
“VIENNA – WIEN – VIENNE”
“OSCAR KRAMER IN WIEN.
134
Imperial-Opera (Loggies).
OPERNHAUS (LOGGIEN).
L’Opera (La Loggia).”

“A. & V. ANGERER
WIEN
KÄRNTNERSTRASSE NO. 51”
“Brunnen a. d. Neuen Oper
Frankenstein phot.
Nachdruck vorbehalten”
“J. 1475
(1)871”
Wiener Staatsoper
Opernring 2, 1010 Wien
Magyar: Osztrák-Magyar Monarchia, Bécs. Ismeretlen fényképész.
Fényképalbum 16 fényképéből. A fényképek mérete 9,5 cm x 14,5 cm.
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Staatsoper
Staatsoper (1, Opernring 2).
Deutsch: Südwestansicht der Wiener Staatsoper (vom Opern Ring). Das Opernhaus wurde ab Ende 1861 nach Plänen der Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll im Stil der Neorenaissance errichtet. Nach amerikanischen Bombardements am 12. März 1945 geriet das Operngebäude in Brand und wurde gleich nach dem Krieg wieder aufgebaut, 2014.
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Baugeschichte
Bevor das alte Kärntnertortheater 1870 demoliert wurde, ging man an die Erbauung eines neuen Opernhauses, das (über einem Teil des ehemaligen Stadtgrabens, auf den Stadterweiterungsgründen, gelegen) von Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg in romantisch-historisierendem Stil errichtet wurde (Wettbewerbsausschreibung am 10. Juni 1860, Entscheidung der Jury am 28. Oktober 1861,
Grundsteinlegung der k.k. Hofoper (heute Staatsoper) am Wiener Opernring, 1863, Ausstellungskatalog: Blickfänge einer Reise nach Wien – Fotografien 1860-1910 – Aus den Sammlungen des Wien Museums.
Grundsteinlegung am 20. Mai 1863, Hauptgesimsgleiche am 7. Oktober 1865, Beendigung der Innenausgestaltung im Frühjahr 1869).
Andreas Groll (1812-1872):
Deutsch: Der Bau der Hofoper/Wiener Staatsoper (Exponat der Ausstellung Der Ring. Pionierjahre einer Prachtstraße. Wien Museum, 2015)
English: Vienna State Opera House under construction (image from the exhibition Vienna’s Ringstrasse. The Making of a Grand Boulevard. Wien Museum, 2015).
Nach dem Tod der beiden Architekten 1868 wurde die Hofoper von Gustav Gugitz und Josef Storck vollendet.
Das Opernhaus wurde am 25. Mai 1869 mit Mozarts „Don Giovanni“ eröffnet (Generalprobe 30. April).
Bei dem durch einen Fliegerangriff am 12. März 1945 hervorgerufenen Brand wurde die Staatsoper bis auf die Hauptmauern und das große Stiegenhaus am Ring zerstört.
English: Vienna State Opera, façade, 2014.
Deutsch: Staatsoper Wien, Fassade zur Ringstraße, 2014.
Français : Opéra d’État de Vienne, façade, 2014.
Äußeres
In der offenen (heute verglasten) Loggia ober den Haupteingängen Gemälde von Moritz von Schwind, in den fünf Öffnungen allegorischen Bronzefiguren von Ernst Julius Hähnel, auf den beiden Postamenten oberhalb der Loggia je ein Pegasus vom selben Meister (zwei ursprünglich für diesen Platz hergestellte Pegasusfiguren von Vinzenz Pilz erwiesen sich als zu monumental, wurden im April 1870 wieder von ihren Piedestalen entfernt und nach Philadelphia, United States of America, verkauft). Restaurierung der Fassade am Ring ab 2004.
Inneres
Die sieben Statuen im Treppenhaus (Bildhauer Josef Gasser) stellen die sieben freien Künste dar (1869). An der Ausstattung der Räume beteiligten sich die damals bekanntesten Künstler Wiens, wie Carl Rahl, Moritz von Schwind, Johann Preleuthner, Franz Dobiaschofsky, Franz Schönthaler, Hanns und Josef Gasser, Eduard Bitterlich, Christian Griepenkerl, Eduard Engerth, Franz Melnitzky. Die Hochreliefs an der Hinterwand des Stiegenhauses („Oper“, „Ballett“) schuf Johann Preleuthner, die darunter angebrachten Medaillonreliefs (Nüll, Sicard) Josef Cesar.
Kandelaber
1905 spendeten die Großindustriellen A. und F. Böhler zwei Kandelaber mit Bronzefiguren, die vor der Oper am Ring aufgestellt wurden. Die eine der beiden Statuen – sie stammten von Fritz Zerritsch, stellte Siegfried dar, das Schwert in der Rechten, in der Linken den Nibelungenring, zu Füßen den getöteten Fafner. Der Held hielt den Kopf horchend erhoben: Es war die Szene, wo er in Wagners Oper der Stimme des Waldvögleins lauschte. Die zweite Figur zeigte den Steinernen Gast mit dem sterbenden Don Juan zu Füßen (Mozart). Beide Figuren wurden während des Zweiten Weltkriegs entfernt, sie sollten eingeschmolzen werden. Nachforschungen über ihr Schicksal ergaben widersprüchliche Angaben: Ein Gewährsmann versichert, er habe beide Statuen 1947 bei einer Firma am Donaukanal gesehen; ihr Metall sei zu schlecht gewesen, um für militärische Zwecke eingeschmolzen zu werden. Später seien sie von dort verschwunden gewesen. Der zweite Gewährsmann behauptet, die beiden Figuren seien gar nicht während des Kriegs abmontiert worden, sondern noch Anfang 1946 vor der Oper gestanden, die russischen Besatzungssoldaten hätten ihre Telephonleitungen an ihnen befestigt, und erst in diesem Jahr seien sie dann verschwunden.
Wiederaufbau
Bei dem nach wenigen Jahren einsetzenden Wiederaufbau übernahm Erich Boltenstern die Neugestaltung des Zuschauerraums, der Stiegenaufgänge zwischen den Rängen, der Publikumsgarderoben und der Pausenräume in den oberen Rängen. (Die Deckenbilder des alten Zuschauerraums von Carl Rahl sowie der vom selben Künstler gestaltete Vorhang waren ein Raub der Flammen geworden. Lediglich die Fresken von Eduard Engerth im Kaisersaal konnten teilweise gerettet und später übertragen werden.) Zeno Kosak gestaltete den Gobelinsaal, die Architekten Otto Prossinger und Felix Cewela restaurierten die Seitenfronten und den Marmorsaal, den gesamten Neubau der Bühne besorgte die Bauleitung des Bundesministeriums für Handel und Wiederaufbau in Eigenregie. Rudolf Hermann Eisenmenger schuf die Kartons für die Gobelins im Gobelinsaal sowie die Monumentalmalerei auf dem eisernen Vorhang (Orpheus und Eurydike). Nach Kriegsende wurde der Spielbetrieb im Theater an der Wien (6. Oktober 1945) und in der Volksoper (1. Mai 1945; Figaros Hochzeit) aufgenommen. Die restaurierte Oper wurde am 5. November 1955 mit einer festlichen Aufführung von Beethovens „Fidelio“ unter Karl Böhm eröffnet. Es war ein gesellschaftliches Ereignis ersten Rangs, aus allen Teilen der Erde kamen prominenteste Gäste nach Wien, um diese Eröffnung mitzuerleben.
Eine ausführliche Biographie von
“Oscar KRAMER – k.u.k. Hof-Kunsthandlung WIEN”
nach Dr. Timm Starl gibt es unter:
Oscar Kramer, Photoverleger, 3. Deutsches Bundesschiessen, Wien, Juli 1868 https://sparismus.wordpress.com/2014/05/26/oscar-kramer-photoverleger-3-deutsches-bundesschiessen-wien-1868/
Weitere Beispiele von Oscar Kramer gibt es unter:
Oscar Kramer, Photograph, Wien II., Leopoldstadt, Die Praterstrasse, um 1870, Blick stadteinwärts https://sparismus.wordpress.com/2014/07/31/oscar-kramer-photograph-wien-ii-leopoldstadt-die-praterstrasse-um-1870-blick-stadteinwarts/
Oscar Kramer, Photograph, Wien II., Leopoldstadt, Hotel de l’Europe, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/08/04/oscar-kramer-photograph-wien-149-hotel-de-leurope-leopoldstadt-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Wien II., Leopoldstadt, Prater Hauptallee, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/14/oscar-kramer-photograph-wien-ii-leopoldstadt-prater-hauptallee-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Wien II., Leopoldstadt, k.u.k. Nordbahnhof, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/13/oscar-kramer-photograph-wien-k-u-k-nordbahnhof-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Wien, Schönbrunn, Das kaiserliche Schloss, Gartenfront, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/12/oscar-kramer-photograph-wien-schonbrunn-das-kaiserliche-schloss-gartenfront-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Wien I., Josefsplatz, Monument Joseph II., um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/06/oscar-kramer-photograph-wien-i-josefsplatz-monument-joseph-ii-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Wien, Der Opernring, Opern-Ring-Row, Boulevard Opernring, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/05/oscar-kramer-photograph-wien-der-opernring-opern-ring-row-boulevard-opernring-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Direktionsgebäude der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft, Wien III., Dampfschiffstrasse 2, um 1870
https://sparismus.wordpress.com/2014/07/04/oscar-kramer-photograph-direktionsgebaude-der-donaudampfschifffahrtsgesellschaft-wien-iii-dampfschiffstrasse-2-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Wien I., Innere Stadt, Der Heldenplatz, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/03/oscar-kramer-photograph-wien-der-heldenplatz-um-1870/
Oscar Kramer, Photoverleger, Wien, Kahlenberg-Bahn, Krapfenwaldl-Station, um 1875 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/02/oscar-kramer-photoverleger-wien-kahlenberg-bahn-krapfenwaldl-station-um-1875/
Oscar Kramer, Kunsthandlung, Wien I. Stadt, Graben 9., 1869, Franz-Josef-Quai, Blick auf Leopoldstadt
https://sparismus.wordpress.com/2014/07/07/oscar-kramer-kunsthandlung-wien-i-stadt-graben-9-1869-franz-josef-quai-blick-auf-leopoldstadt/
Oscar Kramer, Photograph in Wien, #159, Burgtor und Volksgarten, 1873
https://sparismus.wordpress.com/2015/04/17/oscar-kramer-photograph-in-wien-159-burgtor-und-volksgarten-1873/
Oscar Kramer, Editeur, Michael Frankenstein, Photograph, Wien Graben 9, um 1870, Stephansdom, Steffl, Lazanskyhaus mit Attika-Figur https://sparismus.wordpress.com/2015/06/06/oscar-kramer-editeur-michael-frankenstein-photograph-wien-graben-9-um-1870-stephansdom-steffl-lazanskyhaus-mit-attika-figur/
Oscar Kramer, Editeur, Michael Frankenstein, Photograph, Wien, um 1870, Kursalon im Stadtpark, Blick stadteinwärts zum Steffl, #Ringstrasse
https://sparismus.wordpress.com/2015/06/07/oscar-kramer-editeur-michael-frankenstein-photograph-wien-um-1870-kursalon-im-stadtpark-blick-stadteinwarts-zum-steffl-ringstrasse/
Oscar Kramer, Fotoverleger, #Wien I. Innere Stadt, #Karlsplatz 5, #Künstlerhaus, Fiakerstand davor, #1873 https://sparismus.wordpress.com/2015/07/12/oscar-kramer-fotoverleger-wien-i-innere-stadt-karlsplatz-5-kuenstlerhaus-fiakerstand-davor-1873/
Oscar Kramer, Donaukanal, Wienfluss, DDSFG-Gebäude von der Franz-Josephs-Kaserne aus, Wien III., Dampfschiffstrasse 2, 1873 https://sparismus.wordpress.com/2015/07/15/oscar-kramer-donaukanal-wienfluss-ddsfg-gebaeude-von-der-franz-josephs-kaserne-aus-wien-iii-dampfschiffstrasse-2-1873/
Oscar Kramer in Wien, sv, 134, Opernhaus – Loggien, Imperial Opera – Loggies, L’Opera – La Loggia, circa 1870 https://sparismus.wordpress.com/2015/12/09/oscar-kramer-in-wien-sv-134-opernhaus-loggien-imperial-opera-loggies-lopera-la-loggia-circa-1870/
Mag. Ingrid Moschik,
Österreichische Staatsmündel-Künstlerin
