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Josef Löwy, Fotograf in #Wien Stadt, #Renngasse 140, ehemaliges k.k. #Zeughaus, elegante Dame an Studio-Balustrade, um 1860

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J. Löwy, Josef Löwy (1835-1902), Josef Löwy (1835 Pressburg Bratislava Pozsony – 1902 Wien Vieden Becs) – Wiener Maler, Fotograf, Fotoverleger, Fabrikant von etwa 1856 bis 1902, Wien I. Innere Stadt - Rossmarkt (1305 – 1341) = Renngasse (1341 bis heute), Wien I. Innere Stadt - Renngasse - Verbindung zwischen Freyung und  Wipplingerstrasse, Wien I. Innere Stadt - Renngasse 140 = Ehemaliges Zeughaus (1584-87 bis 1848 in Betrieb), Wien I. Innere Stadt – Kaiserliches Zeughaus = Oberes Arsenal (1584-87 bis 1870), Wien I. Innere Stadt – Kaiserliches Arsenal = Unteres Arsenal (1558-61 bis 1873-75), Wien I. Innere Stadt – Concordiaplatz (1880 bis heute) = Zeughausstrasse Zeughausgasse = Im Elend = Auf der Goldsmite (14. Jahrhundert), The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss,  Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Mündelkünstlerin, ward artist, Staatsmündelkünstlerin, political ward artist, Österreichische Staatsmündelkünstlerin, Austrian political ward artist

“Photographie
J. LÖWY
Wien
Stadt Renngasse
140.
ehemal. k.k. Zeughaus.
Zufahrt an der neuen Zeughausstrasse.
Lith. Anst. V. Engel, Wien.”

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Löwy

Josef Löwy

(* 16. August 1834 in Pressburg; † 24. März 1902 in Wien) war Maler, Verleger, Fabrikant und k.u.k Hoffotograf.

Kaiserl. Rath J. Löwy 1901 Photographische Correspondenz

Josef Löwy (1834–1902), Austrian painter and photographer, 1901.

http://sammlungenonline.albertina.at/?id=starl_DE190484BE9C4D5A89BA4B1FF685F0CB#32666ae7-1d25-44a3-ac89-c4f20ca77ee6

Künstler/Verfasser

Löwy, Josef

(s.a. Kunstanstalt J. Löwy (nach 1902), Mathilde Löwy)
Biografische Angaben

biografischer Abriss

1835 – 1902

“(1835-1902)

Maler,

dann Fotograf,

Fotoverleger,

Fabrikant.

Geb. in Preßburg,

kam 1848 nach Wien, lernte Lithografie u. besuchte als Schüler der Malklasse die Akademie,

1856 erstes Zimmeratelier in Wien,

Ende der 50er Jahre neues Atelier,

1866-1873 Sommeratelier in Baden bei Wien,

1872 begann L. mit Herstellung von Lichtdrucken u. betrieb ein Atelier für Industrieaufnahmen,

1873 Mitglied der ‘Photographen-Association‘ auf der Wiener Weltausstellung, erhielt im selben Jahr den Hoftitel,

1881 Aufstellung der ersten Lichtdruck-Schnellpresse in Österreich,

Anfang der 80er Jahre begann L. mit der Herstellung von Heliogravüren,

1885 Errichtung einer Trockenplattenanstalt mit dem Amateurfotografen Josef Plener,

1901 Kaiserlicher Rat,

gest. in Wien,

Weiterführung des Betriebes durch die Witwe Mathilde L. (1853-1908).

Einer der führenden österreichischen Fotografen im 19. Jahrhundert u. Inhaber einer international bedeutenden Reproduktionsanstalt mit Fotoverlag, beschäftigte sich als Fotograf mit nahezu allen Themen u. Anwendungen: Porträt, Akt, Kunst, Industrie, Wiener Architektur u. Ansichten, Chromofotografie, Kleinstfotografien u.a.“ in: Otto Hochreiter, Timm Starl, “Lexikon zur österreichischen Fotografie“, in: Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 2, hrsg. von Otto Hochreiter und Timm Starl im Auftrag des Vereins zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich, Ausst.-Kat., Bad Ischl 1983, 93-209, 149
Quelle: Original
Schlagwort
Atelierfotograf, Fotoverlag, Lichtdruck, Fotoindustrie, Weltausstellung, Heliogravure, Trockenplatte, Porträt, Akt, Kunstreproduktion
Architektur, Stadt, Künstler
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Ort / Land: Wien
zuletzt bearbeitet: 2001-12-02

1835 – 1902

“geboren am 16. August 1835 in Preßburg,

kommt 1848 nach Wien,

lernt die Lithografie bei Eduard Sieger und besucht als Schüler die Malklasse die Akademie,

eröffnet 1856 ein erstes Zimmeratelier in Wien I.,

bezieht 1859 ein neues Atelier,

tritt 1861 der Photographischen Gesellschaft bei,

beteiligt sich 1864 an der ‘Ersten photographischen Ausstellung‘ in Wien und später an zahlreichen in- und ausländischen Veranstaltungen,

unterhält von 1866 bis 1873 ein Sommeratelier in Baden bei Wien,

betätigt sich zunächst vor allem als Porträtfotograf, dann aber auf nahezu allen Gebieten der Fotografie wie Akt, Kunst, Wiener Architektur und Ansichten u.a.,

fertigt auch Chromo- und Mikrofotografien,

beginnt 1872 mit der Herstellung von Lichtdrucken und betreibt ein Atelier für Industrieaufnahmen in Wien III.,

gehört 1873 zu den Mitgliedern der Wiener Photographen-Association auf der Weltausstellung, erhält im selben Jahr den Titel eines Hoffotografen,

stellt 1880 oder etwas früher die erste Lichtdruck-Schnellpresse in Österreich auf,

beginnt Anfang der 1880er Jahre mit der Herstellung von Heliogravüren,

errichtet 1885 gemeinsam mit dem Amateurfotografen Josef Plener eine Trockenplattenanstalt,

gibt im eigenen Verlag Mappen, Alben und Serien heraus,

im Frühjahr 1897 findet anläßlich des 40jährigen Bestandes der Firma im Museum für Kunst und Industrie eine Jubliäumsausstellung mit 295 Exponaten statt,

wird 1901 Kaiserlicher Rat,

stirbt am 24. März 1902 in Wien,

der Betrieb wird von der Witwe Mathilde Löwy (1853 – 1908),

dann von dem Neffen Gustav Löwy unter dem Namen Kunstanstalt J. Löwy weitergeführt“,

in: Timm Starl, “Fotografen, Druckanstalten und Verlage“, Manuskript, Mai 2000, nahezu gleichlautend in: ders., “Fotografen, Druckanstalten, Kunsthandel, Verlage“, in: Blickfänge einer Reise nach Wien. Fotografien 1860 – 1910 aus den Sammlungen des Historischen Museums der Stadt Wien, Katalog zur 262. Sonderausstellung, Wien: Museen der Stadt Wien, 2000, 191
Quelle: Original
Schlagwort
Atelierfotograf, Verein, Ausstellung, Akt, Kunstreproduktion, Architektur, Chromofotografie, Mikrofotografie, Industrie, Lichtdruck
Stadt, Weltausstellung, Druckindustrie, Fotoindustrie, Trockenplatte, Fotoverlag
Ort / Land: Wien
zuletzt bearbeitet: 2000-07-22

geboren/Gründung
1835
geb. 16. Aug. 1835 in Preßburg
Quelle: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950, hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, diverse Verlage, (1957 ff.), 296 f.
zuletzt bearbeitet: 2000-05-04

Atelier/Wohnung/lebt in

1856 – 1902

Zimmeratelier in Wien (gegründet 1856, bis 1857),

dann Atelier in

Wien Stadt, Ruprechtsplatz Nr. 450 (1858) bzw.

Wien Stadt, Renngasse 140 (ab 1859, 1863),

Wien Stadt, Renngasse 5 (Sept. 1863, 1864, 1867, Herbst 1868, 1871),

Wien I., Gartenbaugesellschaft (ab 1869, Herbst 1870, 1871) bzw. Weihburggasse 31 (1869, 1879),

Reproduktionsatelier in III., Reisnerstraße (ab ?), dann im Garten des eigenen Hauses Erdbergstraße 15 (ab 1872),

Saisonfiliale in Baden (ab 1866, Herbst 1868, Herbst 1870, 1879), Baden, Weilburgstraße, Engelsburg (1869, bis 1873),

“Atelier für Industrie und landschaftliche Aufnahmen etc. im eigenen Hause [Wien III.,] Erdbergerstraße 15“ (1874),

“Atelier für Kunst- und Industrie-Aufnahmen III., Erdbergerstrasse Nr. 15“ (1881),

Weikersdorf bei Baden (1874),

Wien I., Weihburggasse 31,

k.k. Gartenbaugesellschaft (1869, 1875, 1887, 1896, 1902),

Druckanstalt in Wien III., Parkgasse 15 (ab 1895, 1899) bzw. 17 (1902),

wohnhaft Wien I., Schellinggasse 3 (1902)

Quelle: Hans Frank, “Photographen der 1840er und 1850er Jahre in Österreich (Daguerreotypisten, Kalotypisten, Ambrotypisten und Photographen, die sehr früh das Collodiumverfahren anwendeten)“, in: ders., Vom Zauber alter Licht-Bilder. Frühe Photographie in Österreich 1840 – 1860, hrsg. und gestaltet von Christian Brandstätter, Wien, München, Zürich, New York: Molden Edition, 1981, 93-110, 101 (Zimmeratelier)
Dem Andenken des kaiserl. Rates Josef Löwy, K.u.K. Hof-Photograph, o.O.: o.V., o.J. (Wien 1903), 4-5, 8
Allgemeiner Wohnungsanzeiger und vollständiges Gewerbe-Adreßbuch der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien und dessen Umgebung, mit Benützung amtlicher Quellen verfaßt von Adolph Lehmann, 3. Jg., 1861, Bd. 2, Wien: Friedrich Förster, Gewerbe, 124
Antiquariat Timm Starl, Visitkartfotografie 1860 – 1900, Kat. 8, Frankfurt am Main 1979, 99 (um 1860, 1864, 1869, 1896)
“Verzeichniß sämmtlicher Fotografen Wien’s“, in: Marneau’s Fotografie-Kalender, 1864, 45-47, 45 (Sept. 1863)
Otto Hochreiter, Timm Starl, “Lexikon zur österreichischen Fotografie“, in: Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 2, hrsg. von Otto Hochreiter und Timm Starl im Auftrag des Vereins zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich, Ausst.-Kat., Bad Ischl 1983, 93-209, 149 (Baden)
Allgemeines Adress-Handbuch ausübender Photographen von Deutschland, den österr. Kaiserstaaten, der Schweiz und den Hauptstädten der angrenzenden Länder als Brüssel, Kopenhagen, London, Paris, Petersburg, Stockholm ec. ec, Leipzig: Robert Schaefer, o.J. (1863), 70
“Fotografen Wien’s und Umgebung“, in: Marneau’s Fotografie-Almanach, 1867, 43-48, 43, 46
“Fotografen Wien’s und Umgebung“, in: Marneau’s Fotografie-Almanach, 1869, 40-45, 40, 43 (Herbst 1868)
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung, 8. Jg., 1870, Wien: Verlag der Beck’schen Universitäts-Buchhandlung (Alfred Hölder), 650
“Fotografen Wien’s und Umgebung“, in: Marneau’s Fotografie-Almanach, 1871, 44-49, 44, 47 (Herbst 1870)
K.k. Österr. Museum für Kunst und Industrie, Katalog der österreichischen Kunstgewerbe-Ausstellung im neuen Museumsgebäude, Stubenring 5, Wien: Verlag des k.k. Österr. Museums, (2. Aufl.) 1871, 71
“Fotografen Wien’s und Umgebung“, in: Marneau’s Fotografie-Almanach 1873, 52-58, 52, 55
Photographisches Jahrbuch für 1875, hrsg. von der Redaction der Photographischen Correspondenz, 4. Jg., Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz (Dr. E. Hornig), o.J. (1874), 142 und Anzeigenteil (Erdbergerstraße)
Photographische Correspondenz. Organ der photographischen Gesellschaft in Wien. Monatsschrift für Photographie und verwandte Fächer, unter Mitwirkung von […] redigirt und herausgegeben von Dr. E. Hornig, k. k. Regierungsrath und Professor, Ehrenmitglied und d. Z. Vorstand der photographischen Gesellschaft in Wien, […], Zwölfter Jahrgang. (Nr. 128-140 der ganzen Folge.) […] Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz. (Dr. E. Hornig, III., Hauptstrasse 9.), Leipzig: H. Vogel (vorm. Rud. Weigel’s Buchhandlung), 1875, 81 (auch Gründungsdatum)
Adressbuch für Photographie und verwandte Fächer, Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz, 1879; Reprint: Wien: Bodo Kralik, 1981, 9 (Baden, ohne Straße)
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung, 18. Jg., 1880, Wien: Alfred Hölder, 1199
Photographisches Jahrbuch für 1882. Almanach und Taschenbuch für Photographie und verwandte Fächer, hrsg. von der Redaction der Photographischen Correspondenz, 9. Jg., Leipzig: Verlag der Photographischen Correspondenz (Dr. E. Hornig), o.J. (1881), Anzeigenteil, 8 (1881)
Untersatzkarton a.R. (1887)
“Photographische Gesellschaft in Wien. […] Mitgliederverzeichnis“, in: Kalender für Photographie und verwandte Fächer, 1894, 111-125, 115
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger für die k.k. Reichs-Haupt- und Residenzstadt Wien nebst Floridsdorf und Jedlersdorf, 1900, 42. Jg., Bd. 1, Wien: Alfred Hölder, o.J., 749
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Handels- und Gewerbe-Adreßbuchfür die k.k. Reichs-Haupt- und Residenzstadt Wien nebst Floridsdorf und Jedlersdorf, 1903, 45. Jg., Bd. 1, Wien: Alfred Hölder, o.J., 1253 (“Photographen“)
Verein Schalom: Ausdruck aus Datenbank der Israelitischen Kultusgemeinde, Buchstaben A bis E, (Wien April/Mai 2002), ID-Nr. 40420
Ort / Land: Wien
zuletzt bearbeitet: 2014-02-27

biografische Hinweise
1902 – 2013
L[udwig]. Sch[rank]., in: Photographische Correspondenz. Organ der Photographischen Gesellschaft in Wien, […] und des Photo-Club in Wien. Zeitschrift für Photographie und photomechanische Verfahren. Unter besonderer Mitwirkung des Herrn Hofrathes Prof. Dr. J.M. Eder, […] sowie anderer hervorragender Fachmänner redigirt und herausgegeben von Ludwig Schrank, […], Neununddreissigster Jahrgang. (Nr. 496 – 507 der ganzen Folge.) […] Eigenthum der Photographischen Gesellschaft in Wien, Wien und Leipzig: Verlag der Photographischen Correspondenz, 1902, 229-231; Kurzbiografie, in: Lexikon für Photographie und Reproduktionstechnik (Chemigraphie, Lichtdruck, Heliogravüre), Unter Mitarbeit der Herren […] Professor E. Dolezal, Rector Magnificus der k.k. Technischen Hochschule in Wien […] Dr. W. Rheden, Wien […] und k.k. Ministerialrat Karl Worel, Graz, bearbeitet und herausgegeben von Professor G.H. Emmerich, Wien, Leipzig: A. Hartleben, 1910, 406; Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950, hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, diverse Verlage, (1957 ff.), Bd. 5, 296-297; Biografie bis 1860, in: Hans Frank, “Photographen der 1840er und 1850er Jahre in Österreich (Daguerreotypisten, Kalotypisten, Ambrotypisten und Photographen, die sehr früh das Collodiumverfahren anwendeten)“, in: ders., Vom Zauber alter Licht-Bilder. Frühe Photographie in Österreich 1840 – 1860, hrsg. und gestaltet von Christian Brandstätter, Wien, München, Zürich, New York: Molden Edition, 1981, 93-110, 101; Aktivitäten in Fiume, in: Biografski podaci rijeckih fotografa, Typoskript, Rijeka 14.04.1993, Biografien, 24; Pavel Scheufler, Galerie c.k. fotografu, Praha: Garda, 2001, 86-87; Welt ausstellen. Schauplatz Wien 1873, Ausst.-Kat. Technisches Museum, Wien 2004, 110-111; Adolphe & Georges Giraudon, une bibliothèque photographique, [par Monique Le Pelley Fonteny], Ausst.-Kat. Archives departementales Bourges, Paris: Somogy éditions d’art, 2005, 156; Anton Holzer, Fotografie in Österreich. Geschichte, Entwicklungen, Protagonisten 1890–1955, Wien: Metroverlag, 2013, 210; Pavel Scheufler, Osobnosti fotografie v českých zemích do roku 1918 [Prominente Fotografien in den böhmischen Ländern 1918], Praha: Akademie múzických umění [Musikakademie], 2013 [Text tschechisch], 214
Quelle: Original
ÖBL#1999, 47
zuletzt bearbeitet: 2014-03-10

gestorben/Schliessung
1902
gest. 24. März 1902, o.A., Josef Löwy †, in: Lechner‘s Mittheilungen aus dem Gebiete der Literatur und Kunst, der Photographie und Kartographie, Nr. 104-115, 15. Jan. – 15. Dez. 1902, monatlich; Jahresband: Lechner‘s Mittheilungen photographischen Inhalts, Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von R. Lechner (Wilh. Müller), k.u.k. Hof-Manufactur für Photographie in Wien, VII. Jahrgang 1902, Wien: R. Lechner (Wilh. Müller), 1902, 90; “Josef Löwy“, Todesanzeige in: Photographische Correspondenz. Organ der Photographischen Gesellschaft in Wien, […] und des Photo-Club in Wien. Zeitschrift für Photographie und photomechanische Verfahren. Unter besonderer Mitwirkung des Herrn Hofrathes Prof. Dr. J.M. Eder, […] sowie anderer hervorragender Fachmänner redigirt und herausgegeben von Ludwig Schrank, […], Neununddreissigster Jahrgang. (Nr. 496 – 507 der ganzen Folge.) […] Eigenthum der Photographischen Gesellschaft in Wien, Wien und Leipzig: Verlag der Photographischen Correspondenz, 1902, 229, folgend L[udwig]. Sch[rank]., Nachruf und Lebenslauf, 229-231; o.A., “Hof-Photograph Josef Löwy †“, in: Photographische Notizen. Monatliche Berichte über die neuesten Erfahrungen und Fortschritte im Gebiete der Photographie, sowie der damit verwandten Fächer, hrsg. von A. Moll in Wien, Redigiert von G. Protz, 38. Jg., 1902, Wien: Im Selbstverlage des Herausgebers, 37; o.A., “† Josef Löwy“, in: Wiener Freie Photographen-Zeitung. Zeitschrift für Photographie und verwandte Fächer, hrsg. vom Verein photographischer Mitarbeiter Österreichs, Monatsschrift des herausgebenden Vereines, V. Jahrgang 1902, Redaction: Raimund Rapp, verantwortlicher Redacteur: August Kühnel, Wien: o.V. [Verein photographischer Mitarbeiter], 1902, 53; o.A., “Josef Löwy †“, in: Deutsche Photographen-Zeitung. Organ des Deutschen Photographen-Vereins, sowie […], Unter Mitwirkung des Gesammt-Vorstandes und mehrerer Vereinsmitglieder herausgegeben von K. Schwier, […], 26. Jg., 1902, Weimar: Verlag der Deutschen Photographen-Zeitung (K. Schwier); wöchentlich, 225; “Gestorben. Hofphotograph Joseph Löwy“, in: Photographische Kunst. Halb-Monatsschrift für künstlerische Fach-Photographie, Amtliches Organ des “Süddeutschen Photographen-Vereins E.V. […]“, Hrsg: G.H. Emmerich, Vorstand […], 1. Jg., Mai 1902 – April 1903, München: Verlag der Vereinigten Druckereien . Kunstanstalten, vorm. Schön & Maison, Ig. Velisch; zweiwöchentlich, , Wochen-Beilage, 10
Quelle: Original
zuletzt bearbeitet: 2008-10-08

Renngasse
Renngasse, 1010 Wien, Austria

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Innere_Stadt

Liste der Straßennamen von Wien/Innere Stadt:

Renngasse,

historische Bezeichnung. Hier befand sich ein Pferdemarkt, bei dem man die Pferde probeweise laufen („rennen“) ließ.

Die Gasse wurde um 1305 als

Roßmarkt

erwähnt.

Der Eingang Renngasse 2 eines ehemaligen Bankgebäudes wurde 2012 anlässlich der Übersiedlung des Verfassungsgerichtshofes dorthin mit der Adresse Freyung 8 versehen.

Wien 01 Renngasse a

Deutsch: Renngasse in Wien 1 bei Nr. 2 Richtung Nordosten, 2012.

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Renngasse

Renngasse (1).

Der Abschnitt zwischen Freyung und Wipplingerstraße kommt 1303 und 1305 unter dem Namen (neuer) Roßmarkt (Standort des Pferde- oder Roßmarkts, bei welchem man die Pferde probeweise laufen ließ) vor (der “alte” befand sich auf dem Stock-im-Eisen-Platz, seit 1341 unter der Bezeichnung Renngasse). Jenseits der Wipplingerstraße (in Richtung Donau) verlief ein Gässchen, das 1547 “Im Ledereck” genannt wurde, es verschwand beim Bau des (Unteren) kaiserlichen Arsenals (sub 3, 1558-1561). Durch den Bau des kaiserlichen Zeughauses (1568-1573) wurde ein Teilstück der Wipplingerstraße erfasst, diese endete seither bei der Renngasse als Sackgasse.
Erst nach der Demolierung des Zeughauses (1870) und des Arsenals (1873-1875, gleichzeitig Verlegung der hier eingerichteten Militärverpflegsbäckerei in die Leopoldstadt) wurde die Renngasse bis zur Börsegasse verlängert.

Gebäude

Nummer 1: ehemals Gasthof: “Zu den drei Hacken”, später: Hotel “Zum Römischen Kaiser”.
Nummer 2: Seit August 2012 ist der Verfassungsgerichtshof in diesem Gebäude untergebracht.
Nummer 3: Palais Rothschild; Wohnhaus Gottfried Freiherr van Swietens.
Nummer 4: Batthyány-Schönborn-Palais.
Nummer 5: Salzburger Hof.
Nummer 6: Arnsteinpalais. (1911 mit Renngasse 8 zu einem Gebäude verbaut)
Nummer 7: erbaut 1877 von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin.
Nummer 8: Wohnhaus von Ottilie Goethe. (1911 mit Renngasse 6 zu einem Gebäude verbaut)
Nummer 9: erbaut 1876 von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin.
Nummer 10: Ehemals: Klosterneuburger Hof.
Nummer 11-13: In diesem Haus starb der Theaterdirektor Ferdinand Pálffy von Erdöd.
Nummer 12: Windisch-Graetz-Palais.
Nummer 14: Riemerhof (im Hausflur in einer Vitrine Ausgrabungsfunde, die 1931 beim Neubau des Hauses geborgen werden konnten). Betriebszentrale der am 12. Juli 1923 gegründeten “Österreichischen Marconi AG” (seit 18. Dezember 1923 Radio-Austria AG), die hier in der ersten Aufbauphase der Gesellschaft errichtet wurde und seither Sitz der Gesellschaft ist, am 14. Jänner 1924 begann der Funktelegrammverkehr.
Nummer 15: erbaut 1879 von Wilhelm Stiaßny.
Nummer 17: erbaut 1880 von Wilhelm Stiaßny.

Literatur

Hermine Cloeter: Zwischen Gestern und Heute. S. 114 f.
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 141 f.
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 476
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 645, S. 647 f.
Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 63
Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 40
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 71
Zu Nummer 14:
Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, (08.01.1974; 50 Jahre Radio-Austria AG)
Öffentliche Wirtschaft und Gemeinwirtschaft in Österreich. 1992, S. 399 ff.

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Zeughausgasse_(1)

Zeughausgasse (1),

benannt (Datum unbekannt) nach dem in der Nähe gelegenen kaiserlichen Zeughaus, das in der Renngasse seinen Eingang hatte, sich aber hinten bis gegen die Schottenbastei und zur Zeughausgasse erstreckte.

Vom Salzgries ausgehend, endete sie dort als Sackgasse, gleichsam als Verlängerung desselben.

Im 14. Jahrhundert hieß die Gegend

“Auf der Goldsmite”;

es ist bezeugt, dass Goldschmiede hier ihren Sitz hatten. Später hieß dieser Stadtteil

Im Elend.

Bei der Straßenregulierung 1863 verschwand die Zeughausgasse und es entstand der Concordiaplatz.

Literatur
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 1: Geschichte, historische Hilfswissenschaften, Festungswerke und Kriegswesen, Rechtswesen, Kulturgeschichte, Sittengeschichte. Wien: Touristik-Verlag 1947, S. 491
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22), S. 160

Mag. Ingrid Moschik,
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