
“J. KELLER, Phot. a Zürich”
Johann Jakob Keller
Hans Jakob Keller
J. Keller
J. Keller, Zürich, etwa 1860-65
J. Keller, Selnau No. 446, Zürich, etwa 1865-70
“5/6/865”
Maria Annunziata Prinzessin von Bourbon-Sizilien und Erzherzogin von Österreich
Karl Wilhelm Erzherzog von Österreich
“J. KELLER, Phot. a Zürich”
Johann Jakob Keller
Hans Jakob Keller
J. Keller
J. Keller, Zürich, etwa 1860-65
J. Keller, Selnau No. 446, Zürich, etwa 1865-70
“5/6/865”
Maria Annunziata Prinzessin von Bourbon-Sizilien und Erzherzogin von Österreich
Karl Wilhelm Erzherzog von Österreich
http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Annunziata_von_Neapel-Sizilien
Maria Annunziata Isabella Filomena Sabasia
(* 24. März 1843 in Caserta; † 4. Mai 1871 in Wien)
war eine geborene Prinzessin von Bourbon-Sizilien und durch Heirat Erzherzogin von Österreich.
Leben
Maria Annunziata, genannt “Ciolla”,
war die älteste Tochter von König Ferdinand II. beider Sizilien und Maria Theresia von Österreich.
Wie ihre Schwester Maria Immaculata heiratete auch Maria Annunziata in die österreichische Kaiserfamilie der Habsburger ein.
Sie wurde am 16. Oktober 1862 durch Prokuration in Rom mit dem verwitweten Erzherzog Karl Ludwig von Österreich, einem Bruder von Kaiser Franz Joseph I., vermählt.
Am 21. Oktober 1862 folgte die eigentliche Eheschließung in Venedig, wohin ihr ihr Gemahl in der Uniform eines Feldmarschalleutnants entgegenreiste.
Schwiegermutter Sophie, die bald erkannte, dass die Schwiegertochter bedrohlich krank war (sie hatte Lungentuberkulose), empfahl dem jungen Paar einen längeren Aufenthalt in mildem Klima und wählte dafür das Kronland Görz aus.
Karl Ludwig fügte sich wie immer und seine zerbrechliche Frau fügte sich zu diesem Zeitpunkt auch. Sie ertrug jedoch das abgeschiedene Landleben nicht lange und wollte einen Ortswechsel, dem gab ihr fügsamer Mann nach.
Das neue Domizil bestimmte allerdings erneut Sophie, welche sich für das ruhige Graz, eine Stadt pensionierter Beamter und Militärs entschied.
Die junge Südländerin fühlte sich nicht wohl in Graz, mied den Kontakt mit anderen, war ruhelos und fand sich nicht zurecht. Sie fühlte sich erst wohler, als sie das erste Mal schwanger wurde. Bereits ein halbes Jahr nach der Geburt von Franz Ferdinand wurde sie erneut schwanger, worüber der Leibarzt aufgrund der schwächlichen Konstitution der jungen Frau den Kopf schüttelte. Der Leibarzt machte Karl Ludwig behutsam klar, dass seine Gemahlin der Schonung bedürfe und empfahl einen Aufenthalt im Süden, von welchem Maria Annunziata allerdings nichts wissen wollte und sich gegenüber ihrem Gatten durchsetzte.
Im Frühling 1865 brachte sie den zarten, schwächlichen Sohn Otto Franz Joseph zur Welt.
Die junge Mutter verfiel mehr und mehr. Ihrem Mann unbegreifliche Stimmungen und Launen, Perioden der Niedergeschlagenheit und hektische Daseinsfreude wechselten sich ab. Schließlich hatte sie endgültig genug von Graz und ihr Gatte beugte sich ihrem Wunsch nach sofortiger Übersiedlung nach Wien.
Der gestrengen Mutter Sophie gegenüberstehend war er auf alles gefasst. Doch diese sah, dass seine kranke, erneut schwangere Frau vom Tode gezeichnet war.
Der Erzherzog erwarb ein Palais in der Favoritenstraße, ließ dieses umbauen und häuslich adaptieren. Kurz nach Weihnachten 1868 wurde der dritte Sohn geboren und aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation wurde erwartet, dass die junge Frau nicht wieder gesund würde.
Doch aufgrund ihres Lebenswillens überwand sie ihre Krankheit, besuchte Wiener Bälle, Burgtheater und Oper. Als Vorsichtsmaßnahme hielt sie sich allerdings von ihren Söhnen fern, überflüssigerweise, da sie ihnen ihre Krankheit vererbt hatte.
Noch einem vierten Kind schenkte sie das Leben, in Schloss Artstetten bei Pöchlarn (Niederösterreich), Margarethe Sophie. Ein Jahr währte der Todeskampf gegen ihre schwere Krankheit, den sie am 4. Mai 1871 im Alter von nur 28 Jahren verlor.[1]
Trotz ihrer schlechten Gesundheit, neben der Tuberkulose litt sie auch an Epilepsie, hatte sie in ihrer Ehe vier Kinder zur Welt gebracht.
Nachkommen
Franz Ferdinand (1863–1914), der spätere Thronfolger
Otto Franz Joseph (1865–1906), Vater des späteren Kaiser Karl I.
Ferdinand Karl Ludwig (1868–1915), trat 1911 aus dem Kaiserhaus aus und nannte sich nur noch Ferdinand Burg
Margarethe Sophie (1870–1902) ∞ Albrecht Herzog von Württemberg
http://en.wikipedia.org/wiki/Archduke_Karl_Ludwig_of_Austria
Archduke Karl Ludwig Joseph Maria of Austria
(30 July 1833 – 19 May 1896)
was the younger brother of Franz Joseph I of Austria (1830–1916) and the father of Archduke Franz Ferdinand of Austria (1863–1914), whose assassination ignited the start of World War I,[1] and grandfather of the last emperor Charles I.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Ludwig_von_Österreich
Erzherzog Karl Ludwig Joseph Maria von Österreich
(* 30. Juli 1833 in Wien-Schönbrunn; † 19. Mai 1896 ebenda)
war ein Bruder des Kaisers Franz Joseph von Österreich.
Leben
Karl Ludwig war der dritte Sohn von Erzherzog Franz Karl.
Er war ein jüngerer Bruder des Kaisers Franz Joseph I. und Vater des Thronfolgers Franz Ferdinand sowie von Erzherzog Otto Franz Joseph, dem Vater Kaiser Karls I.
Karl Ludwigs höchste politische Funktion war die eines Statthalters in Tirol.
Dieses Amt gab er bereits nach sechs Jahren wieder auf.
Sein Interesse galt mehr der Kunst als Politik und Militär. Er war Protektor von mehreren Künstlervereinigungen und gab gern Bälle und Benefizveranstaltungen.
Seine Mutter Erzherzogin Sophie erzog Karl Ludwig streng katholisch und suchte ebenfalls seine drei Ehefrauen aus.
Er litt zunehmend unter religiösem Wahn und segnete Passanten aus der Kutsche heraus.
Nach dem Tod des Kronprinzen Rudolf 1889 war er Thronfolger der österreich-ungarischen Monarchie.
Karl Ludwig starb an einer Krankheit, die er sich bei einer Reise nach Ägypten und Palästina durch verseuchtes Jordanwasser zugezogen hatte.
Er besuchte dort seinen Sohn Franz Ferdinand, der in Kairo seine Tuberkulose kurierte.[1]
Ehen und Nachkommen
Erste Ehe, 1856: Margarete von Sachsen (1840–1858), Tochter von Johann I., König von Sachsen
Zweite Ehe, 1862: Maria Annunziata (1842–1871), Tochter von Ferdinand II., König beider Sizilien
Franz Ferdinand (1863–1914) ∞ 1900 Gräfin Sophie Josephine Albina, Tochter Graf Bohuslaw Chotek-Chotkova und Wognin und dessen Gattin Gräfin Wilhelmine Kinsky von Wchinitz und Tettau
Otto Franz Joseph (1865–1906) ∞ 1886 Prinzessin Maria Josepha, Tochter König Georg I. von Sachsen und dessen Gattin Infantin Maria Anna von Portugal
Ferdinand Karl Ludwig (1868–1915), (Ferdinand Burg) ∞ 1909 Berta Czuber, Tochter des Universitätsprofessors Emanuel Czuber
Margarete Sophie (1870–1902) ∞ 1893 Herzog Albrecht von Württemberg, Sohn Herzog Philipp von Württemberg und dessen Gattin Erzherzogin Marie Therese von Österreich
Dritte Ehe, 1873: Maria Theresa von Portugal (1855–1944), Tochter von Michael I., König von Portugal.
Maria Annunziata (1876–1961), Äbtissin in Prag
Elisabeth Amalie (1878–1960) ∞ 1903 Prinz Alois, Sohn Prinz Alfred von und zu Liechtenstein und dessen Gattin Prinzessin Henriette von Liechtenstein
http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=4860389
Titel Karl Ludwig, Erzherzog von Österreich
Personen Karl Ludwig, Erzherzog von Österreich (1833 – 1896)
Schlagworte Erzherzog, Habsburg, Habsburg-Lothringen, Porträt
Digitale Sammlung Porträtsammlung
Inventarnummer PORT_00049638_01
Bildnachweis ÖNB
http://www.habsburger.net/de/kapitel/erzherzog-karl-ludwig-ehe-und-familie
Erzherzog Karl Ludwig: Ehe und Familie
http://www.the-eastern-window.com/galleries/kaiserhaus/kai-9.html
Erzherzog Karl Ludwig von Österreich (1833-1896)
(Karl Ludwig Joseph Maria Habsburg-Lothringen)
Son of Archduke Franz Karl and Princess Sophie von Bayern.
He married three times: 1st In 1856 with Margaretha of Saxony.
2nd in 1862 with Princess Maria Annunciata of Bourbon – Two Sicilies.
3rd in 1873 with Maria Theresa of Portugal.
Cdv by Ludwig Angerer, Wien.
http://www.geneall.net/D/per_page.php?id=5859
http://www.fotostiftung.ch/de/schweizer-fotografie-a-z/index-der-fotografinnen/?autor=260
Hans Jakob KELLER
J. Keller
Eröffnete vermutlich 1855 ein fotografisches Atelier in Zürich, das bis ca. 1880 bestand. Sehr viele Cartes-de-visite tragen seinen Namen.
http://www.zb.uzh.ch/ausstellungen/exponat/009406/
Johann Jakob Keller (Zürich um 1855 – um 1880)
Porträt Johann Rudolf Rahn, 1861, Albumin (Privatbesitz)
http://www.fotovisit.ch/wordpress/?gallery=themengallerie
CDV FOTOGRAFEN IN ZÜRICH
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Selnau
Das Zisterzienserinnen-Kloster Selnau
in der Schweizer Stadt Zürich wurde 1256 gegründet und wie das Kloster St. Martin im Zuge der Reformation 1525 aufgelöst.
Der Name ist erstmals im 13. Jahrhundert in der Form Seldenouwe bezeugt und ist zusammengesetzt aus mittelhochdeutsch selde ‚Wohnung, Herberge‘ und ouwe ‚Gelände am Wasser‘.[1]
Selnaustrasse
8001 Zürich, Schweiz
http://www.badrutt.org/PiBa-ZH-025.htm
J. Keller, Photograph, Sellnau No. 446, Zürich
http://www.dillum.ch/html/vesuv_ortsnamen_schweiz.htm
http://www.dillum.ch/html/zuerich_uetliberg_ortsnamen.htm
Der Name der Stadt Zürich enthüllt einen christlichen,
und der Name Üetliberg einen vesuvianischen Ursprung.
Die ersten vesuvianischen Namen bei Zürich: Albis und Sihl
Ganz Europa ist von Vesuv-Namen überzogen. Das gilt auch für Zürich und seine Umgebung.
Unter anderem erkannte ich den ALBIS mit dem Albishorn bei Kappel als Vesuvberg: ALBA, das ist eine von einem Vulkan-Ausbruch verschüttete Stadt in der sagenhaften römischen Geschichte des Livius.
Am Fuße des Vesuvs fließt der SARNO. – Dieser Fluß fließt auch am Albis vorbei und mündet vor den Toren von Zürich: die SIHL!
Sihl ergibt entvokalisiert SL. – Ein altes Wort aber muß mindestens drei Konsonanten enthalten. Also ist anzunehmen, daß bei Sihl ein solcher abgefallen ist. Aber wir können den Konsonanten rekonstruieren.
Kurz vor ihrer Einmündung in die Limmat bildet die Sihl eine Au.
Es ist SELNAU, eigentlich SILN-Au.
- Nun haben wir die ursprüngliche Konsonantenfolge SLN.
Ein L und ein R sind in der Wortbildung austauschbar. Die Folge SLN lautete also SRN. – Und damit haben wir alle drei Konsonanten von SARNO (SRN).
Die Sihl, das ist der Vesuv-Fluß Sarno.
Mag. Ingrid Moschik,
Konzeptkünstlerin
Ideen und Informationen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
