
“F. FRIDRICH in PRAG”
“Nr. 20
Prag.
Der alte israelitische Friedhof.
Ausgang aus dem Friedhof wo die moisten schwe-
dischen Krieger gefallen. Der mit schwarzer
Inschrift versehene Grabstein rechter Hand wur-
de am Friedhof zuletzt gesetzt.
Fotografie und Verlag von F. Fridrich, in Prag.
(Vervielfältigung vorbehalten.)”
Weitere Beispiele und ausführliche Biographie von Frantisek FRIDRICH:
Frantisek Fridrich, Fotograf, #Prag – Michaelsgasse 438, #Praha – Michalska 438, unbekannter Herr in Fauteuil, um 1865 https://sparismus.wordpress.com/2015/07/13/frantisek-fridrich-fotograf-prag-michaelsgasse-438-praha-michalska-438-unbekannter-herr-in-fauteuil-um-1865/
Frantisek Fridrich, Photograph, #Prag, circa 1865, Statue of St. George, Courtyard of #Prague Castle, Socha svateho Jiri, Prazsky hrad https://sparismus.wordpress.com/2015/06/04/frantisek-fridrich-photograph-prag-circa-1865-state-of-st-george-courtyard-of-prague-castle-socha-svateho-jiri-prazsky-hrad/
Frantisek Fridrich, Fotograf, #Prag, #19, Grabmal des Rabbiners Meisel, alter israelitischer Friedhof, Stary zidovsky hrbitov, circa 1870. https://sparismus.wordpress.com/2015/07/06/frantisek-fridrich-fotograf-prag-19-grabmal-des-rabbiners-meisel-alter-israelitischer-friedhof-stary-zidovsky-hrbitov-circa-1870/
Frantisek Fridrich, Fotograf, #27, #Prag, Inneres der #Altneu-Synagoge, #Praha, Vnitrek staro-novo #synagogy, circa 1875. https://sparismus.wordpress.com/2015/07/11/frantisek-fridrich-fotograf-27-prag-inneres-der-altneu-synagoge-praha-vnitrek-staro-novo-synagogy-circa-1875/
Alter Jüdischer Friedhof
Široká
110 00 Praha 1-Staré Město
Tschechische Republik
https://de.wikipedia.org/wiki/Josefov_(Prag)
Josefov (deutsch Josefstadt)
ist ein Stadtteil der Prager Altstadt in Tschechien, der im 13. Jahrhundert per Königserlass zum jüdischen Viertel in Prag bestimmt wurde.
Mit der Verleihung der Bürgerrechte an die Juden im Jahr 1848 zogen diese häufig hier weg und die Gebäude verfielen.
Um die Wende zum 20. Jahrhundert entstanden die meisten Wohnbauten völlig neu. Dieses Viertel wird oft durch die Flagge der Prager Juden repräsentiert, ein gelber Davidsstern auf rotem Grund.
English: Old cadastral map of original Praha-Josefov cadastral area and surround areas, 1842.
Čeština: Stará katastrální mapa původního katastru Prahy-Josefova s okolím, pocházející z řady povinných císařských otisků, 1842.
http://archivnimapy.cuzk.cz/coc/6068-1/6068-1-002_index.html
Geschichte
Zwischen dem 13. Jahrhundert und 1850 hieß das Viertel
Judenstadt, Židovské Město pražské.
Die jüdischen Bewohner wurden zum Wohnen in diesen abgegrenzten Stadtteil gezwungen.
1850 wurde das Viertel umbenannt in Josefstadt nach Kaiser Joseph II., der die Juden mit dem Toleranzpatent 1781 gefördert hatte.
Nun zogen die wohlhabenderen Familien aus dem Ghetto weg, so dass die früheren Wohnhäuser verfielen.
Der größte Teil des Viertels wurde schließlich zwischen 1893 und 1913 abgerissen.
Historiker und Architekten sind dabei uneins, ob die Beseitigung der alten Wohnhäuser wegen der schlechten hygienischen Bedingungen und der zunehmenden Verslumung erfolgte, oder der Verkauf lukrativer zentrumsnaher Flächen den Beschluss dominierte.
Sechs Synagogen, der alte Jüdische Friedhof, die Zeremonienhalle und das alte Jüdische Rathaus blieben erhalten, weil deren Abriss durch Bürgerproteste verhindert werden konnte.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden im Auftrag der Prager Stadtverwaltung neue prachtvolle Jugendstil-Gebäude errichtet.
Die Bebauung und die Anlage der neuen Straßen orientierte sich dabei an Vorbildern aus Paris. Die zentrale Achse und zugleich prächtigste Straße der neuen Josefstadt wurde die Pariser Straße. Das Viertel war nun nicht mehr klar umgrenzt und wurde deshalb in der Zeit der deutschen Besetzung auch nicht zerstört.
Die erhaltenen religiösen Gebäude und Friedhofsanlagen sind Teil des Jüdischen Museums.
1991 hatte der Ortsteil 2354 Einwohner. Im Jahre 2001 bestand Josefov aus 66 Häusern, in denen nur noch 1997 Menschen lebten. Wichtige Straßen des Stadtteils sind die Pariser Straße (urspr. Niklasstraße), Breite Gasse (urspr. Josefstädtergasse), Maiselgasse (Maiselova ul.), Karpfengasse (Kaprova ul.)
Sehenswürdigkeiten
Altneu-Synagoge
Jüdisches Museum (Židovské muzeum).
Das Museum verwaltet auch diesen
Friedhof:
Alter Jüdischer Friedhof (Starý židovský hřbitov),
der vom 15. bis ins 18. Jahrhundert belegt wurde und Europas ältester noch existierender Judenfriedhof ist
Jüdische Zeremonienhalle (Obřadní síň), ein Neorenaissancebau aus dem 20. Jahrhundert
Altneu-Synagoge
Hohe Synagoge
Jüdisches Rathaus
Pinkas-Synagoge
Klausen-Synagoge
Maisel-Synagoge
Spanische Synagoge
Geburtshaus Franz Kafkas
Kunstgewerbemuseum
Mag. Ingrid Moschik,
political ward artist
