
“ANSICHTEN aus dem GFL. HARRACH’schen PARK in BRUCK a/L.
Vervielfältigung vorbehalten.”
“R. STEIDL
Fotograf
Altstadt No. 303.
BRUCK a/ LEITHA”
Ausführliche Biographie und Beispiel von
“Robert Steidl – Fotograf in Bruck an der Leitha”
auf Sparismus:
Robert Steidl, Fotograf, #Bruck an der #Leitha, Altstadt 303, Panorama des k.k. Militärlagers, um 1867 https://sparismus.wordpress.com/2015/10/13/robert-steidl-fotograf-bruck-an-der-leitha-altstadt-303-panorama-des-k-k-militaerlagers-um-1867/
Schloß Prugg
Schloß Prugg, 2460 Gemeinde Bruck an der Leitha, Austria
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Prugg
Das Schloss Prugg
ist ein Stadtschloss in Bruck an der Leitha in Niederösterreich.
Das in Privatbesitz der Familie Harrach befindliche Schloss mitsamt seinem Park und Nebengebäuden bildet eine eigene Katastralgemeinde von Bruck.
Das Schloss ist nicht frei zugänglich, während der Park öffentlich ist.
English: Backside of Schloss Prugg in Bruck an der Leitha, Austria, 2009.
Deutsch: Rückseite von Schloss Prugg in Bruck an der Leitha, Österreich, 2009.
Geschichte
Das Schloss wurde ursprünglich als Burg zum Schutz gegen immer wieder einfallende Ungarn errichtet. Das Gebiet gehörte zu einer Schenkung aus dem Jahr 1074 von König Heinrich IV. an den Bischof von Freising. Zu dem Namen
Ascherichsbrugge
kam es durch den Bischof Ascherich, der um das Jahr 1000 das Erzbistum Gran leitete.
Nach einigen Besitzerwechseln fiel der Ort und die Herrschaft 1236 an die Babenberger.
Die damalige Wasserburg wird 1242 das erste Mal urkundlich erwähnt. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Brücke über die Leitha, die schon unter den Römern wichtig war und die Reichsgrenze bildete. Daher hatte die Grenzburg eine große militärische Bedeutung und wurde im Mittelalter nie verliehen. Nur bei dringendem Geldbedarf wurde sie kurzfristig verpfändet.
Dazu zählten beispielsweise die Kuenringer.
Die Burg hielt den Angriffen immer wieder stand. Nur 1484 musste sie wegen Proviantmangel nach einer sechswöchigen Belagerung durch die Ungarn aufgegeben werden.
Aber 1490 war sie schon wieder im Besitz Maximilians I.
Bei der Ersten Türkenbelagerung gegen Sultan Süleyman musste sie abermals aufgegeben werden.
Im Jahr 1560 wurde Ort und Burg an den Freiherrn Leonhard IV. von Harrach verpfändet, der auch schon Besitzer des benachbarten Rohrau war. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges ging sie vollends in das Eigentum des Reichsgrafen Carl von Harrach über. Durch einen Schutzbrief von Kara Mustafa Pascha blieb die Burg bei der Zweiten Türkenbelagerung 1683 verschont.
Nach den Türkenkriegen wurde die Burg von Grund auf in das Schloss umgebaut. Von 1707 bis 1711 an ließ Aloys Thomas Raimund von Harrach, Landmarschall in Niederösterreich, das ältere Schloss in Bruck an der Leitha durch den Architekten Johann Lucas von Hildebrandt vollständig umbauen. Die Künstler die mit Hildebrandt arbeiteten, waren die Bildhauer Johann Bendl, Giovanni Battista Passerini aus dem kaiserlichen Steinbruch, Giovanni Stanetti und Joseph Kracker, die Stuckateure Alberto Camesina und Santino Bussi, der Freskomaler Bartolomeo Altomonte. Dokumentiert sind große Aufträge für die Steinmetzbruderschaft in Kaisersteinbruch.
http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=737
Bruck/Leitha – Schloss Prugg
Lage: Niederösterreich/Wiener Becken
Ort/Adresse: 2460 Bruck an der Leitha, Schlossgasse 10
Besichtigung: nur von weitem möglich, der Park ist ganzjährig frei zugänglich
http://othes.univie.ac.at/26377/
Harlander, Christa (2012)
Schloss Prugg: von der (Kastell-)Burg zum Wohnschloss.
Dissertation, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät BetreuerIn: Schwarz, Mario
Mag. Ingrid Moschik,
political ward artist
