Josef Spithöver
1813 Sendenhorst
1841 Roma
1850-60er Prägestempel “Libreria Tedesca Di Guis. Spithöver in Roma.”
1860-70er Lithographie “Libreria Spitöver. Roma. 85, Piazza di Spagna”
1892 Roma
https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Spithöver
Josef Spithöver
(* 11. Oktober 1813 in Sendenhorst; † 12. Januar 1892 in Rom)
war ein deutscher Buchhändler und Stifter des allgemeinen Krankenhauses St. Josef-Stift in Sendenhorst (Westfalen), das 1960 in eine Fachklinik für Orthopädie und 1980 in eine Rheumaklinik umgewandelt wurde.
Leben
Als Josef Spithöver vier Jahre alt war, starb sein Vater, ein Sendenhorster Zimmermann, an Tuberkulose.
Da seine Mutter mit der Versorgung der sechs Kinder überfordert war, wuchs Joseph beim damaligen Sendenhorster Bürgermeister Langen auf.
In Coesfeld wurde er zum Buchbinder ausgebildet.
Dieses Handwerk übte er zunächst auf Wanderschaft aus, bevor er sich in Rom niederließ und eine deutsche Buchhandlung gründete.
Mit der Zeit wurde Spithöver wohlhabend. Auf seinem Grundstück steht heute der römische Hauptbahnhof.
Die Stadt Sendenhorst litt zu jener Zeit unter Geldnot. Der Pfarrer Reinermann suchte Spithöver in Rom auf, um ihm zu berichten, dass sich Sendenhorst ein dringend benötigtes Krankenhaus nicht leisten könne. Spithöver erklärte sich bereit, eine Klinik bauen zu lassen. Nach 2 Jahren Bauzeit wurde das St. Josef-Stift am Westtor in Sendenhorst am 16. September 1889 eingeweiht.
Von Spithöver stammen Stereoaufnahmen der Sehenswürdigkeiten von Rom.
Josef Spithöver wurde dort auf dem Campo Santo Teutonico beigesetzt.
Literatur
Elvira Ofenbach: Josef Spithöver: Ein westfälischer Buchhändler, Kunsthändler und Mäzen im Rom des 19. Jahrhunderts. Schnell & Steiner, 1997, ISBN 3-7954-1150-5.
Josef Spithöver
03.12.2012
erstellt von Heimatverein Sendenhorst
Josef Spithöver ist am 11.Oktober 1813 in Sendenhorst geboren.
Sein Vater war Zimmermann und hatte einen kleinen Holzhandel an der Weststraße.
Als Josef vier Monate alt war, starb sein Vater an Tuberkulose.
Seine Mutter war jetzt mit sechs Kindern alleine.
Um die Not der Familie zu lindern, nahm Bürgermeister Langen den kleinen Josef zu sich in Pflege.
Josef war ein fleißiger und strebsamer Junge.
1833 ging er nach Coesfeld, um Buchbinder zu werden.
Als die Lehre dann beendet und er Geselle war, ging er auf Wanderschaft; damals sagte man “auf die Walz”.
So führte ihn sein Weg nach Rom.
Dort wohnte er bei deutschen Landsleuten.
Er gründete in Rom die erste deutsche Buchhandlung.
Josef Spithöver kaufte sich in Rom ein zunächst unbedeutendes Grundstück, worauf später der heutige römische Hauptbahnhof gebaut wurde.
Spithöver wurde ein reicher Mann.
Zu der Zeit war Sendenhorst eine arme Stadt, die für ihre Einwohner dringend ein Krankenhaus benötigte. Pfarrer Reinermann fuhr nach Rom und erzählte Josef Spithöver davon. Einige Zeit später traf aus Rom die Nachricht ein, dass Josef Spithöver den Sendenhorstern ein Krankenhausschenken wollte. 1887 wurde der Grundstein dafür gelegt.
Zwei Jahre später, am 16.9.1889, war die Einweihung vom Krankenhaus.
Drei Jahre darauf, am 12. Januar 1892, ist Josef Spithöver in Rom gestorben und dort begraben.
Zur Erinnerung an ihn tragen in Sendenhorst das Krankenhaus und eine Straße seinen Namen.
Aufgabe: An welcher Straße in Sendenhorst steht die Büste, die Spithöver darstellt.
Campidoglio
Piazza del Campidoglio, Roma, Italy
https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Aracoeli
Santa Maria in Aracoeli
(lat. Basilica Sanctae Mariae de Ara coeli in Capitolio)
ist eine Basilika in Rom.
Santa Maria in Aracoeli, 2008.
Die Geschichte von Santa Maria in Aracoeli
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitol_(Rom)
Kapitol
(lateinisch Capitolium und mons Capitolinus,
altgriechisch Καπετώλιον,
italienisch Campidoglio)
ist die kurze Namensform des Kapitolinischen Hügels, des zweitkleinsten der klassischen sieben Hügel des antiken Rom.
English: The seven hills of Rome, german, 2011.
Српски / srpski: Седам брежуљака Рима, 2011.
Deutsch: Karte der sieben Hügel Roms, auf Deutsch mit lateinischen Namen in Klammern, 2011.
Etymologie
Die Römer leiteten das Wort Capitolium etymologisch von der Schädelstätte eines legendären, aus Vulci stammenden Etruskerkönigs Olus oder Aulus Vulcentanus ab (caput Oli, „Schädel des Olus“), der einst auf dem Hügel begraben und dessen Schädel später dort gefunden worden sein soll.[1]
Die modernen etymologischen Erklärungsversuche des Namens Capitolium selbst sind umstritten.
Ob der Name etruskischer oder sabinischer Herkunft ist, kann aufgrund fehlender Quellen nicht geklärt werden.
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian political ward artist
