http://www.linz.at/archiv/denkmal/default.asp?action=denkmaldetail&id=925
Jägermayrhof
ÖFFENTLICHE GEBÄUDE
Standort:
Römerstraße 98
Stadtteil:
Froschberg
Datierung:
1800
Der Bau wurde stark erneuert, die älteren Bauteile sind nur noch in der Grundstruktur erkennbar. Zweigeschossiger Baukörper mit flachem Satteldach, Dachreiter mit Zwiebelhelm. Fassaden dekorlos, an der Ostseite Eingang mit segmentbogigem Gewände. An den Seiten Gedenktafeln an Franz Schubert und an die Ereignisse des 12. Februar 1934. An den Altbau im Osten anschließend der Erweiterungstrakt der siebziger Jahre, schmuckloser Bau mit Waschbetonverkleidung. Im Garten zwei Kunststeinputten in sezessionistischen Formen, wohl vom Bau von 1912 stammend.
Geschichte
Die Bauanfänge sind unklar, angeblich ursprünglich Forsthaus, später Gaststätte.
Bevorzugter Aufenthaltsort Franz Schuberts.
Um 1885 entstand ein Projekt für die Errichtung eines großen Hotels in historistischen Formen nach Plänen von Rudolf Stark, die allerdings nicht ausgeführt wurden.
1912 erfolgte der Neubau eines Restaurants in sezessionistischen Formen nach Plänen von Baumeister Max Ortner, Bauführer Baumeister Franz Weinberger, Bauherr Anton Dreher, Bierbrauerei AG Schwechat. Eröffnung des „Caffe-Restaurant zum Jägermeier“ am 5. Oktober 1912.
Weiterer Umbau 1949, in der Folge „Höhen-Caférestaurant Bauer“. Ein weiterer Umbau erfolgte 1957 nach Plänen von Architekt Paul Theer, Bauherr war die Arbeiterkammer.
1974 weitere Umbauten und Erweiterung nach Plänen des Architektenteams Schinko – Novak – Steinfelser.
Derzeit beherbergt der Jägermayrhof das Bildungshaus der Arbeiterkammer.
Das Gebäude wurde mit 15. Oktober 2009 unter Denkmalschutz gestellt.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.
Jägermayerhof
Römerstraße 98, 4020 Linz
English: The Danube Valley between Puchenau (at the left side) and Linz (at the right side of the picture) with Snow and Slight fog. The Photo was taken from the Franz Joseph Viewpoint on the Freinberg, 2009.
Deutsch: Das Donautal zwischen Puchenau (Links) uns Linz (Rechts) bei Schnee und leichtem Nebel. Standort: Franz-Jospehs-Warte, Freinberg, 2009.
https://de.wikipedia.org/wiki/Freinberg_(Linz)
Der Freinberg
ist ein 405 m hoher Berg im Stadtgebiet der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz.
Frühere Namen des Berges und der nördlich anschließenden, bis zur Donau reichenden Hügelkette sind
Jägermarwald oder
Galgenberg.
Vom Freinberg aus kann man praktisch die komplette Stadt überblicken.
Nach dem Berg ist auch ein statistischer Bezirk des Linzer Stadtteils Waldegg benannt.
Auf dem Freinberg befindet sich auch eine Sendeanlage.
Lage
Der Freinberg befindet sich etwa zwei Kilometer westlich des Stadtzentrums. Geologisch ist er ein Ausläufer des Kürnberges und gehört damit zur Böhmischen Masse.
Auf dem Berg befinden sich der Sender Freinberg, das Gymnasium Kollegium Aloisianum (ein früheres Jesuitenkloster) und die Johannes-Kepler-Sternwarte Linz. An den südlichen Ausläufern, der sogenannten Gugl, befindet sich das Linzer Stadion. Für die Turmbefestigung Linz wurde ein Probeturm auf dem Berg errichtet, der heute Teil des Aloisianums ist. Neben dem Turm steht die Maximilianskapelle.
Der höchste Punkt des Freinberges liegt in einer Parkanlage, wo sich auch
die Franz Josefs-Warte
befindet. Der Freinberg ist ein stark frequentiertes Erholungsgebiet. Er ist mit der Buslinie 26 der Linz Linien erreichbar.
Deutsch: Die Freinbergwarte oder Kaiser-Franz-Josef-Jubiläumswarte wurde 1888 vom Linzer Verschönerungsverein aus Anlaß des vierzig-Jahr-Jubiläums der Regentschaft von Kaiser Franz Josef errichtet, 2014.
Geschichte
Der Freinberg dürfte bereits im Spätneolithikum besiedelt gewesen sein, wie Streufunde zeigen.
Eine Befestigungsanlage aus der späten Bronzezeit konnte ebenfalls nachgewiesen werden.[1]
Drei Seiten dieser Anlage sind durch Steilabbrüche geschützt, im Süden wurde ein Wall errichtet. Vermutlich dreimal durch Feuer zerstört, entstand die Anlage in vier Phasen (die ersten drei in der Spätbronze-, die letzte in der Spätlatènezeit). Erst die letzte Bauphase ist mit einfachen Steineinbauten versehen worden. Die Siedlung dieser Zeit reichte über den rund 4 ha großen Wehrbereich hinaus. Gefunden wurden einheimische Keramikware und importierte Bronzegegenstände sowie Münzen.
Später verlagerte sich die Siedlung in Richtung Römerberg und Schloßberg, wo Grabungen des Linzer Stadtmuseums Nordico Siedlungsspuren vom Ende der ausgehenden Eisenzeit bis in die römische Kaiserzeit freilegten.[2]
Die Wehranlagen wurden auf das 11. bis 9. Jahrhundert v. Chr. datiert.[3] Der Freinberg dürfte damit der erste dauerhaft besiedelte Ort im heutigen Linz gewesen sein.
Mitte der 1930er-Jahre wurde unter der Ägide von Bürgermeister Wilhelm Bock die Freinberg-Höhenstraße als Baumaßnahme zur Senkung der Arbeitslosigkeit erbaut.
Künstler/Verfasser
Red, August [sen.]
(s.a. Maria Red)
Biografische Angaben
biografischer Abriss
1828 – 1888
“(1829-1888) Fotograf.
Geb. in Bozen,
um 1857 erstes Atelier in Linz,
1861-1870 zusätzlich Betrieb einer lithografischen Anstalt,
1865 Neubau eines Ateliers,
ab um 1873 Filiale in Wels,
1880 Hoftitel,
gest. in Linz,
Weiterführung des Betriebes durch Witwe Maria R.
Führender Linzer Atelierfotograf in den 60er bis 80er Jahren, Porträts, Ansichten von Oberösterreich, Architektur.“
in: Otto Hochreiter, Timm Starl, “Lexikon zur österreichischen Fotografie“, in: Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 2, hrsg. von Otto Hochreiter und Timm Starl im Auftrag des Vereins zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich, Ausst.-Kat., Bad Ischl 1983, 93-209, 170
Quelle: vgl. auch Hans Frank, Rudolf Walter Litschel, Oberösterreich in alten Photographien 1848 – 1914, Linz: OLV-Buchverlag, 1979, “Oberösterreichische Photographen bis in das erste Viertel des 20. Jahrhunderts“, 259-265, 263
Hans Frank, “Photographen der 1840er und 1850er Jahre in Österreich (Daguerreotypisten, Kalotypisten, Ambrotypisten und Photographen, die sehr früh das Collodiumverfahren anwendeten)“, in: ders., Vom Zauber alter Licht-Bilder. Frühe Photographie in Österreich 1840 – 1860, hrsg. und gestaltet von Christian Brandstätter, Wien, München, Zürich, New York: Molden Edition, 1981, 93-110, 104
Photographische Correspondenz. Organ der photographischen Gesellschaft in Wien. Monatsschrift für Photographie und verwandte Fächer, unter Mitwirkung von […] redigirt und herausgegeben von Dr. E. Hornig, k. k. Regierungsrath und Professor, Ehrenmitglied und d. Z. Vorstand der photographischen Gesellschaft in Wien, […], Zwölfter Jahrgang. (Nr. 128-140 der ganzen Folge.) […] Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz. (Dr. E. Hornig, III., Hauptstrasse 9.), Leipzig: H. Vogel (vorm. Rud. Weigel’s Buchhandlung), 1875, 84 (“gegr. 1863“)
Schlagwort
Atelierfotograf, Druckverfahren, Porträt, Architektur, Region
Ort / Land: Linz, Oberösterreich
zuletzt bearbeitet: 2000-09-30
Atelier/Wohnung/lebt in
1864 – 1897
Atelier im Garten der Burg
Wels, gegenüber der Stadtpfarrkirche (= Rosenauerstraße 10) (ab 15. Jan. 1870, 1872/73),
Linz, Johannesgasse 1351, beim Weyrhofer (1864), Herrengasse 1 (ab 1865), Promenade 19 (um 1867, 1873, 1874, 1875), Landstraße, Café Derflinger (ab 1878, 1888),
Wels (1897)
Quelle: WinAGIS – Allgemeines Gemeindeinformationssystem der Stadt Wels, Stand 15. Juli 2004, Ausdruck
Tages-Post, 1. Aug. 1878, 4
Gertrude Höss, “Aus der Frühzeit der Photographie in Linz“, in: Stadtmuseum Linz, Kunstjahrbuch der Stadt Linz 1969, Wien, München: Anton Schroll, o.J., 72-85, 83
Untersatzkarton a.R.
Das interessante Blatt, 16. Jg., 1897, Wien, Nr. 4, 2
Ort / Land: Oberösterreich, Linz, Oberösterreich
zuletzt bearbeitet: 2016-01-03
Mag. Ingrid Moschik,
Österreichische Staatsmündelkünstlerin
