
“PHOTOG. U. VERLAG VON M. FRANKENSTEIN & CO. WIEN.”
“UMGEBUNG VON WIEN.”
“Depose.”
“400. Drahtseilbahn auf die Sophienalpe”
Weitere Beispiele und ausführliche Biographie von Michael Frankenstein & Comp. auf Sparismus unter:
Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Donaukanal, Raddampfer, Franz-Josefs-Kaserne, Wienfluss-Mündung, fern der Stephansdom
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/27/michael-frankenstein-photgraph-wien-1873-donaukanal-raddampfer-franz-josefs-kaserne-wienfluss-mundung-fern-der-stephansdom/
Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Elisabethbrücke, Blick stadteinwärts zur Wiener Staatsoper
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/28/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-elisabethbrucke-blick-stadteinwarts-zur-wiener-staatsoper/
Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Schwarzenbergplatz, Blick stadteinwärts zur Seilerstätte, rechts die Steffl-Spitze
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/29/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-schwarzenbergplatz-blick-stadteinwarts-zur-seilerstatte-rechts-die-steffl-spitze/
Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, k.u.k. Nordbahnhof mit Fiakerstand
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/30/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-nordbahnhof-mit-fiakerstand/
Michael Frankenstein, Photograph, Wien, 1873, Graben, Blick gegen Westen mit Josefsbrunnen und Pestsäule
https://sparismus.wordpress.com/2015/05/01/michael-frankenstein-photograph-wien-1873-graben-blick-gegen-westen-mit-josefsbrunnen-und-pestsaule/
Michael Frankenstein, Photograph, Wien, #181, Elisabethbrücke über Wienfluss, dahinter Karlskirche, rechts Technische Universität, 1873 https://sparismus.wordpress.com/2015/06/18/michael-frankenstein-photograph-wien-181-elisabethbrucke-uber-wienfluss-dahinter-karlskirche-rechts-technische-universitat-1873/
Michael Frankenstein, Photograph, UMGEBUNG VON WIEN, Zahnradbahn auf den Kahlenberg, System Riggenbach, 1875. https://sparismus.wordpress.com/2015/07/14/michael-frankenstein-photograph-umgebung-von-wien-zahnradbahn-auf-den-kahlenberg-system-riggenbach-1875/
Weitere Beispiele vom Wiener Kahlenberg auf Sparismus:
Amand Helm, Photograph und Verlag in Wien, cc, KAHLENBERG, Blick auf Wien, sommerliche Ausflügler im Vordergrund, um 1880
https://sparismus.wordpress.com/2015/07/02/amand-helm-photograph-und-verlag-in-wien-cc-kahlenberg-blick-auf-wien-sommerliche-ausflugler-im-vordergrund-um-1880/
Hotel Sophienalpe
Sofienalpenstraße 113
1140 Wien
Austria
https://de.wikipedia.org/wiki/Sophienalpe
Die Sophienalpe (477 Meter) ist eine Alm im Westen Wiens und beliebtes Ausflugsziel. Benannt ist sie nach Erzherzogin Sophie, der Mutter Kaiser Franz Josephs, die hier oft den Sommer verbrachte. Zu erreichen ist die Sophienalpe über zahlreiche Wanderwege, die Sophienalpenstraße und über den Exelberg.
Sophienalpe in the west of Wien (Vienna, Austria), 2006.
Im Süden der Sophienalpe liegt die Franz-Karl-Fernsicht (488 Meter), von der aus zahlreiche Gipfel des Wienerwalds und der Gutensteiner Alpen sowie der Schneeberg (Niederösterreichs höchster Gipfel) zu sehen sind. Mit Blick nach Osten ist zwischen dem Dahaberg und den Hügelkuppen des Schottenwaldes noch ein kleiner Teil Wiens zu erkennen.
Standseilbahn (1872–1881)
Im Jahr 1872 ließ Georg Sigl eine Umlauf-Standseilbahn vom hinteren Halterbachtal nahe der Rieglerhütte auf die Sophienalpe errichten. Diese Standseilbahn ist bemerkenswert, da statt eines Gleises mit Ausweiche auf der ganzen Strecke zwei Gleise verlegt wurden; die offenen viersitzigen Wagen wurden an Eisenkugeln, die am Seil befestigt waren, eingehängt, daher der Name „Knöpferlbahn“. Die Standseilbahn wurde 1881 abgebaut, die ehemalige Trasse ist heute ein Wanderweg.
Literatur
Fritz Peterka: Wien – Wienerwald, Bergverlag Rudolf Rother, München 2012, 7. Auflage ISBN 978-3-7633-4188-7
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Drahtseilbahn_%2814,_Sofienalpe%29
Drahtseilbahn (14, Sofienalpe).
1872 wurde von Georg Sigl die sogenannte Knöpferlbahn auf die Sofienalpe eröffnet, deren Talstation bei der Rieglerhütte lag.
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Kn%C3%B6pferlbahn
Knöpferlbahn (14, Sofienalpe),
eine 1873/74 eröffnete Standseilbahn, die von einer Talstation nahe der Rieglerhütte auf die Sofienalpe führte und deren Bau vom Fabrikanten Georg Sigl finanziert wurde. Mit dieser Versuchsstrecke wollte Sigl beweisen, dass bei entsprechender Konstruktion und Gewichtsauslastung ein Antrieb mit wenigen Pferdestärken ausreicht. Die zweigleisig trassierte Bahn überwand bei einer Gesamtlänge von 682 Meter einen Höhenunterschied von 108 Meter. Die Fahrgäste saßen in offenen, kutschenähnlichen Wagen, die vier Personen Platz boten. Auf dem Umlaufseil befanden sich rote Eisenkugeln („Knöpfe”), an denen die Wagen mittels einer Klaue befestigt wurden. An Sonntagen wurden stündlich rund 200 Personen befördert. Nach Auflassung der Seilbahn 1881 riss man die Schienen ab. Die noch vorhandene Trasse dient heute als Fußweg.
http://www.schmalspur-europa.at/schmalsp_25.htm
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Georg_Sigl
Georg Sigl,
*13. Jänner 1811 Breitenfurt, Niederösterreich, † 9. Mai 1887 Wien (Zentralfriedhof, Gruppe 33 E/2),
Industrieller.
Erlernte das Schlosserhandwerk und war danach in der Buchdrucker- und Schnellpressenfabrik Heibig & Müller in Wien tätig.
1840 gründete Sigl in Berlin und 1846 in Wien eine eigene Fabrik für Buchdruckerpressen (am Alser Bach, 1851 Übersiedlung des Unternehmens in das Gelände der aufgelassenen Lokomotivzweigfabrik von Norris aus Philadelphia nahe der Währinger Linie; 9, Währinger Straße 59) und erfand 1850/1851 die lithographische Schnellpresse (als erste der Welt 1851 installiert).
In den fünfziger Jahren wandte sich Sigl dem Lokomotivbau zu, baute ab 1857 Lokomotiven und erwarb 1861 die Günthersche Lokomotivfabrik in Wiener Neustadt (gegründet 1842 von Wenzel Günther; 1857 wurde die 200. Lokomotive erzeugt); er belieferte Deutschland, Russland und Ungarn.
Daneben produzierte er auch Dampfmaschinen, Dampfkessel, “Lokomobile” und landwirtschaftliche Maschinen sowie weiterhin Buchdruckerpressen.
1867 Komturkreuz des Kaiser-Franz-Joseph-Ordens für den Bau der von Engerth entworfenen Berglokomotive, die bei der Pariser Weltausstellung den Ersten Preis erhielt.
Am 26. Februar 1870 wurde die 1000. Lokomotive erzeugt (davon 224 im Wiener Werk): eine Personenzug-Lokomotive mit vier gekuppelten Rädern. Im Wiener Werk wurde ein glänzendes Fest gefeiert; Sigl überreichte Bürgermeister Cajetan Felder eine Spende von 35.000 Gulden zur Errichtung von Kindergärten und als Grundstock für einen Pensionsfonds zugunsten seiner Arbeiter und wurde Ehrenbürger der Stadt Wien (11. Februar 1870).
Obwohl er 1873 in seinen Fabriken über 3.700 Beschäftigte hatte, brachte die Wirtschaftskrise den Zusammenbruch seiner Unternehmungen. Georg-Sigl-Gasse.
Das Wiener Neustädter Werk übernahm 1875 die Creditanstalt, im Wiener Werk, das in Sigls Eigentum verblieben war, wurde 1879 das Technologische Gewerbemuseum eröffnet.
Literatur
Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995
Josef Mentschl / Gustav Otruba: Österreichische Industrielle und Bankiers. Wien: Bergland-Verlag 1965 (Österreich-Reihe, 279/281), S. 118 ff.
Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 140 f.
Wiener Kommunal-Kalender und städtisches Jahrbuch. Wien: Gerlach & Wiedling, 9 (1871), S. 165
200 Jahre Toleranzpatent. 1781-1981. Kaiser Joseph II. und die Toleranz. Rathaus, Februar 1981 – April 1981. Hg. von Franz Patzer. Wien: Eigenverlag 1981 (Wechselausstellung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, 192), S. 189 f.
Ernst Katzer: Wenzel Günther 1812-1870. In: Unser Neustadt. Blätter des Wiener-Neustädter Denkmalschutzvereins, Folge 1 (1977), S. 1, S. 4
Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 54
Markus Kienner: Georg Sigl (1811-1877). Maschinenfabrikant in Wien. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien, Band 4 (1999), S. 272 ff.
Mag. Ingrid Moschik,
Staatsmündelkünstlerin
