
“Verlag von Miethke & Wawra , Kunsthandlung
Kunst-Antiquariat und photographische Anstalt in Wien.”
“Laxenburg”
Weitere Beispiele und Geschichte von
“Verlag Miethke & Wawra in Wien”
auf Sparismus:
Miethke & Wawra, Kunst- und Photohandlung, Wien, Singerstrasse 889, um 1865, Anton von Fernkorn, Bildhauer
https://sparismus.wordpress.com/2014/06/03/miethke-wawra-kunst-und-photohandlung-wien-singerstrasse-889-um-1865-anton-von-fernkorn-bildhauer/
Miethke & Wawra, Kunsthandlung in Wien, Plankengasse 7, Januar 1868, Carl Fromme mit Gattin und Enkerln, sucht ihre Geschichte – bitte, ohne Zensur
https://sparismus.wordpress.com/2014/03/13/miethke-wawra-kunsthandlung-in-wien-plankengasse-7-januar-1868-carl-fromme-mit-gattin-und-enkerln-sucht-ihre-geschichte-bitte-ohne-zensur/
Miethke & Wawra, sv, circa 1870, Schloss #Schönbrunn bei Wien, Blick von Linke Wienzeile über Wienfluss auf das Hauptportal, linker Schlosslöwe https://sparismus.wordpress.com/2015/05/10/miethke-wawra-sv-circa-1870-schloss-schonbrunn-bei-wien-blick-von-linke-wienzeile-uber-wienfluss-auf-das-hauptportal-linker-schlosslowe/
Verlag von Miethke & Wawra, sv, Wien, Karlskirche, Polytechnikum, Evangelische Schule am Karlsplatz, circa 1870 https://sparismus.wordpress.com/2015/06/26/verlag-von-miethke-wawra-sv-wien-karlskirche-polytechnikum-evangelische-schule-am-karlsplatz-circa-1870/
Verlag von Miethke & Wawra, sv, #Wien, Panorama von #Votivkirche zum #Stephansdom, #Währingerstrasse, #Schottengasse, ca. 1868 https://sparismus.wordpress.com/2015/11/30/verlag-von-miethke-wawra-sv-wien-panorama-von-votivkirche-zum-stephansdom-waehringerstrasse-schottengasse-ca-1868/
Schlösser von Laxenburg
Laxenburg bei Wien
Laxenburg ist eine österreichische Marktgemeinde mit 2859 Einwohnern im Bezirk Mödling in Niederösterreich. Bekannt ist der Ort vor allem für Schloss, Schlosspark und Franzensburg.Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlösser_von_Laxenburg
Die Schlösser von Laxenburg
befinden sich in der Gemeinde Laxenburg in Niederösterreich an der Grenze zu Wien. Im großen Schlosspark befinden sich das Alte Schloss, der Blaue Hof (bzw. das neue Schloss) sowie die Franzensburg.
Laxenburg Garden of Franzensburg, 2006.
Geschichte
Bis zum Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie war Laxenburg ein wesentlicher Aufenthaltsort der Habsburger. Diese Tradition begann schon mit Kaiser Karl VI. So wurde von Maria Theresia auch eine lange, durchgehende Allee von Schönbrunn, nämlich auf der Trasse der heutigen
Schönbrunner Allee,
nach Laxenburg errichtet. Die heute nicht mehr existierende
Laxenburger Bahn
wurde ebenfalls eigens für den Kaiser zwischen der Südbahn in Mödling und Laxenburg errichtet.
Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth verbrachten 1854 ihre Flitterwochen in Laxenburg. Auch zwei ihrer vier Kinder – Gisela (1856–1932) und Kronprinz Rudolf (1858–1889) – wurden auf Schloss Laxenburg geboren. Der letzte Kaiser, Karl I., residierte 1917/1918 fast ständig in Laxenburg, weil er damit das von ihm persönlich geleitete Armeeoberkommando in Baden bei Wien ganz in der Nähe hatte und politische Kontakte pflegen konnte, ohne dauernd von Wienern beobachtet zu werden.
Um in der Nähe des Kaisers zu sein, bauten auch andere Adelige und hohe Beamte wie die Esterházy, Daun, Auersperg oder Chotek sich hier kleine Schlösser oder Villen, die aber durch laufende Erweiterungen der kaiserlichen Güter kaum noch vorhanden sind. Eines davon ist das Grüne Haus.
Mit dem Ende der Monarchie ging die Verwaltung vom Habsburgisch-Lothringischen Familienfonds auf den Kriegsgeschädigtenfonds über.
1922 versuchte eine „Société Anonyme Chateau Laxenbourg“ das Gelände gewinnbringend zu vermarkten, was jedoch 1924 scheiterte. Laxenburg kam wieder an den Kriegsgeschädigtenfonds.
1938 wurde die Gemeinde Laxenburg samt Schloss an Groß-Wien als Teil des 24. Bezirks angeschlossen und der Blaue Hof und seine Nebengebäude dienten der deutschen Wehrmacht als Militärmagazin. Der Großteil der Möbel und Kunstgegenstände kamen in Wiener Museen.
1945 wurde das Schloss und weite Teile des Parks von der Sowjetarmee besetzt.
1955 war das Schloss in einem sehr schlechten Zustand.
1962 kam es zur Gründung der aus Vertretern Niederösterreichs und Wiens gebildeten „Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft mbH“ für Schloss und Park. Die landwirtschaftliche Gutsverwaltung blieb weiter in kommunaler Verwaltung der Stadt Wien.[1][2]
Der Eintritt in den Park ist kostenpflichtig.
Altes Schloss
Der Schlosspark, der ein ausgedehntes Jagdgebiet war, stammt schon wie das alte Schloss (♁⊙) aus dem 13. Jahrhundert und war im Besitz der Herren von Lachsenburg. Als dieses Geschlecht im 14. Jahrhundert ausstarb, kamen die Besitzungen in die Hände der Habsburger. Albrecht III. baute das Jagdschloss um und aus. Später verfiel aber das Gebäude, bis es unter Leopold I. durch den Baumeister Lodovico Burnacini renoviert und barockisiert wurde. Bei der Zweiten Türkenbelagerung wurde es nochmals zerstört, aber bereits 1693 wieder aufgebaut und um ein Geschoß erhöht. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden die ursprünglichen Wassergräben zugeschüttet.
In einem Turm war eine Kapelle eingerichtet. Sie wurde bereits 1332 erwähnt. Laut Stiftsbrief wurde 1389 eine neue Kapelle errichtet. Statuen wurden aus der Kapelle am Leopoldsberg hierher gebracht. 1755 wurde die Kapelle barockisiert und die Einrichtung der Wiener Salesianerkirche St. Anna hierher verbracht. Bis zum Ersten Weltkrieg diente das Schloss neben dem neuen Schloss als Frühlingsresidenz der Habsburger.
In den 1970er Jahren wurde das Gebäude inklusive der Kapelle durch die Laxenburg Betriebsgesellschaft nach den Schäden, die im Krieg und in der Nachkriegszeit entstanden, gründlich renoviert. Im Alten Schloss befindet sich seit 1970 ein Teil des Filmarchivs Österreich. Die Kapelle wird heute für Konzerte, Hochzeiten und andere Festlichkeiten genutzt.
Blauer Hof/Neues Schloss
Erwähnt wurde der Blaue Hof (bzw. auch Neues Schloss genannt) (♁⊙) das erste Mal im Jahr 1544 als Freihof. Besitzer war Melchior Arguello. Bis es von seinem Besitzer, den Reichsvizekanzler Friedrich Karl von Schönborn zwischen 1710 und 1720 ausgebaut wurde, wechselte das Gebäude mehrmals die Besitzer. So erhielt der Freihof seinen Namen nach einem dieser Besitzer, nämlich Sebastian von Ploenstein (Blauenstein). Der Ausbau erfolgte durch den Architekten Lucas von Hildebrandt. Spätere Besitzer waren Graf Adolf Metsch, Mitglieder des Geschlechts der Grafen Daun. 1762 kam es in Besitz Maria Theresias und der Plauensteiner-Hof wurde weiter großzügig ausgebaut durch den Hofarchitekten Nikolaus Pacassi. Der Ausbau in den Jahren 1765 bis 1767 wurde nicht zuletzt durch den Familienzuwachs (16 Kinder) im Hause Habsburg-Lothringen notwendig. Um 1774 wurde auf dem Osttrakt des Blauen Hofes das Belvedere aufgesetzt, das im Inneren mit illusionistischen Malereien ausgestattet ist, wobei als Künstler Josef Pichler, Vinzenz Fischer oder Johann Wenzel in Frage kommen.[3] Außerdem wurde von Pacassi noch der Speisesaaltrakt und das Schlosstheater erbaut. In der Säulenhalle und der großen Treppe wurde harter Kaiserstein verwendet. Im Blauen Hof wurde Kronprinz Rudolf 1858 geboren.
Gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde vom Kaiser angeordnet, dass der Blaue Hof als Lazarett zu verwenden ist.[4] In der Besatzungszeit war der Blaue Hof eine Kommandostelle der Roten Armee.
Heute ist weder der Speisesaaltrakt noch das Schlosstheater öffentlich zugänglich, sie werden von der IIASA verwaltet und als Konferenzzentrum genutzt.
Nach 1780 wurde der ungefähr 250 ha große Schlosspark, anders als der im französischen Stil beibehaltene Schönbrunner Schlosspark, in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet.
Das markanteste Kennzeichen des Schlossparks ist der 25 ha große Schlossteich. Im Schlossteich befindet sich eine Insel, auf der die nach Kaiser Franz I. benannte Franzensburg (♁⊙) errichtet wurde. Zudem befinden sich im Schlossteich weitere bewaldete Inseln.
Obwohl der Schlosspark nahe der Schwechat liegt, wird er von Münchendorf von der Triesting bewässert. Von dort führt ein 1801 errichteter Kanal über eine Brücke über der Schwechat zum Teich. Der Abfluss des Teiches führt jedoch in die Schwechat.
Unter den zahlreichen Eichen befindet sich auch die 200 bis 300 Jahre alte liegende Eiche (♁⊙).[5][6]
Franzensburg
Schloßpl., 2361 Laxenburg
https://de.wikipedia.org/wiki/Franzensburg
Die Franzensburg
ist
eine Wasserburg in Laxenburg im Bezirk Mödling in Niederösterreich, die zwischen 1801 und 1836 im Stil einer alten Burg errichtet wurde.
Deutsch: Franzensburg um 1900.
Der Name rührt vom damaligen Kaiser Franz II. bzw. I., der sie mitten im Schlosspark als Museum neben den bereits bestehenden Schlössern von Laxenburg auf einer künstlichen Insel im Parkteich errichten ließ.
English: The Franzensburg in Laxenburg, Lower Austria, 2012.
Deutsch: Die Franzensburg im Schlosspark Laxenburg, Niederösterreich, 2012.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Burg wurde von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg in zwei Teilen (Ritterburg und Knappenburg) geplant und war von Anfang an als Museum gedacht. Mit ihrem Rückgriff auf mittelalterliche Bauformen gilt die Franzensburg als Meilenstein auf dem Weg zum Historismus.
Bestandteile der im Zuge des Josephinismus abgetragenen Pfarrkirche in Heiligenkreuz wurden dazu verwendet.
Auch Versatzstücke älterer Bauten sind in der Burg integriert, vor allem die Rekonstruktion der Klosterneuburger Capella Speciosa, dem ersten gotisch beeinflussten Bauwerk im Donauraum.
Der Bau der Burg fiel in die Zeit, in der die Ziegelherstellung südlich von Wien ihren Anfang nahm. Da der Preis des einzelnen Ziegels zu hoch schien, kaufte Kaiser Franz kurzerhand die Ziegeleien in Vösendorf und zusätzlich noch das Schloss Vösendorf.
1806 wurde eine Fähre eingerichtet, die über den Teich vom Festland zur Insel mit der Franzensburg führt. Im Winter wird sie durch eine Holzbrücke ersetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Insel ganzjährig über eine Steinbrücke erreichbar.
Eduard Gurk (1801-1841):
German: Die Franzensburg in Laxenburg bei Wien, circa 1838.
Die Burg und der umgebende Schlossteich sind eingebettet in einen rund 250 ha großen Schlosspark, der im späten 18. Jahrhundert im Stil englischer Landschaftsgärten gestaltet wurde. Darin befinden sich Wälder, Wiesen, mehrere Kanäle, ein Turnierplatz, der Concordiatempel und weitere Bauwerke wie die „Rittersäule“, eine Marmorbüste des Kaisers und das Lusthaus.
Heute ist der Park ein beliebtes Ausflugsziel. In der Burg werden Führungen angeboten sowie im Sommer Theaterspiele veranstaltet. Am Teich gibt es im Sommer einen Verleih von Ruder- und Elektrobooten.
Laxenburg Garden of Franzensburg, 2006.
Mag. Ingrid Moschik,
Österreichische Staatsmündelkünstlerin
