
“L. ANGERER
k. k.
Hof-Photograph
WIEN
alte Wieden Feldgasse
1061”
zuerst um 1858 Alte Wieden, Feldgasse 264 / Antongasse 2
ab 1862 Neue Wieden, Theresianumgasse 31 / Viktorgasse 2
ab 25. 12. 1860 k. k. Hof-Photograph
später um 1860 Alte Wieden, Feldgasse 1061
ab 1862 Neue Wieden, Theresianumgasse 6
“Herr Carl Treumann
Direktor und
Besitzer des
Quai Theaters”
Carl Treumann
Karl Treumann, Wiener Theatermann der 1840er bis 1870er
Google Ergebnisse:
ausführliche
biographische Skizze von Ludwig Angerer
unter:
Ludwig Angerer, Photograph, Wien IV. Wieden, Feldgasse 1061, Johann Nestroy, 1861, Schauspieler
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Treumann
Karl Treumann
(* 27. Juli 1823 in Hamburg; † 18. April 1877 in Baden bei Wien)
war ein österreichischer Schauspieler, Theaterleiter und Schriftsteller.
Nach einer Buchdruckerlehre in Hamburg ging er 1841 ans deutsche Theater in Pest, wo schon seine Brüder tätig waren. Um einer drohenden Einberufung zum Militär in Hamburg zu entgehen, schloss er sich einer wandernden Theatertruppe in Siebenbürgen an. 1843–1845 wirkte er wieder mit Erfolg in Pest. 1847 wurde er auf Empfehlung von Franz von Suppé für das Theater an der Wien engagiert.
1852 wechselte er zum Carltheater in Wien, das unter der Direktion von Carl Carl stand, wo er mit Johann Nestroy und Wenzel Scholz auftrat. Zuerst war Nestroy durch das Engagement von Treumann stark irritiert, da er dadurch seine Position gefährdet sah. Bald aber stellte sich ein hervorragendes Einvernehmen zwischen Nestroy, Treumann und Wenzel Scholz ein. Treumann war bekannt für sein Talent, berühmte Personen und Kollegen nachzuahmen. Eine weitere seiner Spezialitäten war das Couplet mit zeit- und lokalgeschichtlichem Hintergrund.
1860 übernahm er die Leitung des Carltheaters. Der triumphale Erfolg von Jacques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt, in seiner Adaption mit Nestroy als Jupiter legte den Grundstein für die Entwicklung der Wiener Operette.
Um der hohen Pacht der neuen Besitzer des Carltheathers zu entgehen, an der schon Nestroy als Direktor gescheitert war, begann er 1860 das
Theater am Franz-Josefs-Kai
(„Kaitheater“ oder „Treumann-Theater“)
zu erbauen, das er bis zu dessen Zerstörung durch einen Brand 1863 leitete.
1863–1866 war er neuerlich Direktor des Carltheaters.
Treumann führte viele gutdotierte Gastspielreisen durch, die ihn nach Hamburg, Berlin, Prag, Lemberg, Budapest und Brünn führten. Dadurch erwarb er ein bedeutendes Vermögen.
Treumann erlangte auch Bedeutung durch die Übersetzung von Operettentexten (vor allem von Offenbach).
Auch schrieb er das Libretto der Operette Prinz Methusalem für Johann Strauss (Sohn).
http://de.wikipedia.org/wiki/Theater_am_Franz-Josefs-Kai
Das Theater am Franz-Josefs-Kai in Wien,
auch Treumann-Theater
oder Quai-Theater genannt,
befand sich an der Adresse 1., Morzinplatz 4 (Platzbenennung erst 1888) und bestand lediglich von 1860 bis 1863, spielte aber eine wichtige Rolle in der ersten Phase der Wiener Operette.
Es wurde von dem Operettentenor Karl Treumann mit kaiserlicher Bewilligung als Provisorium (Interimstheater) aus Holz erbaut und am 1. November 1860 eröffnet. Architekt war Ferdinand Fellner der Ältere.
Mit seiner Neorenaissance-Fassade war das Haus ein früher Zeuge des Ringstraßenstils.
http://m.hooning.myahk.nl/muziekgeschiedenis/suppe2_e.html
The great fire at the theatre 1863
http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.t/t784753.htm
http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/TV/Treumann_Carl.htm
http://odysseetheater.org/nestroy/default.htm
Mag. Ingrid Moschik,
Konzeptkünstlerin
Ideen und Informationen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
