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Michael Frankenstein, Photograph, Wien, #181, Elisabethbrücke über Wienfluss, dahinter Karlskirche, rechts Technische Universität, 1873

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M. Frankenstein, Michael Frankenstein (1843 Wiener Neustadt – 1918 Wien) – Wiener Photograph und Fotoverleger der 1860er - 1880er, Wien IV. Wieden, Wiener Karlskirche (1713-1733 bis heute), Pfarrkirche “Heiliger Karl Borromäus”, Wien I. Innere Stadt, Graben, Wiener Graben, Graben Wien, Nordbahnhof Wien, Wiener Nordbahnhof (1838 bis auf Abruf), Schwarzenbergplatz (1880 bis heute), Schwarzenbergbrücke (1865-1895) über den Wienfluss, Elisabethbrücke (1854 - 1897) über den Wienfluss, Donaukanal, Raddampfer, Franz-Josefs-Kaserne, Wienfluss-Mündung, Stephansdom, Steffl, The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss,  Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Mündelkünstlerin, Staatsmündelkünstlerin

“Vervielfältigung vorbehalten
Depose
WIEN.”
“M. FRANKENSTEIN – 181. Elisabethbrücke mit Carlskirche.”
“PHOTOGRAPHISCH ARTIST. ANSTALT
FÜR LANDSCHAFTEN & REPRODUCTIONEN
JEDER ART & GRÖSSE
M. FRANKENSTEIN & CO.
VI. Mollardgasse 55
WIEN
V. Hundsthurmerstrasse 94
AUSGEZEICHNET IN LONDON 1871
AUSGEZEICHNET IN LINZ 1872
AUSGEZEICHNET IN WIEN 1873”


Weitere Beispiele und ausführliche Biographie von Michael Frankenstein & Comp. auf Sparismus unter:

Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Donaukanal, Raddampfer, Franz-Josefs-Kaserne, Wienfluss-Mündung, fern der Stephansdom
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/27/michael-frankenstein-photgraph-wien-1873-donaukanal-raddampfer-franz-josefs-kaserne-wienfluss-mundung-fern-der-stephansdom/

Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Elisabethbrücke, Blick stadteinwärts zur Wiener Staatsoper
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/28/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-elisabethbrucke-blick-stadteinwarts-zur-wiener-staatsoper/

Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Schwarzenbergplatz, Blick stadteinwärts zur Seilerstätte, rechts die Steffl-Spitze
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/29/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-schwarzenbergplatz-blick-stadteinwarts-zur-seilerstatte-rechts-die-steffl-spitze/

Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, k.u.k. Nordbahnhof mit Fiakerstand
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/30/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-nordbahnhof-mit-fiakerstand/

Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Graben, Blick gegen Westen mit Josefsbrunnen und Pestsäule
https://sparismus.wordpress.com/2015/05/01/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-graben-blick-gegen-westen-mit-josefsbrunnen-und-pestsaule/

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Wieden

Liste der Straßennamen von Wien/Wieden

Karlsplatz,

1899 benannt nach Kaiser Karl VI. (1685–1740). In seine Regierungszeit fällt der Erlass der Pragmatischen Sanktion; diese ermöglichte nicht nur die Thronfolge weiblicher Mitglieder des Hauses Habsburg, wenn kein männlicher Thronerbe vorhanden war, sondern war mit der Betonung der Unionsidee der Habsburger Länder zentral für das Entstehen der Großmacht Österreich. Karl gelobte 1713 nach einem Pestjahr die Errichtung der Karlskirche für seinen Namenspatron Karl Borromäus; siehe Karlsgasse. Der Platz entstand durch die 1894–1900 durchgeführte Regulierung und Einwölbung des Wienflusses.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsplatz_(Wien)

Der Karlsplatz

liegt an der Grenze zwischen den Wiener Gemeindebezirken Innere Stadt und Wieden.

Der Platz wird mehrfach von stark frequentierten Straßenzügen durchquert und ist somit in verschiedene mehr oder minder stark voneinander getrennte Areale gegliedert.

Durch die 1894 bis 1900 durchgeführte Regulierung und Überplattung des Wienflusses entstanden, wurde er im Jahr 1899 nach Kaiser Karl VI. benannt.

Dieser hatte während der Pestepidemie der Jahre 1713/14 ein Gelübde abgelegt, eine Kirche errichten zu lassen, die von 1716 bis 1737 gebaute Karlskirche.

Johann Friedrich Wizani 001

Geschichte

Bevor der Karlsplatz zum Platz wurde, gab es hier die dekorative Elisabethbrücke über den Wienfluss, 1854 errichtet und nach der Frau von Kaiser Franz Joseph I. benannt; die beiden hatten im gleichen Jahr geheiratet. Die Brücke wurde 1867 mit Standbildern ausgestattet, die seit 1902 auf dem Rathausplatz vor dem Wiener Rathaus stehen. Am 20. April 1897 wurde die Brücke gesperrt und dann abgerissen.

KarlsplatzRegulierung

English: River Wien at Karlsplatz is regulated and put underground, 1898.

Immer wieder gab es in der Folge Versuche, den durch die Einwölbung des Wienflusses entstandenen langgestreckten Platz umzuplanen und mit neuen wahrzeichenhaften Gebäuden zu versehen. Etwa ein Jahrzehnt zog sich etwa vor 1914 die Kontroverse um Otto Wagners Stadtmuseum hin. Der Architekt präsentierte 1900 ein so genanntes „Agitationsprojekt“, das in der Secession ausgestellt wurde. Am 7. Mai 1901 schrieb daraufhin der Wiener Gemeinderat einen Architekturwettbewerb aus – es kam im Spätherbst 1901 zu einer Vorkonkurrenz und im Frühjahr 1902 zu einem engeren Wettbewerb. Bei diesem wurde das konventionell historistische Projekt Friedrich Schachners prämiert.

Daraufhin begann ein Tauziehen „hie Wagner – hie Schachner“ unter reger Beteiligung der kunstinteressierten Öffentlichkeit. Im Frühjahr 1903 wurden zwei plastische Modelle angefertigt und öffentlich zur Schau gestellt, was aber nichts zur Entschärfung der Gegensätze beitrug. Der an sich Otto Wagner wohlgesinnte, aber auf seine Popularität bedachte Bürgermeister Karl Lueger lavierte und hielt sich bedeckt. In einer Pressekonferenz vom 3. November 1907 lobte er zwar beispielsweise Wagners Projekt, sprach sich aber gegen eine Fassade nach Art des Postsparkassenamtes aus.

Daraufhin mobilisierte Fürstin Pauline Metternich konservative Mitglieder des Hochadels gegen das Projekt, deren Petition binnen kurzem 6000 Unterstützungsunterschriften erhielt. Am 22. Oktober 1909 erklärte Lueger, er persönlich trete für die Schmelz als Bauplatz des Kaiser-Franz-Josef-Stadtmuseums ein. Im Jänner 1910 kam es am Karlsplatz allerdings noch zur Aufstellung eines Wagner’schen Fassadensegments in Originalgröße. Nach dem Tod Luegers beschloss der Gemeinderat am 14. Juli 1911 die Errichtung des Stadtmuseums auf der Schmelz – aber auch diese kam letztlich nicht zustande.[1]
In der Zwischenkriegszeit entstanden am Karlsplatz vornehmlich temporäre Gebäude (etwa ein Einkaufszentrum an der Stelle des heutigen Wien-Museums), nach 1945 dominierten die Überlegungen der Verkehrsplanung (allerdings kam es nicht zu den von Georg Lippert und anderen vorgeschlagenen Hochstraßenlösungen).

Den Karlsplatz betreffende Architektenwettbewerbe wurden 1946, 1966, 1969 (betreffend U-Bahn-Bau) und 1971 (betreffend die Gartengestaltung) durchgeführt.[2] Die realisierte Planung mit dem vom schwedischen Gartenarchitekten Sven Ingvar Anderson konzipierten ovalen Teich begegnete 1976 / 1977 schärfster Kritik – Clemens Holzmeister zeigte sich etwa „erschüttert“ über die Wasserfläche vor der Karlskirche,[3] die Medien sprachen vom „Chaosplatz“.[4] Ungeachtet dieses sehr negativen Presseechos erscheint die Akzeptanz der erheblich vergrößerten Grünanlage Resselpark (und ihres Teichs) heute relativ hoch. Im Zuge der 2006 von Jakob Fina neu gestalteten Bepflanzung aller Grünanlagen des Karlsplatzes wurden der Esperantopark und der Girardipark geschaffen.

Johann Friedrich Wizani (1770-1835):
Deutsch: Blick vom linken Wienflußufer gegen die Karlskirche, 1822; Ölgemälde. Wien Museum.

ElisabethbrueckeWien

English: Elisabethbruecke crossing Wien River (existed 1854 -1897), circa 1895.

Karlskirche, Kreuzherrengasse, Wien

https://www.google.at/maps/place/Karlskirche,+Kreuzherrengasse+1,+1040+Wien/@48.198245,16.371828,13z/data=!4m2!3m1!1s0x476d078282166ac7:0xceaba5bcdc66f532

https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Karlskirche

Die Karlskirche

ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden. Sie liegt an der Südseite des zentrumsnahen Karlsplatzes und ist einer der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen Wiens. In Auftrag gegeben von Kaiser Karl VI., wurde sie von Johann Bernhard Fischer von Erlach als zentrale Verbindung zwischen Rom und Byzanz gestaltet. So lehnt sie sich an das Erscheinungsbild der Hagia Sophia an und imitiert die Trajanssäule.

Seit der Karlsplatz Ende der 1980er Jahre wieder als Ensemble hergestellt wurde, wirkt die Karlskirche nicht nur durch ihre Kuppel und die zwei flankierenden Reliefsäulen, sondern auch als architektonisches Gegengewicht zu den Gebäuden von Musikverein und Technischer Universität.

Die Kirche war von 1783 bis 1918 Patronatspfarrkirche des Kaisers und wird seit 1738 von den Kreuzherren mit dem Roten Stern aus Prag betreut. Nur nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer temporären Unterbrechung, wo 1989 bis 2000 die Verwaltung durch die Personalprälatur Opus Dei übernommen wurde. Seit längerem auch Pfarrkirche, ist sie Sitz der katholischen Hochschulgemeinde der nahen TU Wien

Karlskirche in Wien

Karlsplatz, Vienna, heading east, 2013.

Karlskirche Wien

Deutsch: Österreich, Wien, Karlskirche, 2014.
English: Austria, Vienna, St. Charles’s Church
Русский: Австрия, Вена, Карлскирхе
Français : Autriche, Vienne, Église Saint-Charles-Borromée
Polski: Kościół św. Karola Boromeusza (Karlskirche) w Wiedniu

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Karlskirche

Karlskirche

(4, Karlsplatz; Pfarrkirche „Heiliger Karl Borromäus” [1783 kaiserliche Patronatspfarre, bis 1959 von den Kreuzherren mit dem roten Stern betreut, seither von Prämonstratensern aus Stift Geras, Niederösterreich]; vergleiche Grundrissskizze).

In Einlösung eines von Karl VI. während der Pestepidemie am 22. Oktober 1713 bei St. Stephan abgelegten Gelübdes kam es am 4. Februar 1716 auf einer öden, nur teilweise mit Reben bepflanzten Anhöhe am rechten Ufer des kaum regulierten Wienflusses (auf der sich der kaiserliche Kalkstadel befand) zur Grundsteinlegung. Die Wahl des Bauplatzes erklärt sich weniger durch den angeblich beabsichtigten Endpunkt einer von Hofburg und Augustinerstraße ausgehenden „via triumphalis” als durch den Umstand, dass sich das Areal bereits größtenteils in kaiserlichem Besitz befand und die Verbindung zwischen Hofburg und Favorita (Theresianum) beziehungsweise gleich einem Tor zu dieser Sommerresidenz Karls VI. den Beginn der Vorstadt Wieden markierte; der Bauplatz wurde am 11. November 1715 fixiert.

Entwürfe und Modelle lieferten neben J. B. Fischer von Erlach (der am 4. Dezember 1715 den Auftrag erhielt) auch J. L. von Hildebrandt und Ferdinando Galli-Bibiena. Der Bau wurde von ihm begonnen (1716-1723) und nach seinem Tod von seinem Sohn J. E. Fischer von Erlach (Bauführer Erhard Martinelli) vollendet (1723-1739; Fertigstellung des Rohbaus 1729); Abweichungen vom ursprünglich Projekt sind die steilere Fassung der Kuppel, die Weglassung des Priesterchors und Änderungen in der Innenausstattung). Die Oberaufsicht wurde dem Hofkammerrat Bartholomäus von Tinti übertragen. Am 10. Juli 1717 übernahm Generalbaudirektor Gundacker Ludwig Joseph Graf Althan die Bauinspektion. Am 17. November 1733 wurde die Kirche dem vom Kaiser nach Wien berufenen Kreuzherrenorden (aus Prag) übergeben. Die erste Messe wurde in feierlicher Form in Anwesenheit des Kaisers am 24. August 1738 abgehalten, die Weihe erfolgte am 28. Oktober 1737 durch Kardinal Sigismund Graf Kollonitsch. 1740 wurde hier die Totenmesse für Karl VI. gelesen. Die Karlskirche ist das bedeutendste sakrale Bauwerk des Barock in Wien, Fischers letzter Kirchenbau und zugleich sein sakrales Hauptwerk. Zu den Baukosten in Höhe von 304.000 Gulden trugen sämtliche Kronländer bei, außerdem fanden Strafgelder Verwendung, die die Stadt Hamburg zahlen musste, weil der dortige Pöbel die Kapelle der österreichischen Gesandtschaft demoliert hatte.

Die Bauplastik schufen die Bildhauer Franz Caspar (zwei Engelsfiguren am Aufgang [Altes und Neues Testament]), Giovanni Stanetti (Karl Borromäus [Giebelfeld] und Apotheose des Heiligen [Giebelscheitel]), Johann Christoph Mader (mit Johann Baptist Straub und Jakob Schletterer; Reliefs der Triumphsäulen) und Lorenzo Mattielli (bekrönende Adler auf den Säulen, 1724-1730), den Stuck in der Chorkuppel Alberto Camesina (nach Entwürfen der beiden Fischer; ab 1725), Wandmalereien Johann Michael Rottmayr (Fresken in der Kuppel und den Gewölben der Kreuzarme, 1725-1730) und Gaetano Fanti (Architekturmalereien am Kuppelfuß und in den Diagonalkapellen), Altarbilder Daniel Gran, Martino Altomonte und andere. Ab 1854 wurde die Umgebung verbaut, nach 1857 wollte van der Nüll die Karlskirche in die Ringstraßenplanung einbeziehen, 1865-1867, 1903-1909, 1929-1931 und 1982 erfolgten Restaurierungen; 1897/1898 errichtete Carl und Julius Mayreder den Pfarrhof (Kreuzherrenhof).

1989 wurde die Karlskirche dem Opus Dei übergeben.

Grundriss Längsovaler Hauptraum mit hohem Tambour und Kuppel mit Laterne, in der Längsachse Vorhalle und Chor, in der Querachse je eine rechteckige Kapelle, in den Diagonalen ovale Kapellen mit darüber liegenden Emporen. Kräftiges, umlaufendes Gebälk am Ansatz des Tambours, von Pilasterordnung getragen. Äußeres: Zentraler, kuppelbekrönter Bau mit breit vorgelagerter Fassade von einzigartiger Komposition, die auch in allen Schrägansichten immer neue Blickpunkte eröffnet. Die Karlskirche besitzt keine Schaufront im Sinne einer römischen Barockkirchenfassade, sondern ist eine kontrapunktierte Komposition architektonischer Volumina mit mehrfacher symbolischer Bedeutung. Zu beiden Seiten der Säulenvorhalle (Anlehnung an Palladio) schwingt die Fassade konkav zu den beiden Triumphsäulen zurück; ganz außen die (von Madernas Fassade und Berninis Türmen von St. Peter in Rom inspirierten) Glockenpavillons, die für Wageneinfahrten bestimmt waren. Die beiden großen Engel neben der Freitreppe stammen von Franz Caspar. Um den Schaft der zwei Triumphsäulen winden sich Spiralreliefs von Johann Christoph Mader mit Darstellungen aus dem Leben des heiligen Karl Borromäus. Die Kuppel hat eine Höhe von 72 Metern, die Säulen sind über 33 Meter hoch. Die sakrale Symbolik dokumentiert sich in Glaube und Hoffnung (Glockenpavillons), Errettung Wiens von der Pest durch Fürbitte des heiligen Karl Borromäus (Giebelrelief), Allegorien von Religion (Einhorn), Fleiß (Hahn), Barmherzigkeit (Pelikan) und Buße (Schlange) auf der Attika der Säulenvorhalle und Karl Borromäus (Giebelspitze, Säulenreliefs, Kuppelfresko, Hochaltar).

Inneres: Die Wölbung des weiten Raums, in dem die Kuppelfresken dominieren, erscheint durch die perspektivische Scheinwirkung des Längsovals noch höher gestreckt und durch Details verstärkt. Die Farbwirkung wird bestimmt durch die roten Marmorsockel, die rosenholzfarbenen Stuckmarmorpilaster mit vergoldeten Kapitellen und die tonig gestufte Gebälk- und Kuppelzone.

(1) Der Hochaltar stammt in seiner Gesamtkonzeption von J. B. Fischer von Erlach (Modell der plastischen Wolkendekoration von Ferdinand Brokoff, 1728). Den Tabernakel bekrönt ein barockes Kruzifix, die beiden vergoldeten Engel stammen von Lorenzo Mattielli, die Stuckfigur des heiligen Karl Borromäus von Alberto Camesina; seitlich auf dem Gebälk die vier Kirchenväter.
(2) Kanzel mit reich vergoldeten Ornamenten und weit übergreifendem Baldachin, auf dem Schalldeckel zwei Putten.
(3) Ovalkapelle mit Altarbild „Heiliger Lukas, die Gottesmutter malend” von Jakob van Schuppen.
(4) Monumentales Altarbild „Heilige Elisabeth von Portugal, unter den Armen weilend und diese beschenkend” von Daniel Gran (1736); seitlich zwei spätbarocke Beichtstühle, darüber Stuckmedaillons (Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth).
(5) Ovalkapelle mit Altarblatt „Christus erweckt den Jüngling von Naim” von Martino Altomonte (1731); seitlich kleine, künstlerisch bemerkenswerte Barockskulptur des heiligen Judas Thaddäus aus Lindenholz.
(6) Taufkapelle mit reizvoll bemalter ovaler Kuppel (Scheinarchitektur und Blumen) von Gaetano Fanti; Altarbild „Christus und der römische Hauptmann” von Daniel Gran (1736), links neben der Kapelle spätbarocker Betstuhl (um 1750) mit Reliefszene „Anbetung der heiligen drei Könige” an der Rückenlehne.
(7) Klassizistisches Grabmal des Dichters Heinrich von Collin († 1811) nach einem Entwurf Heinrich Fügers von Bildhauer Johann Sauthner (1812). Gedenktafel für Anton Bruckner (enthüllt 1993; Brucknergedenktafel).

Literatur

Gedenkschrift zum Doppel-Jubiläum der Pfarrkirche St. Karl Borromäus auf der Wieden 1733-1783. 1933
Hans Sedlmayr: Johann Bernhard Fischer von Erlach. 1958, Register
Thomas Zacharias: Joseph Emanuel Fischer von Erlach. 1960, S. 97 ff.
Rudolf Kohl: Die Karlskirche. 1933
Franz Eppel: Die Karlskirche in Wien. Salzburg 1961
Liselotte Popelka: Studien zur Wiener Karlskirche. In: Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur, Heft 3/4 (1955)
Julius Schmid: 200 Jahre Karlskirche 1737-1937. 1937
Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 16
Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 134 ff.
Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 133 ff.
Alfred Schnerich: Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kulturgeschichtlicher Darstellung. Zürich / Wien: Amalthea 1921 (Amalthea-Bücherei, 24), S. 148 ff.
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 143 ff.
Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 20 f.
Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 89 ff.
Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 58
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 162 ff.
Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 92, S. 68
Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 54
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 82 (Sprengel), S. 238 (Matrikenbestand)
Janecek, S. 30
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 232 ff.

http://www.edition-wh.at/Produkt/rundblick-vom-stephansturm/



Rundblick vom Stephansturm
Panorama von Wien im Jahre 1860
Von Walter Öhlinger
Format: 33 x 24 cm
Umfang: 56 Seiten mit 12 großformatigen ausklappbaren Fotografien
Einband: matt cellophanierter Pappband
Als Beigabe ein Stadtplan von 1858 im Format von 66 x 80 cm mit dem Titel: „Innere kais.königl. Haupt- und Residenzstadt Wien mit den Glacis-Gründen reducirt nach der Original-Aufnahme des k. k. Catasters vom Jahre 1858“.

http://www.7reasons.at/7r/eine-zeitreise-im-film-2000-jahre-karlsplatz/

Eine Zeitreise im Film – 2000 Jahre Karlsplatz

AM PULS DER STADT – 2000 JAHRE KARLSPLATZ
Wien Museum

Karlsplatz – 29. Mai 2008 bis 26. Oktober 2008

Der Karlsplatz zur Ringstraßenzeit

Der Karlsplatz bis 1970

Mag. Ingrid Moschik,
Staatsmündelkünstlerin



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