Weiterführende biographische Skizze von Carl von Jagemann:
Carl von Jagemann, Photograph, Wien, Stadt, Am Hof 320, um 1860, Frau Bacher, sucht seine Geschichte – bitte, ohne Zensur https://sparismus.wordpress.com/2014/03/22/carl-von-jagemann-photograph-wien-stadt-am-hof-320-um-1860-frau-bacher-sucht-seine-geschichte-bitte-ohne-zensur/
Weiterführende Beispiele von Carl von Jagemann:
Carl von Jagemann, Photograph, Wien, Hof No. 320, 12.12.1860, Erzherzog Franz Carl Joseph von Österreich https://sparismus.wordpress.com/2014/04/04/carl-von-jagemann-photograph-wien-hof-no-320-12-12-1860-erzherzog-franz-carl-joseph-von-osterreich/
Carl von Jagemann, Photograph, Wien, Hof No. 320, Jänner 1861, Erzherzogin Sophie von Österreich https://sparismus.wordpress.com/2014/04/05/carl-von-jagemann-photograph-wien-hof-no-320-janner-1861-erzherzogin-sophie-von-osterreich/
Carl von Jagemann, Wien, Stadt, am Hof No. 320, Kaiserin Caroline von Österreich, 10.10.1861
https://sparismus.wordpress.com/2014/04/17/carl-von-jagemann-wien-stadt-am-hof-no-320-kaiserin-caroline-von-osterreich-10-10-1861/
http://de.wikipedia.org/wiki/Emilie_Bach
Emilie Bach
(* 2. Juli 1840 in Neuschloß, Böhmen; † 30. April 1890 in Wien)
war eine österreichische Journalistin, Fachschullehrerin und Direktorin der von ihr gegründeten k.k. Fachschule für Kunststickerei in Wien.
http://en.wikipedia.org/wiki/Emilie_Bach
Emilie Bach
(born Neuschloss, Bohemia, July 2, 1840; died Vienna April 29, 1890)
was an artist and journalist.
She was director of the royal school for artistic embroidery, and published on this subject two works: Muster Stilvoller Handarbeiten für Schule und Haus in two volumes (Vienna), and Neue Muster im Alten Stil. She contributed to many daily papers, such as the Neue Freie Presse, Heimat, Wiener Allgemeine Zeitung, etc., and delivered many lectures on arts and handicrafts, most of which were published.
This article incorporates text from a publication now in the public domain: “Bach, Emilie”. Jewish Encyclopedia. 1901–1906.
Emilie Bach, before 1891
Biografie
Emilie Bach (geb. Kohn) war die Schöpferin des Kunstgewerbes der Kunststickerei, sie hatte diese seit Jahrhunderten vernachlässigte Kunst auf eine hochentwickelte Stufe gehoben. Praktisch und theoretisch wirkte sie in gleich eminenter Weise, und aus der von ihr geleiteten Musteranstalt waren tausende von Schülerinnen hervorgegangen, sind hunderte von Existenzen in der Frauenwelt geschaffen worden.
Mit Unterstützung des damaligen Handelsministers Anton von Banhans gründete sie im Jahre 1873 die Fachschule für Kunststickerei.
Die hervorragenden Resultate der Schule veranlassten schon wenige Jahre später das Unterrichtsministerium, die Schule in Staatseigentum zu übernehmen. Emilie Bach wurde die Direktorin der Anstalt, und sie erhielt – eine seltene Auszeichnung – Titel und Charakter eines definitiven k.k. Staatsbeamten. Im In- und Ausland erregten die Leistungen der Schule Aufsehen, und bald folgte unter ihrer Aufsicht die Gründung ähnlicher Schulen in Agram, Graz, Laibach, Prag und Brünn. Aus dem Ausland wurde über Veranlassung der preußischen und sächsischen Regierungen der Anstalt Schülerinnen zugeführt und auch in Deutschland Fachschulen gegründet.
Auch als Fachschriftstellerin war sie tätig.
Ihre Werke „Muster stylvoller Handarbeiten“ und „Neue Muster in altem Styl“ wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und der k. k. Fideicommisbibliothek einverleibt.
In den letzten Jahren wirkte sie mit ihrer Tochter an der Restaurierung einer Reihe seltener historischer Kunstschätze in der Hofburg mit, so des Prachtbettes der Kaiserin Maria Theresia.
Emilie Bach war Inhaberin des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, und auf allen Ausstellungen haben ihre Kunstleistungen hervorragende Auszeichnungen erfahren.
Sie verstarb nach mehrmonatigem Leiden plötzlich an einem Herzinfarkt im Alter von 50 Jahren.
Ihre Nachfolgerin als Direktorin der Fachschule wurde Therese Mirani.
Werke
Neue Muster in altem Stil. – Dornach (Elsass): Dillmont, o.J. Lief. 1-3
Die weibliche Handarbeit. Vortrag. – Reichenberg: Gebr. Stiepel, 1880
Special-Ausstellung weiblicher Handabbeiten im k.k.österreichischen Museum für Kunst und Industrie. März, April, Mai 1886. (Führer und Bericht.) – Wien: Carl Gerold’s Sohn, 1886
Literatur
Bach, Emilie. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 41.
Isidore Singer, Isaac Broydé: Bach, Emilie. In: Jewish Encyclopedia. 1901–1906, S. 416-417, abgerufen am 24. Jänner 2010 (englisch).
Nachruf in Der Lehrerinnenwart, 2. Jg., Nr. 5, 1890, S. 115
Eisenberg: Das geistige Wien. S. 14.
Weblinks
Lebenslauf und Werke von Emilie Bach im ARIADNE-Projekt Frauen in Bewegung der Österreichischen Nationalbibliothek
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Emilie_Bach
Emilie Bach (geb. Kohn),
* 2. Juli 1840 Neuschloß (Nové Zámky), Böhmen,
† 29. April 1890 Wien 1, Elisabethstraße 16,
Kunstgewerblerin.
Sie erwarb sich Verdienste um die Wiederbelebung der Kunststickerei, gründete 1873 mit Hilfe von Handelsminister Banhans die “Kaiserlich-Königliche Fachschule für Kunststickerei” in Wien, deren Direktrice sie wurde, und veröffentlichte verschiedene Fachwerke. Die Schule wurde später vom Staat übernommen. Bach arbeitete für verschiedene Zeitungen (unter anderem Neue Freie Presse, Wiener Allgemeine Zeitung), hielt Vorträge und gründete später auch Fachschulen in Agram, Graz, Laibach, Prag und Brünn.
Literatur
Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
Links
Wikipedia: Emilie Bach
Österreichisches Biographisches Lexikon: Emilie Bach
Frauen in Bewegung: Emilie Bach
Jewish Encyclopedia: Emilie Bach
http://www.biographien.ac.at/oebl_1/41.pdf
http://www.onb.ac.at/ariadne/vfb/bio_bachemilie.htm
http://www.jewishencyclopedia.com/articles/2293-bach-emilie
Mag. Ingrid Moschik,
Staatsmündelkünstlerin
