
“Sächsische Schweiz.
81. Prebischthor.
Herm. Krone, Dresden, Waisenhausstr. 15.”
(wohl 8.9.(18)83 erworben)
Ausführliche Biographie und weitere Beispiele von
“Hermann Krone – Photograph und Fotoverleger in Dresden”
auf Sparismus:
Hermann Krone, #Dresden, Waisenhausstrasse 15, cdv-3, Panorama von der #Kreuzkirche zum #Hausmannsturm und zur #Hofkirche, um 1865 https://sparismus.wordpress.com/2016/01/07/hermann-krone-dresden-waisenhausstrasse-15-cdv-3-panorama-von-der-kreuzkirche-zum-hausmannsturm-und-zur-hofkirche-um-1865/
Hermann Krone, #Dresden, Waisenhausstrasse 15, cdv-8, Alte #Elbbrücke, #Augustusbrücke, von Neustadt aus, #Hofkirche, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2015/12/25/hermann-krone-dresden-waisenhausstrasse-15-cdv-8-alte-elbbruecke-augustusbruecke-von-neustadt-aus-hofkirche-um-1870/
Hermann Krone, #Dresden, Waisenhausstrasse 15, cdv-22, #Belvedere, auf der #Brühlschen Terrasse, #Hofkirche, #Elbufer, 1865 oder früher https://sparismus.wordpress.com/2016/01/15/hermann-krone-dresden-waisenhausstrasse-15-cdv-22-belvedere-auf-der-bruehlschen-terrasse-hofkirche-elbufer-1865-oder-frueher/
Hermann Krone, #Dresden, Waisenhausstrasse 15, cdv-81, #Sächsische #Schweiz, #Prebischtor, #Pravcicka brana, #Pravcice gate, 1870 oder früher https://sparismus.wordpress.com/2016/03/12/hermann-krone-dresden-waisenhausstrasse-15-cdv-81-saechsische-schweiz-prebischtor-pravcicka-brana-pravcice-gate-1870-oder-frueher/
Hermann Krone, Photographie und Verlag, #Böhmische #Schweiz, #Prebischtor, #Pravcicka brana, #Pravcice gate, 1875 oder früher https://sparismus.wordpress.com/2016/02/24/hermann-krone-photographie-und-verlag-boehmische-schweiz-prebischtor-pravcicka-brana-pravcice-gate-1875-oder-frueher/
Hermann Krone, #Dresden, Waisenhausstrasse 15, cdv-408, Dresdner #Frauenkirche, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2015/12/17/hermann-krone-dresden-waisenhausstrasse-15-cdv-408-dresdner-frauenkirche-um-1870/
Hermann Krone, Photographie und Verlag, #Dresden, #Königliches #Palais im #Grossen #Garten, #Üppigkeitsvase, 1875 oder früher https://sparismus.wordpress.com/2016/02/01/hermann-krone-photographie-und-verlag-dresden-koenigliches-palais-im-grossen-garten-ueppigkeitsvase-1875-oder-frueher/
Bastei
Bastei, 01824 Lohmen, Germany
English: View from the Bastei Rock to the Saxon Switzerland, 2015.
Deutsch: Blick von der Basteiaussicht auf die Sächsische Schweiz, 2015.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bastei_%28Fels%29
Die Bastei (305 m ü. NHN)
ist eine Felsformation mit Aussichtsplattform in der Sächsischen Schweiz am rechten Ufer der Elbe auf dem Gebiet der Gemeinde Lohmen zwischen dem Kurort Rathen und Stadt Wehlen.
Sie zählt zu den meistbesuchten Touristenattraktionen der Sächsischen Schweiz. Von der Bastei fällt das schmale Felsriff über 194 m steil zur Elbe ab. Sie bietet eine weite Aussicht ins Elbtal und über das Elbsandsteingebirge.
Auf der Hochfläche hinter der Bastei befindet sich ein Hotel mit Restaurant.
English: Bastei (Elbe Sandstone Mountains) in Saxony, Germany, 2013.
Deutsch: Basteibrücke im sächsischen Elbsandsteingebirge, 2013.
Français : Le Basteibrücke est un pont de grès situé sur la formation rocheuse du Bastei, près de la ville de Rathen en Suisse saxonne, Saxe, Allemagne, 2013.
Geschichte
Schon der Name Bastei zeigt die frühere Einbindung der steil aufragenden Felsen in den Verteidigungsring der Felsenburg Neurathen an.
1592 wird der Fels erstmals durch Matthias Oeder im Zuge der Ersten Kursächsischen Landesaufnahme als Pastey erwähnt.
Im Zuge der Entdeckung und touristischen Erschließung der Sächsischen Schweiz entwickelte sich der Basteifelsen zu einem der ersten Ausflugsziele.
In der Reiseliteratur wird der Aussichtspunkt erstmals 1798 in einer Veröffentlichung von Christian August Gottlob Eberhard genannt.
Einer der ersten Wanderführer, der Gäste zur Bastei führte, war Carl Heinrich Nicolai, der 1801 schrieb: Welche hohe Empfindungen gießt das in die Seele! Lange steht man, ohne mit sich fertig zu werden (…) schwer reißt man sich von dieser Stelle fort.
Anfangs war die Bastei nur von Wehlen und Lohmen vergleichsweise gut erreichbar. Über den Malerweg erreichten zahlreiche Künstler die Bastei. Caspar David Friedrich malte nach Basteimotiven sein bekanntes Bild Felsenpartie im Elbsandsteingebirge. Auch Ludwig Richter zeichnete an der Bastei. Von Rathen aus war der Zugang schwieriger, seit 1814 führte eine Treppe mit 487 Stufen von hier aus dem Wehlgrund über die „Vogeltelle“ auf den Fels.
Zu Pfingsten 1812 begann der Lohmener Fleischer Pietzsch mit der ersten gastronomischen Versorgung der Basteibesucher. In zwei Rindenhütten wurden Brot, Butter, Bier, Branntwein, Kaffee und Milch angeboten. Zwei Jahre später entstanden unterhalb eines Felsüberhanges eine Küche sowie ein Keller, die Aussichtsplattform erhielt ein Geländer. Im Februar 1816 erhielt Pietzsch eine Schankkonzession, allerdings wurden die von ihm errichteten bescheidenen Bauten im September des gleichen Jahres bei einem Brand vernichtet. Im Juni 1819 berichtet August von Goethe: “Freundl. Hütten und gute Bewirthung mit Caffe Doppelbier liquer u. frischem Butterbrod erquickten den müden Wanderer sehr…”.[1] 1820 ging die Schankkonzession an den Rathener Erblehnrichter Schedlich über.
Entscheidende Entwicklungsimpulse ergaben sich 1826. In diesem Jahr entstand nach Plänen von Gottlob Friedrich Thormeyer das erste feste Gaststättengebäude mit Übernachtungsmöglichkeiten. Die alten Rindenhütten dienten fortan als Nachtquartiere der Wanderführer.
Unter dem Namen „Basteibrücke“ entstand zudem eine erste hölzerne, über die tiefen Klüfte der „Mardertelle“ gebaute Brücke, welche die Bastei vom vorgelagerten Felsriff mit den Felsen „Steinschleuder“ und „Neurathener Felsentor“ verband.
1851 wurde diese Holzbrücke wegen des stetig steigenden Besucherverkehrs durch die noch heute bestehende sandsteinerne Brücke ersetzt. Sie hat eine Länge von 76,5 m und überspannt mit sieben Bögen eine 40 m tiefe Schlucht, die „Mardertelle“ genannt wird.
Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Bastei endgültig zum Hauptausflugsziel der Sächsischen Schweiz. Die bestehende Gaststätte wurde 1893/94 komplett umgebaut und erweitert. Zur Versorgung wurden eine Hochdruckwasserleitung (1895) und eine Fernsprechleitung (1897) verlegt.
Bridge, the Bastion, Saxony, Germany, circa 1900.
Um 1900 kamen Planungen zur Errichtung einer Bergbahn aus dem Elbtal auf die Bastei auf, die aber nicht umgesetzt wurden.[2] Noch heute wird eine Schlucht südwestlich der Bastei als Eisenbahngründel bezeichnet. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Basteistraße im Zuge der steigenden Motorisierung ausgebaut.
Nach 1945 nahm die Zahl der Gäste nochmals stark zu, vor allem an Wochenenden und Feiertagen entwickelte sich ein Massentourismus.
Zwischen 1975 und 1979 wurde die bisherige Gaststätte durch einen umfangreichen Neubau (Architekt Horst Witter), später noch durch ein Hotel ersetzt. Der geplante Bau eines 90 Meter hohen Hauses wurde nicht realisiert.[2]
Deutsch: Bastei im Winter, Nationalpark Sächsische Schweiz, 2008.
Mag. Ingrid Moschik,
Österreichische Staatsmündel-Künstlerin
