ganz oben auf dem flachen Schluss der Stirnwand erhebt sich ein viereckiger Sockel mit der Aufschrift: Imperante Carolo VI. instauravit S.P.Q.V. Zwei auf diesem Sockel stehende Figuren, welche Tapferkeit und Beständigkeit darstellen, tragen eine, mit zwei verschlungenen C und der Zahl VI bezeichnete Kugel. Sieben weitere, eher dekorative Steinfiguren sind darüber hinaus an der Fassade verteilt.

Am 21. Juni 2007 wurde der wegen Umbauarbeiten an der Zentralfeuerwache errichtete Turmdrehkran von einer Sturmböe umgeweht und auf das ehemalige Bürgerliche Zeughaus geschleudert. Der Kranführer kam dabei ums Leben, das Zeughaus wurde schwer beschädigt.

1677 wurde das topografisch „untere“, kaiserliche Zeughaus errichtet, welches bis zur Stadterweiterung Mitte des 19. Jh. bestand.

Literatur

Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Kremayr und Scheriau, ISBN 3-218-00543-4
Josef Scheiger: Andeutungen zur Geschichte und Beschreibung des bürgerlichen Zeughauses in Wien. Wien 1833 (Google-Digitalisat)

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wasserstadel

Wasserstadel (1, Am Hof 9, Konskriptionsnummer 331).

Der Name dieses Hauses, das sich ab 1561 urkundlich nachweisen lässt, leitet sich von den hier zum Feuerlöschen gespeicherten Wasservorräten ab. Daneben wurde im Erdgeschoß auch Heu gelagert. Außerdem waren die vom Unterkammeramt (Stadtbauamt) betreuten Löschgeräte der Feuerwehr im Wasserstadel untergebracht. Nach 1700 entstand hier das barocke Unterkammeramtsgebäude, das bis zum Zweiten Weltkrieg bestand. In den Jahren 1953-1955 wurde es neu erbaut, wobei die historische Fassade teilweise wiederhergestellt wurde. Noch heute befindet sich hier ein Teil der Zentrale der Feuerwehr.

siehe auch Unterkammeramt (Gebäude).

Literatur

Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 282-284

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Ledererhof

Ledererhof
(Zur goldenen Kugel; 1, Am Hof 11, Drahtgasse 1, Färbergasse 2; Konskriptionsnummern 336, 339 und 340).

Alter Ledererhof

Der Name Ledererhof leitet sich von der Ledererzeche (communitas cerdonum) ab, deren Zunfthaus das Haus Stadt 340 war. Der alte Ledererhof entstand allmählich aus mehreren Gebäuden. 1326 war das Bürgerspital Grundherr über acht Häuschen sowie neun Lederer- oder Sohlschneidertische Am Hof. Der von den Häusern umschlossene Hof wird bereits

1341 und 1349

Ledererhof

genannt (später häufig mit dem Zusatz “an des Herzogen Hof”).

Die verzeichneten Besitzer können den einzelnen Gebäuden erst ab dem 15. Jahrhundert zugeordnet werden.

Das Gewerbe der Lederer und Färber war an das Wasser gebunden (Ansiedlung am Tiefen Graben), weshalb ein Zunfthaus in der näheren Umgebung erwünscht war. Vom späten 14. bis zum frühen 16. Jahrhundert war der Hof von neun Häusern umgeben. Die Bezeichnungen wechselten (1457 und 1476 “Am Hof bei den Sohlschneidern”, 1449 und 1463 “Am Hof unter den Lederern”), bis 1547 die Bezeichnung “Im Ledererhof” aufscheint. Die Zahl der Häuser reduzierte sich im Lauf der Zeit, die Bezeichnung Ledererhof wird ab 1795 häufiger, obwohl weiterhin andere Bezeichnungen existierten (1658 “Zu den sieben Häusern”). Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts standen hier nur noch fünf Häuser, die einen unregelmäßigen, hufeisenförmigen Baukomplex bildeten. Da die rückwärtigen Häuser Stadt 337 (Ledererhof 9) und 338 (Ledererhof 7) nicht in den Neubau von 1883 integriert wurden und eigenständige Objekte blieben, werden sie in diesem Artikel nicht berücksichtigt.
Haus Stadt 336
Dieses Haus lag im Bereich der heutigen Adresse Drahtgasse 1 und bestand ursprünglich aus zwei Gebäuden:
Haus A

Die erste urkundliche Erwähnung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1448. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts fiel es an die Stadt, da keine Erben vorhanden waren. Diese verkaufte es im Jahr 1534 um hundert Pfund Wiener Pfennig. 1764 kaufte es der Besitzer von Haus B.

Haus B

1536 lässt sich dieses Gebäude erstmals urkundlich fassen. Zwischen 1463 und 1490 muss es abgebrannt sein, da in diesem Jahr eine “pranntstat, darauf vormalen ein haus gepawt gewesen ist” verkauft wurde. Zwischen 1494 und 1507 wurde hier erneut ein Haus errichtet.
Nachdem sich ab 1764 beide Häuser in einer Hand befanden, wurden sie zu einem verbaut. Albert Camesina gibt an, dass dies vor 1771 geschah, und stimmt somit mit dem Nagl-Plan aus diesem Jahr überein. Das Grundbuch verzeichnet jedoch noch 1788 zwei Häuser, was aber nur besitzrechtlich relevant gewesen sein dürfte. Im Jahr 1824 wurde das Haus neu erbaut und 1883 abgebrochen.

Haus Stadt 339

Im Jahr 1447 wurde dieses Haus vom Kloster Zur Himmelspforte für eine Schwester Agnes verkauft. 1659 erstritt sich die Gottsleichnamsbruderschaft die Besitzrechte am Haus, da Schulden nicht bezahlt worden waren. Am 31. August 1837 kaufte es der k. k. Hof-Piano- und Klaviermacher Konrad Graff. Im Jahr 1883 wurde es demoliert.
Haus Stadt 340

Hier standen ursprünglich zwei Häuser:

Haus A

Die erste Nennung dieses Gebäudes stammt aus dem Jahr 1454, als ein Kaplan ins Gundbuch eingetragen wurde. In den folgenden (fast) hundert Jahren war es das Zunfthaus der Ledererzeche. Danach fiel es an die Stadt, die es 1552 um 370 Pfund Wiener Pfennig verkaufte. Der neue Besitzer vererbte einen Großteil seines Vermögens den Armen. Um dem zu entsprechen, wurde es von den Testamentsexekutoren 1565 um 700 Pfund Wiener Pfennig verkauft. 1686 erwarb sein Besitzer, der äußere Rat und Rumormeister (Kommandant der Rumorwache) Michael Motz, auch Haus B, mit dem es zwischen 1749 und 1771 verbaut wurde.

Haus B “Zur goldenen Kugel”

Dieses Haus wird 1447 zum ersten Mal urkundlich genannt. In der Folgezeit schwankte sein Verkaufswert stark: Zwischen 1454 und 1459 stieg er von 45 auf 200 Pfund Wiener Pfennig! 1504 wurde es um 154 Pfund Wiener Pfennig verkauft, doch der nächste Käufer zahlte bereits 380 Pfund Wiener Pfennig (dieser Verkauf fand zwischen 1527 und 1567 statt). 1686 wurde es von Michael Motz erworben. Er unterhielt hier die beliebte Gastwirtschaft “Zur goldenen Kugel”. Deren Name, der auch für das Haus verwendet wurde, leitete sich von einer osmanischen Kanonenkugel ab, die im Zuge der Belagerung von 1683 (Zweite Türkenbelagerung) in das Haus einschlug. Diese wurde danach in die Hauswand eingemauert und später vergoldet.
Zwischen den Jahren 1749 und 1771 wurden die beiden Häuser baulich verbunden. Seit den 1870er Jahren befand sich das sehr beliebte Marktcafé Nikola in diesem Gebäude. Obwohl es 1883 niedergerissen wurde, ist es im Häuserkataster von 1885 noch verzeichnet!
siehe auch Zur goldenen Kugel (1, Am Hof 11).

Neubau 1883

Das heutige Gebäude wurde 1883 nach Plänen von Ludwig Tischler errichtet. Als man die alten Gebäude abtrug, fand man im Schutt zahlreiche römische Leisten- und Bauziegel sowie Platten und Grundmauern. Am Neubau wurde oberhalb des Tors (wie am Vorgängerbau) eine Türkenkugel angebracht und auch der Name “Zur goldenen Kugel” auf diesen übertragen. Seine Architektur wurde nicht nur positiv aufgenommen. So wurde es zum Beispiel als entsetzlich protziges Haus, “das die Harmonie des Platzes schrill zerreißt” bezeichnet. Im Jahr 1929 wurde es von der Firma “Neumayer & Co.” erworben.

1934 erfolgte durch Emil Hoppe und Otto Schönthal eine Umgestaltung. Am 10. September 1944 schlugen mindestens drei Bomben in das Haus ein. Zuerst brachte eine Bombe die linke Haushälfte zum Einsturz, wobei ein Rauchfangkehrer verschüttet wurde. Dann wurden der an der Färbergasse liegende Teil und das Dach getroffen. Durch die schweren Erschütterungen wurden außerdem Fenster- und Türstöcke herausgerissen, Zwischenwände stürzten zusammen und Zwischendecken wölbten sich. Dazu kamen Wetterschäden. Am 5. April 1945 explodierte eine Bombe unmittelbar vor dem im Haus untergebrachten Café, wobei die Druckwelle und Splitter einen weit entfernten Wasserspeicher durchlöcherten und in den umliegenden Räumen weitere Beschädigungen verursachten.

1948 wurde der Ledererhof (diesmal durch Emil Hoppe allein) mit vereinfachter Fassade wiederhergestellt, erhielt Anfang der 1990er Jahre jedoch wieder sein ursprüngliches Erscheinungsbild.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre
Haus Stadt 340:
Zunfthaus der Lederer
Gastwirtschaft “Zur goldenen Kugel”
Marktcafé Nikola
Neubau 1883:
Café Kugel

Literatur

Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 68
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 65
Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 126 ff.
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 21 f., S. 567 f.
Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 6
Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 79
Eugen Meßner: Die Innere Stadt Wien. Ein Beitrag zur Heimatkunde des I. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1928, S. 126
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 12
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 384
Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 289-294 (Haus Stadt 336) und 298-304 (Häuser Stadt 339 und 340 sowie Neubau 1883)

Mag. Ingrid Moschik,
Staatsmündelkünstlerin



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