
“Kundegraber & Lichtenstern – Wien”
“WILH. KUNDEGRABER & Edm. LICHTENSTERN
acad. Maler
Atelier. Wieden, Margarethenstrasse No. 7 vormals Adlergasse”
“Fr. Simandl
Professor na Conservatori a proni
Solista Contrabasse u. c. k.
dvorni operz ve Vidni”
“ve Vidni 18 6/2 71.”
Künstler/Verfasser
Kundegraber, Wilh.
(s.a. Kundegraber & Lichtenstern)
Atelier/Wohnung/lebt in
Atelier in
Wien IV., Margarethenstraße 7 (1864),
Wien VIII., Josefstädterstraße 52 (1874)
Thema
Biografische Angaben
Jahr von
1864
Jahr bis
1874
Quellen
Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Handels- und Gdewerbe-Adreßbuch der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung von Adolph Lehmann, 5. Jg., 1865, Wien: Carl Gerold’s Sohn, 554
Photographisches Jahrbuch für 1875, hrsg. von der Redaction der Photographischen Correspondenz, 4. Jg., Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz (Dr. E. Hornig), o.J. (1874), 140 (Kundegraber)
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung, 13. Jg., 1875, Wien: Alfred Hölder [www.digital.wienbibliothek.at], 847
Schlagwort
Atelierfotograf
Ort / Land
Wien
zuletzt bearbeitet
2012-07-15
Künstler/Verfasser
Lichtenstern, Edmund Wilhelm
Biografische Angaben
biografischer Abriss
um 1853 – um 1895
“(aktiv um 1853-1895)
Maler, Fotograf.
1853 od. 1854 erstes Atelier in Wien,
um 1866 in Triest tätig,
ab um 1870 Atelier mit Wilh. Kundegraber,
1873 wieder Alleininhaber,
ab um 1886-1895 Handel mit Fotoartikel (‘Lichtenstern & Ostersetzer‘).
Bekannter Wiener Atelierfotograf bis Anfang 70er Jahre, arbeitete zunächst als Kalotypist u. lieferte kolorierte Salzpapierabzüge, bekannt sind Porträtaufnahmen.“
in: Otto Hochreiter, Timm Starl, “Lexikon zur österreichischen Fotografie“, in: Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 2, hrsg. von Otto Hochreiter und Timm Starl im Auftrag des Vereins zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich, Ausst.-Kat., Bad Ischl 1983, 93-209, 148
Quelle: Original
Schlagwort
Atelierfotograf, Fotohandel, Kalotypie, Kolorierung, Porträt, Künstler
Ort / Land: Wien
zuletzt bearbeitet: 2001-12-02
geboren/Gründung
1840
geb. 4. Sept. 1840 in Budapest
Quelle: Taufmatrik Wien St. Karl 18. Nov. 1868, Konvertierung kath. (nach Ausdruck Datenbank Anna L. Staudacher vom 3. Feb. 2006)
zuletzt bearbeitet: 2006-02-06
Atelier/Wohnung/lebt in
1854 – 1903
akademischer Maler und Fotograf in Wien (1854),
dann in Triest (1863 – 1870),
auch in Wien, Leopoldstadt, Taborstraße 323 oder 823 (1860), Jägerzeile, Franzensbrücke 26 (von mindestens 1863 an) bzw. Wien II., Franzensbrückenstraße 8 (Sept. 1863),
kurze Partnerschaft: Wilh. Kundegraber & Edm. Lichtenstern, IV., Margarethenstraße 7 (Sept. 1863, 1869, um 1870),
dann wieder allein,
Edmund Lichtenstern, IV., Margarethenstraße 7 (1864, 1874),
Fotohandel Lichtenstern & Ostersetzer (1886 – 1894) in Wien I., Giselastraße 4 (1890, 1891, 1894), Giselastraße 5 (1894, 1896, 1903)
Quelle: Biographisches Lexikon der österreichischen Photographen 1860 bis 1900, Zusammengestellt von Hans Frank, Typoskript, o.O. 1980, 94, 148
Hans Frank, “Photographen der 1840er und 1850er Jahre in Österreich (Daguerreotypisten, Kalotypisten, Ambrotypisten und Photographen, die sehr früh das Collodiumverfahren anwendeten)“, in: ders., Vom Zauber alter Licht-Bilder. Frühe Photographie in Österreich 1840 – 1860, hrsg. und gestaltet von Christian Brandstätter, Wien, München, Zürich, New York: Molden Edition, 1981, 93-110, 100
Allgemeiner Wohnungsanzeiger und vollständiges Gewerbe-Adreßbuch der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien und dessen Umgebung, mit Benützung amtlicher Quellen verfaßt von Adolph Lehmann, 3. Jg., 1861, Bd. 2, Wien: Friedrich Förster, Gewerbe, 124
Allgemeines Adress-Handbuch ausübender Photographen von Deutschland, den österr. Kaiserstaaten, der Schweiz und den Hauptstädten der angrenzenden Länder als Brüssel, Kopenhagen, London, Paris, Petersburg, Stockholm ec. ec, Leipzig: Robert Schaefer, o.J. (1863), 70
“Verzeichniß sämmtlicher Fotografen Wien’s“, in: Marneau’s Fotografie-Kalender, 1864, 45-47, 45-47 (Sept. 1863)
Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Handels- und Gdewerbe-Adreßbuch der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung von Adolph Lehmann, 5. Jg., 1865, Wien: Carl Gerold’s Sohn, 554
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung, 8. Jg., 1870, Wien: Verlag der Beck’schen Universitäts-Buchhandlung (Alfred Hölder), 650
Photographisches Jahrbuch für 1875, hrsg. von der Redaction der Photographischen Correspondenz, 4. Jg., Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz (Dr. E. Hornig), o.J. (1874), 141
Die Photographie. Zeitschrift für Photographie und photomechanische Verfahren. Monatsschrift des Vereines photographischer Mitarbeiter in Wien, Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner hrsg. von Max Jaffé […] Verantwortlicher Redacteur: August Albert, 2. Jg., 1891, Wien: Eigenthum und Verlag von Max Jaffé […], Nr. 1, Anzeigenteil
“Photographische Gesellschaft in Wien. Mitglieder-Verzeichniss vom Jahre 1886“, Anhang (S. 1-8), in: Photographische Correspondenz, 1887, 3
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung, 32. Jg., 1890, Wien: Alfred Hölder [www.digital.wienbibliothek.at], 1526
“Photographische Gesellschaft in Wien. […] Mitgliederverzeichnis“, in: Kalender für Photographie und verwandte Fächer, 1894, 111-125, 115
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien nebst Donaufeld, Flöoridsdorf, Jedlesee und Jedlersdorf, 37. Jg., 1895, Wien: Alfred Hölder [www.digital.wienbibliothek.at], 585 (“Fotografische Utensilien“)
Beatrice Rossetto, Relazioni tra Friuli Venezia Giulia, Stiria e Slovenia nella fotografia tra fin de siècle e prima parte del XX secolo [Typoskript, erste Fassung], o.O. (Albignasego) o.J., 38 (Triest)
Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger […] für Wien und Umgebung, 1859 – 19421896 (nach Ausdruck Datenbank Anna L. Staudacher vom 3. Feb. 2006)
o.A., “Handlungen photographischer Bedarfsartikel […]“, in: Jahrbuch des Photographen und der photographischen Industrie. Ein Hand- und Hilfsbuch für Photographen, Reproduktionstechniker und Industrielle, Hrsg.: G.H. Emmerich, Direktor […], 2. Jg., 1904, Berlin: Gustav Schmidt (vorm. Robert Oppenheim), (458-478), 477
Schlagwort
Atelierfotograf, Künstler, Fotohandel
Ort / Land: Wien
zuletzt bearbeitet: 2012-08-28
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Simandl
Franz Simandl
(* 1. August 1840 in Pladen, Böhmen; † 15. Dezember 1912 in Wien; auch: František Simandl)
war ein tschechisch-österreichischer Kontrabassist und Musikpädagoge.
Der Kontrabassist Franz Simandl (1840-1912) in zeremonieller Uniform
Leben
Er studierte von 1855 bis 1862 bei Josef Hrabě am Prager Konservatorium, das im 19. Jahrhundert für seine herausragende Kontrabass-Klasse internationalen Ruf genoss.
Nach seinem Abschluss übersiedelte Simandl nach Wien, wo er als 1. Kontrabassist der k.k. Hofoper Karriere machte und in deren Orchestervorstand er viele Jahre aktiv war.
Darüber hinaus hatte er die Kontrabass-Professur am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde für über vierzig Jahre, von 1869 bis 1910.
Werk
Simandl galt zu seiner Zeit als einer der führenden Virtuosen auf seinem Instrument im deutschen Sprachraum: Zeitgenössischen Berichten zufolge war er in Bezug auf Spieltechnik und Tonqualität seinem international gefeierten Konkurrenten, dem Italiener Giovanni Bottesini, mindestens ebenbürtig. Aufgrund seiner ausgezeichneten Reputation wurde er von Richard Wagner, dessen Opern häufig technisch besonders anspruchsvolle Passagen für die tiefen Streicher enthalten, als 1. Kontrabassist ins Orchester der Bayreuther Festspiele berufen.
Weltweite Bekanntheit genießt Simandl bis heute durch die von ihm verfassten Lehrwerke Neueste Methode des Contrabass-Spieles, 30 Etüden für Kontrabass und Gradus ad Parnassum, die auch in der Gegenwart noch in weiten Teilen Europas, aber auch an den meisten Musikschulen der USA zur Grundausbildung auf dem Instrument herangezogen werden. Sein technischer Ansatz nutzt den ersten, zweiten und vierten Finger der linken Hand (der dritte und vierte agieren zusammen) zum Greifen der Saiten in den tiefen Regionen des Griffbretts und teilt dieses in verschiedenen Lagen. Der zweite Band der Kontrabassschule befasst sich mit dem Spiel in der Daumenlage, mit dem solistischen Spiel in hohen Registern und mit Flageoletts.
Simandls bevorzugtes Instrument war ein Kontrabass aus der Werkstatt des norditalienischen Geigenbauers Giovanni Paolo Maggini aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Literatur
Ch. Fastl: Simandl Franz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2001−2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 274.
Alfred Planyavsky, Herbert Seifert: Geschichte des Kontrabasses. Schneider, Tutzing 1984, ISBN 978-3795204266
Friedrich Warnecke: Ad infinitum. Der Kontrabass. Seine Geschichte und seine Zukunft. Probleme und deren Lösung zur Hebung des Kontrabaßspiels. Ergänzter Faksimile-Neudruck der Originalausgabe von 1909, edition intervalle, Leipzig 2005, ISBN 3-938601-00-0.
http://www.talkclassical.com/37611-evolution-double-bass-orchestra.html
The Evolution of the Double Bass and the Orchestra
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian political ward artist
