
“Graz, Uhrthurm auf dem Schlossberg 604”
“Photographie und Verlag
WÜRTHLE & SPINNHIRN
SALZBURG
Schwarzstrasse No. 7”

“GRAZ.
Am Schlossberg.”
“Weingartshofers’s Kunstverlag in Wien,
Wieden, Laxenburgerstrasse Nr. 9.”
“Schlossberg mit
Gl.(ocken) Thurm.”
Uhrturm
Schloßberg, 8010 Graz
https://de.wikipedia.org/wiki/Grazer_Schlo%C3%9Fberg
Der Grazer Schloßberg[Anm. 1]
ist ein wuchtiger Fels aus Dolomitgestein und bildet den Kern der historischen Altstadt von Graz, der Landeshauptstadt der Steiermark in Österreich.
Er liegt direkt am Ufer der Mur und ragt 123 m über den Grazer Hauptplatz.
Neben dem Uhrturm, dem Wahrzeichen von Graz, stehen auf dem Schloßberg auch der Glockenturm, Liesl genannt, die Schloßberg-Kasematten, der 98 m tiefe Türkenbrunnen, alle Reste der Burg und eine Reihe kleinerer Kunstobjekte.
Als Kern der Altstadt von Graz ist er ein Teil des UNESCO-Welterbes Stadt Graz – Historisches Zentrum und Schloss Eggenberg.
Deutsch: Grazer Schloßberg.
Andreas E. Neuhold, 2013.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grazer_Uhrturm
Der Grazer Uhrturm
ist ein 28 Meter hoher Turm. Er steht auf dem Schloßberg und ist das Wahrzeichen von Graz.
Deutsch: Der Grazer Uhrturm. Wahrzeichen der Stadt.
Andreas E. Neuhold, 2009.
Geschichte
Der Kern des Grazer Uhrturms stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert. Erste Nennungen des Turms als Teil der Festungsanlage finden sich um 1265.
1560 wurde er in seine heutige Form gebracht.
An jeder der vier Seitenflächen des Turmes befindet sich ein großes Zifferblatt mit einem Durchmesser von mehr als fünf Metern.
Sie wurden im Jahr 1712 in Freskotechnik angebracht. Über den Zifferblättern führt ein hölzerner Wehrgang um den Turm, von dem aus die Feuerwächter die ganze Innenstadt überblicken konnten.
Ursprünglich verfügte die Uhr des Turms lediglich über einen einzigen Zeiger, den Stundenzeiger je Zifferblatt, wie es damals üblich war.
Der später angebrachte Minutenzeiger wurde zur Unterscheidung vom Stundenzeiger kleiner gestaltet. Deshalb sind die vergoldeten Zeiger, nicht wie heute üblich, in der Größe vertauscht.[1]
Der Uhrturm wurde 1809 nach der französischen Belagerung von den Grazer Bürgern freigekauft und nicht wie die restliche Festungsanlage auf dem Schloßberg geschleift.
Heute sind im Turm noch drei Glocken erhalten:
Die Stundenglocke ist laut ihrer Inschrift die älteste Glocke von Graz (1382) und schlägt zu jeder vollen Stunde.
Die Feuerglocke von 1645 warnte je nach Anzahl der Schläge vor Feuer in den verschiedenen Bezirken von Graz.
Die Armesünderglocke von ca. 1450 läutete zu Hinrichtungen, im 19. Jahrhundert zur Sperrstunde, was ihr zusätzlich den Namen Lumpenglocke eintrug.
Graz. Uhrturm. [between ca. 1890 and ca. 1900].
Title from the Detroit Publishing Co., Catalogue J–foreign section, Detroit, Mich. : Detroit Publishing Company, 1905.
Im Jahr 2003, als Graz „Kulturhauptstadt Europas“ war, wurde der Uhrturm mit einem sogenannten „Schatten“ versehen. Dieser war ein vom Künstler Markus Wilfling maßstabsgetreu nachgebauter, schwarzer Zwillingsturm aus Stahl.[2] Der „Uhrturm-Schatten“, mit dem Wilfling „an die NS-Schattenseite von Graz erinnern wollte“,[3] wurde nach Ende des Kulturhauptstadtjahres 2003 an die Shoppingcity Seiersberg, ein Einkaufszentrum am Grazer Stadtrand, verkauft, wo er seither als Attraktion dient. — Nach Kaufabschluss wurden über die Medien Stimmen laut, die den unbefristeten Verbleib des Artefakts neben dem Grazer Uhrturm forderten. Die Stadt Graz lehnte jedoch sowohl den Rückkauf als auch das örtliche Bestehenbleiben des Uhrturm-Schattens wegen absehbarer Erhaltungskosten, vor allem jedoch wegen Fragen der Schadenshaftung,[4] ab.
Ende September 2008 begann man mit der Generalsanierung des Uhrturms. Die Bodenfeuchtigkeit hatte dem Mauerwerk massiv zugesetzt. Die erste Renovierungsphase, die Sanierung des hölzernen Wehrganges, wurde, bei Kosten von etwa 500.000 Euro, Mitte 2009 abgeschlossen.[5] Ungefähr 115.000 Euro wurden durch eine 900 m² große, um das Gerüst gespannte Werbefläche eingenommen.[6] Bis 2011 waren noch zwei weitere Phasen geplant. Dabei wurde der Uhrturm im November 2011 letztmals zur Sanierung der Zifferblätter und der Uhrzeiger verhüllt.[7]
Künstler/Verfasser
Pleschner von Eichstett, Eduard
(auch: Eduard von Pleschner)
Biografische Angaben
Beruf, Titel
um 1860 – um 1885
Porträt- und Landschaftsfotograf,
Atelier Herzog & von Pleschner in Graz,
Idlhofgasse 669 (um 1860, 1864),
Allgemeiner deutscher Katholikentag (Hg.): 500 Jahre Wiener Stephansdom 1433 1933. Allg. Deutscher Katholikentag Wien 1933. Wien: Kunstverlag Wolfrum, 1933. [3] Bl., 46 S.; Beilage: Wirtschaftlicher Teil zur Festausgabe 500 Jahre Wiener Stephansdom. [26] Bl.
(ohne) Partner in Graz,
Rebengasse 5 (Gewerbe 1864, 1871, 1877),
Idlhofgasse 669 (um 1865),
alte Eggenbergerstraße 624 (1867) bzw.
Eggenberger Straße 583 (um 1870) bzw.
Mettahof-Straße 8 (um 1880),
Prankergasse 56 (1882),
Annenstraße 75 (1887),
Mettahofgasse 8 und
Annenstraße 38 (1880er Jahre)
Quelle: Biographisches Lexikon der österreichischen Photographen 1860 bis 1900, Zusammengestellt von Hans Frank, Typoskript, o.O. 1980, 138 (Idlhofgasse: um 1860), 141
Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Landeshauptstadt Graz, Mit Benützung amtlicher Quellen zusammengesetllt, Graz: A. Leykam’s Erben, 1867, “Photographen“
Geheimnisvolles Licht-Bild. Anfänge der Photographie in der Steiermark, Ausst.-Kat. Bild- und Tonarchiv am Landesmuseum Joanneum, Graz 1979, o.S., “Grazer Photographen […] 1860 – 1880“
Adreßverzeichnis von Graz, 1871 [ohne bibliografische Angaben], “Photographen“
Adreßverzeichnis von Graz, 1877 [ohne bibliografische Angaben], “Photographen“
GRAZ#1978
Grazer Geschäfts- und Adreß-Kalender für das Jahr 1883, Ausschließlich nach amtlichen Quellen redigirt, Graz: Buchdruckerei Gutenberg, 1883
Grazer Geschäfts- & Adressen-Kalender für das Schaltjahr 1888, Ausschließlich nach amtlichen Quellen redigirt, Graz: Buchdruckerei Gutenberg, 1888
Nachlaß Hans Frank, in der Bibliothek des OÖ. Landesmuseums, Linz, alphabetisch geordnet nach Bundes- und Kronländern, Abzüge meist eingeklebt
Stadtarchiv Graz, Meldekartei der Polizeidirektion (1892 – 1925)
Schlagwort
Atelierfotograf, Landschaft
Ort / Land:
Graz, Steiermark
zuletzt bearbeitet:
2005-07-08
https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Pleschner_von_Eichstett
Eduard Pleschner,
ab 1857 Pleschner Edler von Eichstett oder Pleschner von Eichstett
(* 13. Juni 1813 in Prag; † 22. Mai 1864 ebenda)
war ein österreichischer Kaufmann und Gründer der Handelsakademie in Prag.
Josef Kreihuber (1800-1876):
Deutsch: Eduard Pleschner, Ritter von Eichstett (1813-1864), Industrieller, Präsident der Prager Handelskammer, Gründer der Prager Handelsakademie Lithographie von Josef Kriehuber nch einem Gemälde von Engerth, 1856.
Er entstammte einer ursprünglich aus Deutsch-Matrei in Tirol stammenden Familie, die in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Böhmen eingewandert ist.
Pleschner war seit 4. Januar 1836 geschäftsführender Mitinhaber der von seinem Vater im Jahr 1796 gegründeten Firma „Josef Pleschner“ in Prag (Altstadt Haus 733), einer Firma für „Spezerei- Material- und Farbwaren, auch mit Landesprodukten, nebst Kommissions- und Spedizionsgeschäften“.[1]
Er war k.k. Hofeffekten-Spediteur, Agent für Böhmen und Mähren der „British and Continental Express Parcels Agency“ sowie Mitglied des „Industrie- und Gewerbevereins für Innerösterreich“.[2]
Als Präsident des Prager Handelsvorstandes gründete er im Jahr 1856 in Prag die erste österreichische Höhere Handelslehranstalt (Deutsche Handelsakademie) in Prag.[3]
Pleschner wurde am 13. März 1857 mit Diplom vom 3. Juni 1857 in Wien in den österreichischen Adelsstand mit Namensergänzung „Edler von Eichstett“ erhoben.[4]
Sein Sohn ist der österreichische Jurist und Schriftsteller August Pleschner von Eichstett (1843–1908).
Todesanzeige für Eduard Pleschner von Eichstett (1813-1864)
Prager Tageszeitung „Bohemia“, Morgenblatt vom 24. Mai 1864, S. 1477.
Literatur
Constantin von Wurzbach: Pleschner Edler von Eichstett, Eduard. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 22. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1870, S. 429–431 (Digitalisat).
Eduard Pleschner von Eichstett. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S. 124.
Einzelnachweise
Schematismus des Königreichs Böhmen für das gemeine Jahr 1837, Königlich Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften (Hg.), Verlag Thomas Thabor, Prag 1837, Seite 594 (Digitalisat)
I. Helbling von Hirzenfeld (Red.): Handbuch des Königreiches Böhmen für das Jahr 1848, Königlich Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften (Hg.), Verlag Gottlieb Haase Söhne, Prag 1848, Seite 560 (Digitalisat)
Eduard Maria Oettinger, Hugo Schramm-Macdonald: Moniteur des dates, contenant un million de renseignements biographiques, généalogiques et historiques. Supplément, 1882 (Auszug)
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band X, Seite 416, Band 119 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1999, ISBN 3-7980-0819-1
Weitere Beispiele von
“Grazer Schlossberg”
bzw.
“Grazer Uhrturm”
auf Sparismus_
Würthle & Spinnhirn, Fotograf & Verlag, #Salzburg, #604, #Graz, belebter #Uhrturm auf dem #Schlossberg, um 1883
https://sparismus.wordpress.com/2016/10/14/wuerthle-spinnhirn-fotograf-verlag-salzburg-604-graz-belebter-uhrturm-auf-dem-schlossberg-um-1883/
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian #posttruth ward & artist
