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Robert Steidl, Fotograf, #Bruck an der #Leitha, Altstadt 303, Panorama des k.k. Militärlagers, um 1867

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R. Steidl, Robert Steidl (? - ?) – Fotograf in Bruck an der Leitha (etwa 1870 bis 1890) und in Schwechat (um 1880), Bruck an der Leitha, Bruck = mhd. -bruck -brück. brucke brücke brügge =  ahd. brugga prugga brugg prugg = Ansiedlung mit Gewässerübergang, Schloss Prugg (1074-1711 bis heute), Laitha = ahd. Lithaha = ahd. litte “Bergabhang” (Leite Leiten) + -aha  “fliessendes Gewässer” (Ache), Laitha = ahd. Lithaha = lat. Ledawa Laidawa = idg. *(s)lei- *(s)lai- “Lehm lehmig lehmiger Fluss” + *dhe- “dehnen fliessen Fluss”, Laitha = neu-ungarisch Lajta = alt-ungarisch Sarviz “Kotwasser” Sar “Kotige”, The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss,  Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Mündelkünstlerin, ward artist, Staatsmündelkünstlerin, political ward artist, Österreichische Staatsmündelkünstlerin, Austrian political ward artist

“K. K. LAGER BEI BRUCK a/ LEITHA.
Vervielfältigungsrecht vorbehalten.”
“R. STEIDL
Fotograf
Altstadt No. 303.
BRUCK a/ LEITHA”

http://sammlungenonline.albertina.at/Default.aspx#b470b33a-3af3-4d69-beca-1ae3c7db24f6

Künstler/Verfasser

Steidl, Robert

Biografische Angaben

Atelier/Wohnung/lebt in

1874 – um 1886

Atelier in Bruck a.d. Leitha (1874, 1879), Altstadt 303 (1870er Jahre, 1880, 1880er Jahre),

auch in Schwechat, Gemeindehaus 65 (ab 1880, 1886)

Quelle: Biographisches Lexikon der österreichischen Photographen 1860 bis 1900, Zusammengestellt von Hans Frank, Typoskript, o.O. 1980, 114
Photographisches Jahrbuch für 1875, hrsg. von der Redaction der Photographischen Correspondenz, 4. Jg., Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz (Dr. E. Hornig), o.J. (1874), 142
Adressbuch für Photographie und verwandte Fächer, Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz, 1879; Reprint: Wien: Bodo Kralik, 1981, 25
Untersatzkarton a.R. (1870er Jahre, 1886)
Nachlaß Hans Frank, in der Bibliothek des OÖ. Landesmuseums, Linz, alphabetisch geordnet nach Bundes- und Kronländern, Abzüge meist eingeklebt
Schlagwort
Atelierfotograf
Ort / Land: Niederösterreich, Bruck a.d. Leitha
zuletzt bearbeitet: 2004-10-07
Veröffentlichungen Bild
Abbildung/en
um 1875

“Ansichten aus dem Gfl. Harrach’schen Park in Bruck a/L.“, um 1875, Visit

Quelle: Original
Schlagwort
Architektur, Visit
Standort: Linz: Frank
Ort / Land: Niederösterreich, Bruck a.d. Leitha
Abbildungen in der Publikation: 1
zuletzt bearbeitet: 2004-10-07
Bestände in Sammlungen
Arbeiten/Geräte/Nachlass in Sammlungen
1870 – 1888

diverse Arbeiten, Schwechat, Gemeindehaus 65 (um 1880), Bruck an der Leitha, Altstadt 303 (1870 – 1888)

Quelle: Szakács Margit, Fényképészek és fényképészmütermek magyarországon (1840 – 1945), Ausst.-Kat. Magyar Nemzeti Múzeum, Budapest 1997, 190 (Joachim Riedl, Hans Peter Hofmann (Hrsg.), Versunkene Welt, Auss.-Kat., (Wien, Jewish Welcome Service, (2. Aufl.), 1984 weiteren Angaben)
Standort: Budapest: Nationalmuseum
zuletzt bearbeitet: 1999-12-03
Geografie
Niederösterreich

Bruck an der Leitha
Bruck an der Leitha, Austria

https://de.wikipedia.org/wiki/Bruck_an_der_Leitha

Bruck an der Leitha (ungarisch Lajtabruck)

ist eine österreichische Stadt mit 7702 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) an der Leitha in Niederösterreich.

Bruck an der Leitha ist gleichzeitig Sitz der Bezirkshauptmannschaft des gleichnamigen Bezirkes.

Aufnahmeblatt 4757-4d Bruck an der Leitha

historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 13 Colonne XV Section d4 (später 4757/4d). Bruck an der Leitha, Bruckneudorf, Kaisersteinbruch, Wilfleinsdorf, Süden von Göttlesbrunn. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. Aufgenommen 1873

Geschichte

Mittelalter

Um 800 n. Chr. konnte Karl der Große den Großteil der Awaren aus dem heutigen östlichen Niederösterreich weitgehend vertreiben. Dadurch wurde das Gebiet von fränkischen und bairischen Auswanderern besiedelt. Zu dieser Zeit entstanden erste Siedlungen in der heutigen „Altstadt“.

976 wurde Luitpold (Leopold) aus dem Geschlecht der Babenberger mit dieser Mark belehnt.

Die Leitha bildete daher schon damals die Grenze zwischen dem damals benannten Ostarrîchi (Österreich) und Ungarn.

Unter dem Schutz einer Burg im Norden – welches auf dem heutigen Gebiet von Schloss Prugg steht – vergrößerte sich das Siedlungsgebiet rasch.

Im Jahr 1074 wurde Bruck an der Leitha als Ort

Aschirichesprucca

urkundlich erstmals erwähnt. 1239 (?) wurde der Stadt unter Leopold IV., dem Glorreichen († 1230) das Stadtrecht verliehen.

Von 1276 an gewährt König Rudolf I. der Stadt einen festen Anteil aus den Mauteinnahmen.[1]

Wappen-Bruckleitha

English: Former Coat of Arms of the City of Bruck an der Leitha in Lower Austria.
Deutsch: Ehemaliges Wappen der Stadt Bruck an der Leitha in Niederösterreich.

Bruck an der Leitha - Wappen ab 2009

Deutsch: Neues Stadtwappen von Bruck an der Leitha ab 2009. Es löst das bisherige Wappen nur mit der Stadtmauer ab.

Zum habsburgischen Herzogtum Österreich gehörend, wurde Bruck 1484 vom ungarischen Feldherrn Dávid Hazi (Königreich des Matthias Corvinus) erobert.

Während des Feldzugs gegen Ungarn konnte Kaiser Maximilian die Stadt wieder zurückerobern. Die Stadt überstand 1529 den Feldzug des osmanischen Reiches unter Sultan Süleyman I., erlitt allerdings schwere Verluste. Auch unter den späteren Feldzügen (heute Türkenbelagerung genannt) hatte Bruck als Grenzstadt zu leiden.

1546 erwarb Graf Leonhard IV. von Harrach die Herrschaft über Bruck an der Leitha. Von diesem Zeitpunkt an lebt die Stadt bis ins 19. Jahrhundert unter diesem Adelsgeschlecht. Nach der zweiten großen Türkenbelagerung 1683, erbauen die Einwohner der Stadt 1694 am Hauptplatz als Dank für den Sieg gegen die Osmanen und als Mahnmal gegen die Pest die Dreifaltigkeitssäule (auch Pestsäule genannt), welche heute noch steht.

Im gleichen Jahr wird auch mit dem Bau der barocken Kirche begonnen (Bau bis 1702; ein späterer Ausbau geht erst 1738 zu Ende). Der heutige Kirchturm war früher ein einfacher Stadtturm, welcher dazu benutzt wurde, um vor näher kommende Feinden, Feuer innerhalb der Stadt oder anderen Gefahren zu warnen.

Die Burg im Norden der Stadt ließ Aloys Thomas Graf Harrach von 1707 bis 1711 von Johann Lukas von Hildebrandt zu dem auch heute noch benutzten barocken Schloss Prugg ausbauen.

Handwerk der Steinmetzen und Maurer in der Viertelstadt Bruck an der Leitha
Die Viertellade des Steinmetz- und Maurerhandwerkes von Bruck an der Leitha [2] (wie auch von Kaisersteinbruch, Eisenstadt, Pottendorf. .) war der Wiener Neustädter Hauptlade zugeteilt. Das Zechbuch mit Kassa Einnahmen und Ausgaben belegt das nachdrücklich, ebenso das zeitliche Bestehen. Ein Beispiel[3]:

Empfang, den 4. Juni 1671 sind bei einem ehrsamen Handwerk auf eingelieferte Rechnungen von Khayser Steinbruch, Pruckh an der Leytha und Eysenstatt gefallen. . 15 Gulden 3 Kreuzer.

Ausgaben, den 22. Mai 1678 für Unkosten, so in Visitierung der Viertelladen Prugg an der Leytta und Kayl. Stainbruch aufgangen. 8 Gulden 17 Kreuzer.
Im Brucker Zechbuch erhält man auch Auskünfte über Kaisersteinbrucher und Sommereiner Meister, besonders der Familie Kru(c)kenfellner. Die Sommereiner Meister waren bis 1781 dem Kaisersteinbrucher Handwerk zugeordnet. Ab dem 7. Oktober 1781 wurden diese Meister aus allerhöchsten Befehl der Lade des Brucker Handwerkes inkorporiert.

Brucker Lager

Im Jahre 1863 wurde im k.k.Kriegsministerium beschlossen, auf den Wiesen zwischen Pachfurth und Rohrau in der Zeit vom Mai bis Oktober ein Zeltlager für 6 Brigaden einzurichten[4]. Die dort untergebrachten Soldaten hatten in diesen Monaten oft Gelegenheit, die nahe gelegene Stadt Bruck zu besuchen. Die Brucker waren von der großen Anzahl dieser Besucher sehr beeindruckt, vor allem Geschäftsleute und Gastwirte erkannten rasch, dass sich hier eine Gelegenheit auftat, neue Kunden zu gewinnen und viel Geld verdienen zu können. Die Brucker merkten, dass hier im Osten Österreichs ein größeres Übungslager errichtet werden sollte, um den verschiedenen Truppenteilen, den Offizieren und Soldaten, eine Schieß- und Gefechtsausbildung vermitteln zu können.

Die Brucker bewarben sich um die Errichtung dieses geplanten Truppenlagers und bereits 1865 kamen die Vorverhandlungen zum Abschluss. Die Heeresverwaltung forderte aber, nur mit einem einzigen Gesprächspartner, nämlich der Stadtgemeinde Bruck, zu verhandeln. Es sollte das ganze Lagergebiet mit einem Schlag abgegeben werden. Die Stadt musste mit 288 Einzelbesitzern Verhandlungen führen, der Sappberg war ja Weinbaugebiet, und die Weinhauer fürchteten, ihre Existenz zu verlieren. Aber die Preise für die anzukaufenden Gründe waren für die damaligen Verhältnisse sehr hoch, und so waren die Bauern bald bereit zu verkaufen. Die Geschäftsleute waren natürlich voll und ganz für dieses Projekt und auch die Grafen Harrach und Batthyány, die mit dem Militär direkt verhandelten, waren verkaufsbereit.

Am 20. April 1866 traf die kaiserliche Genehmigung ein, und dieser Tag kann als das eigentliche Datum der Errichtung des Brucker Lagers gelten.

Nach Klärung aller Punkte wurde am 8. Jänner 1867 der Kaufvertrag unterzeichnet.

1867 wurde das Brucker Lager errichtet, welches bis zum Ersten Weltkrieg als Garnison unter anderem vom bosnisch-herzegowinische Feldjäger-Bataillon benutzt wurde. Es lag ganz auf dem rechten Ufer der Leitha auf ungarischem Boden, also in Bruck-ungarische Seite, die später entstandene Gemeinde Bruck-Neudorf, später Királyhida, das heißt Königsbrücke, gab es noch nicht.

Bruck a.d. Leitha Jägerkaserne

Deutsch: Jägerkaserne in Bruck an der Leitha, 1901.

Erster Weltkrieg

Die Forderungen des Brucker Lagers nach mehr Übungsgelände führten zu Verhandlungen des Stiftes Heiligenkreuz als Grundeigentümer von Kaisersteinbruch samt Ortsteil Königshof, mit dem Militärärar[5].

Am 31. Oktober 1912 fanden die von Abt Gregor Pöck verantworteten Verkaufsverhandlungen ihren Abschluss und das Gebiet der Steinbrüche wurde dem k.u.k. Kriegsministerium übergeben.

Das Stift erhielt dafür 3.500.000 Kronen und steirische Waldgebiete.

Auf diesem Boden wurde im Ersten Weltkrieg ein Kriegsgefangenenlager für ca. 3.000 Soldaten errichtet, in der Folge im Ständestaat ein Anhaltelager, im Zweiten Weltkrieg das Stalag XVII A, mit ca. 73.000 Soldaten eines der größten Lager im gesamten Reichsgebiet. Die politische Gemeinde Kaisersteinbruch existierte nicht mehr[6].

Zweiter Weltkrieg

Ab Oktober 1944 werden ungarische Juden, aber auch Zwangsarbeiter aus anderen Ländern, zu Schanzarbeiten am “Südostwall” im Bauabschnitt Bruck an der Leitha eingesetzt. Die ungarischen Juden werden in verschiedenen Scheunen, die sich in der Fischamenderstraße und “Am Stadtgut” befanden, untergebracht.

Ein weiteres Lager soll am Heidehof in Bruckneudorf bestanden haben.

Zwischen 5. Dezember 1944 und 26. März 1945 sterben 155 ungarische Juden in Bruck vor allem an Kälte, Erschöpfung und Unterernährung.

Am 29. März 1945 erfolgt die Evakuierung der jüdischen Zwangsarbeiter auf einem Todesmarsch über Bad Deutsch Altenburg in Richtung des KZ Mauthausen.[7]

Mag. Ingrid Moschik,
political ward artist



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