
“Photographie
von
CARL MAHLKNECHT
Atelier
Mariahilf, Windmühlgasse
No. 7
gegenüber der Stiftskaserne
WIEN”
“Nach der Natur photografirt”
“Mit Vorbehalt des gesetzlichen Schutzes gegen
jede Art der Vervielfältigung”
Carl Mahlknecht
Karl Mahlknecht (1810 Wien – 1893 Baden bei Wien)
Wien VI. Mariahilf, Windmühlgasse 7 (1863-1873)
Photograph von etwa 1855 bis 1893
Photo-Atelier von etwa 1860 bis 1893
“Josephine Gallmeyer”
Josefine Gallmeyer
Josephine Gallmeyer
aktiv als Schauspielerin und Theaterdirektorin in Wien von 1862 bis 1884
Ausführliche Biographie von Carl Mahlknecht unter:
Weiteres Beispiel von Josefine Gallmeyer, Wien um 1865:
http://de.wikipedia.org/wiki/Josefine_Gallmeyer
Josefine Gallmeyer
(* 27. Februar 1838 in Leipzig; † 3. Februar 1884 in Wien)
war eine österreichische Schauspielerin und Theaterdirektorin deutscher Herkunft.
Leben
Josefine Gallmeyer war die uneheliche Tochter der Schauspielerin Katharina Tomaselli; ihr Vater war der Opernsänger Michael Greiner.
1842 nahm sie den Namen ihres Stiefvaters, Christian Gallmeyer, an.
Mit 15 Jahren debütierte Gallmeyer 1853 am Stadttheater in Brünn.
Von dort aus wurde sie an die Vereinigten Deutschen Theater in Budapest engagiert. Dieser Vertrag wurde ihr schon nach kurzer Zeit wegen Unbotmäßigkeit und Insubordination fristlos gekündigt.
Zurück in Brünn trat sie verstärkt als Parodistin auf und wurde 1856 von Johann Nepomuk Nestroy entdeckt.
Er holte sie 1856 ans Theater in der Josefstadt in Wien. Die Zusammenarbeit gestaltete sich wohl sehr unerquicklich und Gallmeyer ging zurück nach Brünn.
Neben Auftritten in Brünn gastierte sie auch in Hermannstadt und Temesvár. Der dortige Direktor, Friedrich Strampfer, engagierte sie für sein Haus und verschaffte ihr auch eine Tournee nach Deutschland. Sie gab ein Gastspiel am Viktoriatheater in Berlin und am Hoftheater in Dresden, doch ihres cholerischen Verhaltens wegen blieb es bei einem Auftritt.
Als 1862 Friedrich Strampfer das Theater an der Wien übernahm, holte er Gallmeyer zu sich nach Wien.
Mit den Possen von Ottokar Franz Ebersberg und Karl Costa erreichte Gallmeyer endlich ihren Durchbruch.
1865 wechselte sie ans Carltheater. Jacques Offenbach, von dem sie sich eine Rolle versprach, weigerte sich, für sie auch nur eine Zeile zu schreiben.
Ab 1875 leitete sie zusammen mit dem Schriftsteller Julius Rosen das Strampfer-Theater, welches 1884 aber wegen Insolvenz schließen musste.
Die Jahre 1882 bis 1883 gelang es ihr, sich mit einer Tournee durch die USA zu sanieren. Anschließend trat sie abwechselnd am Theater an der Wien, Carltheater, Hamburg, Berlin und Graz auf.
Charakteristisch und fast schon sprichwörtlich waren ihre zahllosen Affairen und ihre Verschwendungssucht. Zeitweilig galt Gallmeyer als sehr vermögend, aber durch ihre immense Wohltätigkeit bedingt, war sie verarmt, als sie im Alter von 46 Jahren am 3. Februar 1884 in Wien gestorben ist.
Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 A, Nummer 17).
http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Index_32A_Bild/32A_Gallmeyer_17.htm
Im Jahr 1928 wurde in Wien Döbling (19. Bezirk) die Gallmeyergasse nach ihr benannt.
Gallmeyergasse
1190 Wien
http://www.streetsofgraz.at/doc.ccc?n=1283&&d=1704&x=DOKOJD
Diese Gasse hieß zuvor Sandgasse und ist nach der Schauspielerin und Sängerin Josephine Gallmeyer benannt. Gallmeyer wurde 1838 in Leipzig geboren und verstarb 1884 in Wien. Sie war eine vielseitige Künstlerin, die sich auch als Schriftstellerin betätigte und als weiblicher Nestroy bezeichnet wurde. Sie gehörte zu den populärsten Wiener Bühnenkünstlern ihrer Zeit. Wiederholt, besonders aber zwischen 1883 und 1884, wirkte die Gallmeyer auch in Graz. Quelle: Kubinzky, Karl A. und Wentner Astrid M.: Grazer Straßennamen. Herkunft und Bedeutung, 1., Auflage. Graz 1996. S. 127-128.
-laut Kubinzky
Bezirk 14
Map-ID5774471
Art Personen
Geschlecht weiblich
Jahr vor 1918
Nationalitaet national
Fachgebiet Kunst
Benennjahr 1949
Umbennenung Nein
Gallmeyergasse
Graz
http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Gallmeyer,_Josephine
Mag. Ingrid Moschik,
Konzeptkünstlerin
Ideen und Informationen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
