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Gebrüder Markl, Andreas und Moritz Markl, Werbe-cdv, um 1870, Holzstoff-Papier- und Pappenfabrik, Rabenstein und Traisen

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Gebrüder Markl (1862-1902) – Papierfabriken in Rabenstein Traisen, Moritz Markl, Andreas Markl, Rabenstein an der Pielach (1136 Ramingstein), Traisen an der Traisen (keltisch tragisama = die sehr Schnelle), Pielach (altslawisch bela + aha = Weisse + Ache), Pielach (Von der Quelle nahe Annaberg bei Mariazell durch das Mostviertel in die Donau),  The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss,  Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Mündelkünstlerin, Staatsmündelkünstlerin

“HOLZSTOFF-PAPIER- & PAPIER-FABRIKEN
DER
GEB. MARKL
RABENSTEIN UND TRAISEN
Nieder-Oesterreich
NIEDERLAGEN BEI:
Herrn Adolf Reedl – Alserstrasse 6.
Herrn Carl Joh. Merckens – Mariahilferstrasse 98.”
“H. Engel & Sohn, Wien.”

https://de.wikipedia.org/wiki/Pielach

Die Pielach

ist ein Fluss im südwestlichen Niederösterreich, dem Mostviertel. Er fließt Richtung Norden in die Donau.

Description – Pielachwehr zwischen Kirchberg und Dobersnigg (Gemeinde Loich) Source – own work Date – 14. Februar 2007 Author – Majornik

Name
Während der Römerzeit trug die Pielach den Namen Namaris. Historiker gehen davon aus, dass dieser Name fast unverändert aus dem Keltischen übernommen worden war.[2] Die Pielach wird als Bielaha erstmals in einer Schenkung Karls des Großen an das Kloster Niederaltaich im Jahr 811 erwähnt. Bielaha setzt sich aus dem altslawischen bela, das bedeutet die Weiße, und dem bayerischen aha für Ache zusammen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rabenstein_an_der_Pielach

Rabenstein

ist eine Marktgemeinde mit 2451 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich, südlich von Sankt Pölten.

Rabenstein uebersicht

Deutsch: Frühlingsbild von Rabenstein an der Pielach, Niederösterreich, 2006.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rabenstein im Jahr 1136 im Zusammenhang mit Wilhelm von Ramingstein, der dem Geschlecht der Babenberger angehörte.

Der unterhalb der Burg angelegte Ort spielte als Herrschaftssitz eine wichtige Rolle in der Besiedelung des Pielachtals im 12. Jahrhundert.

Bereits 1280 scheint Rabenstein erstmals als “Markt“ auf und ist damit der älteste Ort im Pielachtal.

1683 als die Türken einbrachen, wurde die Burg Rabenstein einen Monat hindurch belagert, doch konnte sie nicht eingenommen werden.

1906 Rabenstein an der Pielach

English: 1906 Rabenstein an der Pielach
Deutsch: 1906 Rabenstein an der Pielach

Wappen

Obwohl Rabenstein der älteste Markt im Pielachtal ist, wurde erst 1983 das Recht zur Führung eines Marktwappens verliehen. Der Markt war anfangs unter der Führung von den Geschlecht der Ramingsteins, sodass es nicht erforderlich war, die Rechte des Marktes privilegienmäßig zu untermauern. Somit hatte der Markt bis 1848 weder Siegel noch Wappen. Erst nach der Konstituierung der freien Marktgemeinde Rabenstein im Jahre 1854 wurde von der Gemeindeführung “ein auf einem Felsen sitzender Rabe” ins Siegel aufgenommen.

Wappen von Rabenstein an der Pielach

https://de.wikipedia.org/wiki/Traisen_(Niederösterreich)

Traisen

ist eine Marktgemeinde mit 3494 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich

Traisen Markt

Deutsch: Die niederösterreichische Gemeinde Traisen von Westen gesehen, 2010.

Name

Die heutige Marktgemeinde verdankt ihren Namen dem durch sie hindurchfließenden Fluss Traisen.

Der Name geht auf das keltische Wort *tragisamā zurück, was so viel bedeutet wie „die sehr schnelle“.[1][2]

Der Name ist auf einem römerzeitlichen Stein, der in St. Pölten gefunden wurde, überliefert. [3]

Der Fluss war direkt oder indirekt auch Namensgeber für weitere an ihn angrenzende Orte wie Traismauer und in früherer Zeit ebenfalls für St. Pölten, dessen Name sich mit Treisma ad monasterium Sti Ypoliti im Jahr 976 auf den Fluss beziehen lässt.[3]

Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil des keltischen Königreichs Noricum und schließlich Teil der gleichnamigen römischen Provinz. Im österreichischen Kernland Niederösterreich gelegen, teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
1926 wurde Traisen zum Markt erhoben. Sein Wappen, erst 1979 verliehen,[4] ist ein linksgerichteter, silberner Drache auf mittelgrünem Untergrund.

http://www.rabenstein.gv.at/gemeindeamt/download/223383839.pdf

Wasserkraftanlagen in der Dorf-Au

Die Stauanlage WB. 121 an der Pielach in Au diente drei Werken (WB 275) durch mittelschlächtige Wasserräder für ein Sägewerk (ehemalige Bruckmühle – Dorf Au 5) mit 35 PS und einer Fabenerzeugungsfabrik (E.T. Gleitsmann – ehemalige Bergmühle – Dorf-Au 10) sowie durch eine 200 PS-Turbine (Baujahr 1929 – umgebaut 1936 auf eine “Francis“-Zwillingsturbine, ausgelegt für eine Durchflussmenge von 3,9 m3/sec. mit einer Fallhöhe von 5,20 m) für eine Börtelfabrik (ehemalige Papierfabrik). Zur damaligen Zeit trugen die halben Erhaltungskosten der jeweilige Fabriksinhaber Haus Nr. 34 (EZ. 206), je ein Viertel leisteten die Bruckmühle Nr. 5 (EZ. 80) und die Bergmühle Nr. 10 (EZ. 269).

Farbenfabrik E. T. Gleitsmann

In der “Bergmühle” Haus Nr. 10 und 44 in der Au bei Rabenstein (Grundbuch Rabenstein Nr. 87; EZ. 269; Wasserbuch Nr. 67, 121) bestand eine Fabriksanlage, die 1900 von der Dresdner Firma E. T. Gleitsmann erworben wurde. Emil Theodor Gleitsmann ließ die Firma 1862 im Handelsregister Dresden eintragen und führte sie bis 1891. Sein Nachfolger Emil Arthur Gleitsmann richtete in “Au” den Zweigbetrieb seiner Fabrik für graphische Farben ein. 1919 hat die OHG E. T. Gleitsmann, Dresden, Zweigniederlassung Rabenstein zwei Teilhaber: Arthur Emil G. (bis 1934) und Emil Theodor G., beide Kaufleute in Dresden; Fabriksdirektor in Rabenstein ist Franz Schiepeck. 1928 sind 25 Arbeitnehmer beschäftigt, Wasserkraft 70 PS; graphische Farben werden exportiert; Niederlagen bestehen in Wien, Graz, Budapest, Lemberg, Zagreb und Sofia. 1945-1955 wird die Fabrik von der russischen Besatzungsmacht verwaltet. 1956 kann der Maschinen-Park erweitert und die Farbenqualität durch die Verwendung neuer Kunstharze verbessert werden; Lieferungen gehen auch weiterhin in den Osten. Die Druckfarbenfabrik erzeugt jetzt auch Tiefdruckfarben mit neuen Maschinen. Das Stammhaus ist nun in Berlin, wo Emil Theodor Robert Gleitsmann lebt. (Die gewerbliche Wirtschaft NÖ. 1956, 1959).

1960 wird die bisherige Zweigniederlassung Rabenstein (17 Arbeitnehmer) als selbständige Firma eingetragen. Bis zu seiner Stilllegung im Jahre 2002 werden in der Rabensteiner Zweigniederlassung Farben für Buch- und Offsetdruck sowie für Künstler (Stein- und Kupferdruck) erzeugt.

Von Hammerschmiede und Achsenfabrik über Papier- und Börtelfabrik zum Sägewerk

Die Hammerschmiede, die 1837 u. 1854 erwähnt wird, kommt 1862 durch Zuschlag an die

Brüder Moritz und Andreas Markl.

Wie zu den Hammerwerken Pirko und Potuschak in Kirchberg gehörten auch zum Hammer in der Dorf-Au Nr. 30 Steinkohlengruben. Die Gebrüder Markl werden Pioniere des Holzschliffs und geben die Eisenbearbeitung auf – das Haus Nr. 30 (im Grundbuch verbessert auf 32) in Au mit dem Fabriks-gebäude Nr. 34 hatte sich vom Eisenhammer zur Holzschliff- und Papierfabrik entwickelt.

Die große Tradition der Gebrüder Markl konnte von der Firma Rabensteiner Papierfabrik und Holzschleiferei L. Coulon nicht fortgeführt werden. Die weitläufigen Anlagen kamen 1903 durch Kauf an Rudolf Perger, den Inhaber der Firma Ignaz Fröhlich in Ober-Grafendorf. 1905 wurde die Zweigniederlassung dieser Strickgarn-,Schnür- und Börtelfabrik protokolliert. Haupt- und Zweiniederlassung wurden um 1930 durch die Weltwirtschaftskrise stillgelegt. Die Realitäten in Rabenstein kamen 1939 durch Kauf an die Brüder Teich. Nur ein Teil der Anlage, der an die Firma A. Kuhn & Co., Mechanische Weberei in Steinklamm verpachtet ist, diente danoch der Textilindustrie.
Im Jahre 1996 wurde die Stau- bzw. Wehranlage (WB 121) als auch die Wasserkraftanlage (WB 275) von Herrn Paul Kropik aus Hohenberg aus dem Besitz der Teich AG erworben. Die Anlage hat eine durchschnittliche Jahreserzeugungsmenge von ca. 800.000 kW/h. Mit dieser Strommenge, welche an die EVN abgeliefert wird, können ca. 250 Haushalte mit ihrem Jahres-strombedarf versorgt werden.

Zwischen Hiesberg und Schöpfl / 1. Folg herausgegeben von Franz Tischler, 1963 Preis: S 50 ,-

Holzstofffabriken der Gebrüder Markl in Rabenstein und Waasen

Um 1870 war das Pielachtal führend in der Erzeugung von Pappe und Holzschliff.

Der Eisenhammer in Au bei Rabenstein wurde 1862 von den Brüdern Moritz und Andreas Markl ersteigert.

Noch 1862 wurde die Firma Gebrüder Markl, Hammerwerk Dorf in der Au protokolliert.

1867 heißt es bereits in Ackermanns Adressbuch:
Gebrüder Markl, Eisenhammer u. Achsenfabrik zu Rabenstein; Steinkohlenwerkbesitzer in Sois bei Kirchberg; Holzzeugfabrik in Rabenstein und Traisen.
Pionierarbeit leistete das Unternehmen aber um diese Zeit bereits auf dem Gebiete des Holzschliffs. In zwei Jubiläumsschriften des Jahres 1898 sind uns fast gleichlautende Würdigungen erhalten: J. Markovich, die österreichische Papierindustrie (Die Großindustrie Österreich V 10) und A. Harpf, Die Erzeugung v. Holzschliff u. Zellstoff (Suppl. Band zur Geschichte der österreichischen Land- und Forstwirtschaft und ihrer Industrie S. 499f.).

Der weiße Holzschliff wurde 1840 oder 1843 im Ausland erfunden und 1856 in Österreich experimentell geprüft. Zum ersten Male wurde er fabrikmäßig von den Gebrüdern Markl erzeugt. Dies wäre nach den genannten Darstellungen schon 1863/64 geschehen; die Firma Gebrüder Markl Holzstoffarbeiten wurde jedoch erste Ende Jänner 1866 protokolliert. Jedenfalls stellten die Brüder in ihren Fabriken zu Rabenstein und Traisen die ersten brauchbaren Schleifapparate auf.

Moritz Markl brachte selbst aus der Sächsischen Schweiz Steinmuster herbei, die durch ihr feines und gleich-mäßiges Korn zum Defibrieren geeignet waren.

Den Holzschliff lieferten die Brüder an die Neusiedler A. G. für Papierfabrikation und an die A. G. der k. k. priv. Papierfabrik “Schlöglmühl”; die genannten Firmen erzeugten aus dem weißem Holzschliff Papier.

1869 produziert Moritz Markl in Traisen aus seinem Holzstoff als erster in Österreich weiße Holzpappe.

Die Versuche, die 1862 bis 1871 im Ausland gemacht wurden, um braunen Holzschliff zu erzeugen, fanden nur langsam praktische Auswertung. Oswald Meyh in Zwickau erhielt 1872 ein Patent auf das Dämpfen des Holzes und damit auf die Erzeugung von braunem Holzschliff.

Noch im selben Jahr kauften die Brüder Markl von Meyh das Erzeugungsrecht für Österreich.

1873 wurde in Rabenstein der erste braune Holzschliff erzeugt; die neuen Patentpackpapiere und Patentdeckel wurden auf eine Ausstellung gesandt.

1877 kaufte die Rabensteiner Firma von A. Pamberger, wohnhaft im Steinklammhof, das Haus Waasen 3 (Grundbuch Waasen 40; EZ. 10; WB. 44, 91). Hier hatte 1869 – 1877 die Fa. Andreas Pamberger Pappendeckel erzeugt.

Neben der Zweigniederlassung in Waasen errichteten die Gebr. Markl eine solche auch für den

e ergänzte Dokumentation von Gottfried Auer Rabenstein/P., am 7. Februar 2003

Verkauf in Wien; sie bestand von 1881 bis 1895.

1898 übersiedelte die Firma Gebrüder Markl nach Biberbach GB. St. Peter in der Au und gründete von dort aus neue Papier- und Pappefabriken.

Moritz Markl starb 1902.

Die Papier- u. Holzstofffabriken in Rabenstein und Waasen wurden verkauft.

Kaufpreis für Liegenschaften, Maschinen und Vorräte war 77.500 Gulden.

Die 1899 protokollierte Firma Rabensteiner Papierfabrik und Holzschleiferei L. Coulon wurde bereits 1901 unter Zwangsverwaltung gestellt und 1902 aufgelöst.

Besitz und Fabrik in Rabenstein gingen 1903 an den Textilfabrikanten Rudolf Perger über, der Inhaber der Firma Fröhlich in Ober-Grafendorf war.

http://www.feuerwehr-rabenstein.at/Chronik/die_chronik.htm

Die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Rabenstein 1881 – 2001

http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Markl_Moritz_1824_1902.xml

Markl, Moritz (1824-1902), Numismatiker

Markl Moritz, Numismatiker. * Wien, 11. 9. 1824; † Wien, 16. 12. 1902.

Bruder des Off. und Numismatikers Andreas M. (s. d.);

diente 1849–63 im k. k. Heer, zuletzt als Rtm. (1857) im Husarenrgt. 8.

Sein Interesse galt vor allem dem Münzwesen K. Ferdinands I. M. erfand eine handliche Münzkopierpresse.

http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Markl_Andreas_1829_1913.xml

Markl, Andreas (1829-1913), Numismatiker und Offizier
Markl Andreas, Offizier und Numismatiker.

*Wien, 26. 4. 1829; † Wien, 6. 5. 1913.

Sohn eines Kaufmannes,

Bruder des Numismatikers Moritz M. (s. d.);

trat 1845 in die Armee ein,

1848 Lt.,

machte die Feldzüge in Ungarn und Italien mit,

1859 Hptm.;

1860–62 als techn. Referent beim Pionier-Korpskmdo. eingeteilt,

leitete er 1866 den Bau von Batterien bei Königstetten und Tulln und war nach dem Feldzug wieder techn. Referent, später techn. Adj. beim Kmdo. des Pionierrgt.,

1870 i. R. als Mjr. ad honores.

Er war dann in der Verwaltung des Oberösterr. Landesmus. tätig, wo er u. a. auch die vorhandenen Münzbestände ordnete und betreute.

1899 Ehrenmitgl. des Landesmus. Francisco Carolinum. M. gehörte zum sog. Missong-Kreis und sammelte die Münzen der K. Claudius II. und Quintillus.

PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 26, 1973), S. 96

Mag. Ingrid Moschik,
Staatsmündelkünstlerin



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