
“622. PRAG. – KETTEN-BRÜCKE.”
“BECK’SCHE k.k. Hof- und Universitäts-Buchhandlung,
(VRM. ALFRED HÖLDER),
Wien, Rothenthurmstrasse 13.”

“125. Praha. – Most Frantiska Josefa.”
“125. Prag. – Franz Josef’s Brücke.”
F. FRIDRICH
K. Pr. Hofphotograph
PRAG
Verleger.”

“50. Praha. Nabrezi a retzovy most.”
“50. Prag. Quai und Kettenbrücke.”
F. Fridrich, K. Pr. Hofphotograph in Prag, Verleger.”
F. FRIDRICH
K. Pr. Hofphotograph
PRAG
Verleger.”

“F. Fridrich, v Praze, v Michalske ulici 438-1”
“92. Praha. (Prag).
Retezovy most, pohled z Male strany.
(Die Kettenbrücke von der Kleinseite aus gesehen.)
F. FRIDRICH v PRAZE, fotograf a nakladatel.”
Unter den insgesamt etwa 180 Brücken in Prag sind viele kunsthistorisch bedeutsam.
Ehemalige Brücken
Franz-Joseph-Brücke
Eliščin most (Elisenbrücke)
1. Štefánikův most
Kettenbrücke mit gusseisernen Pylonen und schrägen Ketten aus Stahlelementen nach dem System von Rowland Mason Ordish,[2] erbaut 1865–1868,
auch Eliščin most (Elisenbrücke, nach Franz-Josephs Frau Elisabeth „Sissi“) genannt,
nach dem tragischen Tod (Flugzeugabsturz) von Milan Rastislav Štefánik, dem Gefährten von T. G. Masaryk im Kampf um die Unabhängigkeit der ČSR und späterem Verteidigungsminister 1919 in
Štefánikův most
umbenannt.
1940 nach dem Komponisten Leoš Janáček in
Most Leoše Janáčka
umbenannt.
1898 musste sie in ihrem Mittelfeld verstärkt und die ursprünglichen Ketten als Tragelemente durch Drahtseile ersetzt werden. Es war damals das größte Gusseisenbauwerk in Prag. 1941 für den allgemeinen Verkehr geschlossen, 1947 fertig demontiert.
Seit 1951 durch die
Šverma-Brücke (Švermův most/Most Jana Švermy),
heute wieder Štefánikův most genannt, ersetzt.
Čeština: Řetězový most Františka Josefa I. v Praze (zbořen 1949), 1885.
English: Chain Bridge of Franz Joseph I in Prague (demolished 1949), 1885.
https://cs.wikipedia.org/wiki/Most_c%C3%ADsa%C5%99e_Franti%C5%A1ka_I.
Most císaře Františka I.
(zvaný také jen řetězový most)
byl (po Karlovu mostu) druhý pražský most přes Vltavu.
Čeština: Karl Würbs (1807-1876) – olejomalba stavba řetězového mostu přes Vltavu v Praze (1840).
Most v letech 1841–1898 spojoval Národní třídu (v 19. století nesla název Nové aleje) přes Střelecký ostrov s Újezdem a Malou Stranou, v místech dnešního mostu Legií.
Čeština: Řětězový most Františka I. v Praze, který stával na místě dnešního mostu Legií, 1885., František Fridrich (21. 5. 1829 – 23. 3. 1892).
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schnirch
Friedrich Franz Schnirch
(* 7. Juni 1791 in Patek bei Laun; † 25. November 1868 in Wien)
war ein deutsch-böhmischer Ingenieur und Brückenbauer.
Bekannt wurde er durch den Bau von Kettenbrücken.
Er war 1848 Mitbegründer des Österreichischen Ingenieur-Vereins.[1]
Friedrich Schnirch zählt zu den bedeutendsten österreichischen Technikern der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und trug wesentlich zum technischen Fortschritt im Brückenbau bei.[2]
Deutsch: Friedrich Schnirch (1791-1868), Eisenbahningenieur, Lithographie von Josef Kriehuber, 1860.
Leben
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Horn, der Philosophischen Lehranstalt in Krems und des k.k. Konvikts zu Wien studierte er von 1819 bis 1821 am Wiener Polytechnikum, sein Lehrer war u. a. Johann von Kudriaffsky, der Begründer der Wiener Schule des Brückenbaus. Danach war er als Privatingenieur bei den gräflich von Magnis´schen Bergwerken der Grafen von Magnis tätig. Sein besonderes Interesse galt dabei dem Brückenbauwesen, insbesondere beschäftigte er sich mit dem Bau von Kettenbrücken. Ab 1826 hatte er dieses Konstruktionsprinzip auch auf ein System feuersicherer hängender Eisendächer angewandt. Im Jahre 1858 erhielt er ein Patent für Hängebrücken. Bei der Nutzung der Kettenbrücken zeigten sich in späteren Jahren einige Konstruktionsmängel, z. B. die Unterschätzung der Verkehrsbelastung, die zu geringe Berücksichtigung der dynamischen Belastungen sowie die ungenügende Berücksichtigung der Windlasten, was zum Abriss und zum Neubau zahlreicher Brücken führte. Oftmals waren sie auf Grund ihrer geringen Breite dem stärkeren Verkehr nicht mehr gewachsen.
Seit 1827 war er im Staatsdienst tätig, ab 1842 als Oberingenieur der k.k. Staatseisenbahnen, ab 1859 Sektionschef im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und ab 1861 Oberinspektor der k.k. Staatseisenbahnbauten. Bei der Generaldirektion für die Österreichischen Staatseisenbahnen befasste er sich u. a. auch mit der Planung von neuen Eisenbahnstrecken, z.B. der Strecke Olmütz–Prag (Olomouc–Praha) und der Errichtung von Telegraphenanlagen für die Eisenbahn.
In Wien Landstraße (3. Bezirk) wurde 1888 die
Schnirchgasse
nach ihm benannt.[3]
Bauten
erste Kettenbrücke in der Habsburgermonarchie bei Strážnice (Straßnitz) in Mähren über die March, Spannweite 29 m, Breite 4 m (1824)[4]
Kettenbrücke in Žatec (Saaz), Spannweite 64 m (1826-27, durch einen Neubau ersetzt 1897)
Kettenbrücke (Kaiser-Ferdinand-Brücke) in Loket (Elbogen), erbaut von Ing. L. Wöllner (1836), das ursprüngliche Projekt stammte von F. Schnirch (durch einen Neubau ersetzt 1934-36)[5]
Kaiser Franz I.-Brücke in Prag, Kettenbrücke über die Moldau (1839-41), ersetzt 1898 durch eine Steinbrücke – Legionen-Brücke[6]
Kettenbrücke in Strakonice (Strakonitz) über die Otava, Spannweite 42 m (1841, ersetzt 1890)
Kettenbrücke in Poděbrady (Podiebrad) über die Elbe, Spannweite 101 m (1842, ersetzt 1890)
Kettenbrücke bei Jaroměř (Jaromierz) über die Elbe, Spannweite 41 m (1845)
Kettenbrücke in Podolsko (Podolsk), OT von Podolí I bei Písek über die Moldau, Spannweite 91 m (1847-48), wegen des Baus der Orlík-Talsperre um 1965 abgebaut und 1971-75 neuaufgebaut bei Stádlec (Stachletz), Okres Tábor über die Lainsitz (Lužnice) – Stádlecký most (Řetězový most)[7]
Kettenbrücke Postoloprty (Postelberg) über die Eger, Spannweite 99 m (1853, ersetzt 1910)
Verbindungsbahnbrücke über den Donaukanal in Wien, für die Verbindungsbahn zwischen Nordbahnhof und Südbahnhof (erste Kettenbrücke für den Eisenbahnbetrieb) (1859–1860, 1884 durch einen Neubau ersetzt)
Aspernbrücke über den Donaukanal in Wien (Kettenbrücke, System Schnirch-Fillunger) (1863–1864, 1913 durch einen Neubau ersetzt, Architekt Max Hegele)
Eisendächer (Hängedächer) von Friedrich Schnirch, u. a. in Strážnice (Straßnitz) in Mähren, Český Brod (Böhmisch Brod), Tuřany (Turas), OT von Brünn und in Banská Bystrica (Neusohl). Das Haus mit dem Hängedach in Banská Bystrica befindet sich am Moyzesa Štefan nám. 7 und steht unter Denkmalschutz.[8]
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von_H%C3%B6lder
Alfred Ritter von Hölder
(* 14. August 1835 in Wimpfen am Neckar; † 3. Jänner 1915 in Wien)
war ein österreichischer Kommerzialrat, Hof- und Universitätsbuchhändler, Verleger und k.u.k. Hoflieferant.
Biografie
Alfred Hölder war seit 1850 im Buchhandel tätig und seit 1858 als Erster Gehilfe der Beck’schen Universitätsbuchhandlung in Wien.
Nach dem Tode des Inhabers
Friedrich Beck
übernahm er 1860 die Leitung der Firma, 1862 heiratete er Becks Tochter.
1863 überließ er den Verlagsteil
Friedrich Beck junior
und war nur noch für das Sortiments- und Kommissionsgeschäft zuständig. Kurz darauf gründete er einen eigenen Verlag für medizinische, naturwissenschaftliche, pädagogische und juristische Veröffentlichungen.
1874 wurde er Universitätsbuchhändler, 1876 Hofbuchhändler und 1905 Buchhändler der Akademie der Wissenschaften.
Hölder wurde 1881 nobilitiert (Ritter von Hölder).
Im Jahr 1911 übergab er die Firma an seinen Sohn, der die Buchhandlung 1920 an
J. Pichler
und den Verlag 1921 an die Österreichische Industrie- und Handelsbank verkaufte.
Durch Fusion mit den
Verlagen Friedrich Tempsky
und
Anton Pichler’s Witwe & Sohn
entstand daraus der
Verlag Hölder-Pichler-Tempsky.
https://de.wikipedia.org/wiki/Beck%E2%80%99sche_Universit%C3%A4tsbuchhandlung
Die Beck’sche Universitätsbuchhandlung
ist einer der ältesten Verlage und Buchhandlungen Wiens.
Geschichte
Gegründet wurde sie 1724 von einem Beck.
Ab 1862 war Alfred von Hölder Besitzer der
Beck’schen k. k. Hof- und Universitätsbuchhandlung.
Buchhändlermarke Beck’sche Universitätsbuchhandlung, 1909.
Von Hölders Söhne, Oskar und Constantin, waren Teilhaber dieser Firma.[1]
Die Beck’sche Universitätsbuchhandlung befand sich an der
Rotenturmstraße 13 im 1. Bezirk.
Weitere Filialen waren an der Währinger Straße 49 und eine besteht an der Währinger Straße 12.
Die Beck’sche Universitätsbuchhandlung befindet sich mittlerweile im Besitz der Buchhandlung
Schottentor GmbH
und ist der Ableger für hauptsächlich naturwissenschaftliche Bücher. Die Schwerpunkte sind Chemie, Physik, Medizin, Mathematik und Biologie. Weitere Auswahl mit Sonderangeboten gibt es zu Kunst und Wien.
Einzelnachweise
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian #posttruth ward & artist
