
“Ghemar Freres, Photographes du Roi, Bruxelles”
“ATELIER DE PHOTOGRAPHIE
GHEMAR FRERES.
PHOTOGRAPHES DU ROI.
27, rue de l’Ecuyer,
entrée oar la porte cochere
BRUXELLES”
Ghemar Frères (ab 1862)
Louis-Joseph Ghemar
Louis Ghemar (1819 Lannoy – 1873 Bruxelles)
“7/3/866”
(wahrscheinlich
1864 vor der Abreise nach Mexiko aufgenommen,
1866 ausgehändigt und bezeichnet)
“E.H. Maximilian”
Kaiser Maximilian I. von Mexiko
Maximilian Erzherzog von Österrreich
Maximilian I. von Mexiko
Maximilian I of Mexico
Erzherzog Ferdinand Maximilian Joseph Maria von Österreich
(1832 Schloss Schönbrunn bei Wien – 1867 Queretaro)
http://fr.wikipedia.org/wiki/Louis-Joseph_Ghémar
Louis-Joseph Ghémar
(° 8 janvier 1819 à Lannoy – † 11 mai 1873 à Bruxelles) est un lithographe, peintre et photographe belge. Il a réalisé le portrait de nombreuses personnalités (hommes politiques, artistes…) sous le règne du premier roi des Belges, Léopold Ier.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Photographs_by_Ghémar_Freres
Category:Photographs by Ghémar Freres
http://www.photobibliothek.ch/seite003d2.html
Ghémar Frères
Louis Ghémar (1819-1873) war seit 1845 Photograph, in Brüssel ansässig seit 1855, ab 1859 firmierte er zusammen mit seinem Halbbruder Léon Louis Auverleaux (Lebensdaten unbekannt) als Ghémar Frères.
E[rz]h[erzog] Max[imilian] & Charlotte. Albumin-Silber-Print, Carte-de-visite, o.J. [um 1860]. / GHÉMAR Frères, Bruxelles. – Vorder- und Rückseite bedruckt, Bleistifttitel. –
(Maximilian von Österreich, der später hingerichtete Kaiser von Mexiko)
Ref.: Meyer Bd. 11, S. 372/73.
Photobibliothek.ch 3801
Erzherzog Maximilian von Österreich (1832-1867),
war der Bruder von Franz
Joseph I.
Er heiratete 1857 die Prinzessin Charlotte von Belgien (1840-1927).
1864 wurde er Kaiser von Mexiko, wo er am 19.6.1867 hingerichtet wurde.
Erzherzog Maximilian von Österreich
Description: Erzherzog Maximilian von Österreich – Kaiser von Mexiko (1832–1867) – mit seiner Gemahlin Charlotte. Um 1860. Fotografie.
Date of creation: 1860-01-01 00:00:00
Type: Photography ; http://www.eionet.europa.eu/gemet/concept/13123
Format: fotografische Abzüge ; http://bib.arts.kuleuven.be/photoVocabulary/11007
Subject: Fotografie ; http://bib.arts.kuleuven.be/photoVocabulary/31211; http://www.eionet.europa.eu/gemet/concept/6205
Identifier: 00633322
Rights: IMAGNO/Sammlung Hubmann
Data provider: IMAGNO brandstätter images GesmbH
Provider: EuropeanaPhotography
Providing country: Austria
http://www.the-eastern-window.com/galleries/kaiserhaus/kai-7.html
Carte de visite photographs from an album including the Austrian Royal family and relatives together with various members of the Austrian Imperial court.
c 1862 – 1865.
Maximilian I, Kaiser von Mexiko & Erzherzog von Österreich (1832-1867)
(Ferdinand Maximilian Joseph Habsburg-Lothringen)
From 1864 Emperor of Mexico.
Son of Archduke Franz Karl and Princess Sophie von Bayern.
In 1857 he married Princess Marie Charlotte of Saxe-Coburg and Gotha.
Cdv by Ghemar Freres, Brussel
http://photobibliothek.ch/seite003b3.html
1868: Reise eines belgischen Photographen durch die Schweiz
Voyage en Suisse. Impressions d’un photographe.
L[ouis] GHÉMAR. – Paris: o.V. 1868. – Gr.8°.
Holzstich-Frontispiz [Photograph auf Kamera reitend], VI, 86 S. Hldr.
Louis Ghémar (1819-1873) war Photograph in Brüssel (ab 1862: Ghémar-Frères)
und wurde vor allem bekannt durch Photos des Belgischen Königshauses.
Er war auch ein enger Freund Nadars.
Mit handschriftlicher Widmung
«Bruxelles Août 1873 soumis par Monsieur Brousset à Mme. Leloup Ghémar».
Ref.: R&S 4377. Auer, Encyclopédie, Hermance, 1985, Bd. 1. Nadar,
Als ich Photograph war, 1978, S. 126-127 u. 164-168.
Photobibliothek.ch 725
http://thecameracollector.skynetblogs.be/archive/2011/09/01/ghemar-freres-carte-de-visite.html
Maximilien d’Autriche et Charlotte de Belgique, fille de Léopold I. Il fui empereur du Mexique de 1864 à 1867 lorsqu’il fur renversé et exécuté sur ordre de Benito Suarez.
http://www.npg.org.uk/collections/search/person/mp82685/ghemar-freres
Ernest II, Duke of Saxe-Coburg and Gotha
by Ghemar Freres
albumen carte-de-visite, 1860s
3 3/8 in. x 2 1/8 in. (85 mm x 54 mm) image size
acquired Clive Holland, 1959
NPG x28065
http://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Friederike_von_Bayern
Prinzessin Sophie Friederike von Bayern,
vollständiger Name Sophie Friederike Dorothea Wilhelmine von Bayern
(* 27. Januar 1805 in München; † 28. Mai 1872 in Wien)
war durch Heirat
Erzherzogin von Österreich
und
die Mutter von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich.
Franz Joseph I. (1830–1916), Kaiser von Österreich ∞ Prinzessin Elisabeth in Bayern „Sisi“ (1837–1898)
Maximilian I. (1832–1867), Kaiser von Mexiko ∞ Prinzessin Charlotte von Belgien (1840–1927)
Karl Ludwig (1833–1896), Erzherzog ∞ 1. Prinzessin Margarete von Sachsen (1840–1858) ∞ 2. Prinzessin Maria Annunziata von Neapel-Sizilien (1843–1871) ∞ 3. Prinzessin Maria Theresa von Portugal (1855–1944)
Maria Anna Carolina (1835–1840), starb an Epilepsie
Totgeborener Sohn (*/† 24. Oktober 1840)
Ludwig Viktor (1842–1919), Erzherzog
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Karl_von_Österreich
Erzherzog Franz Karl Joseph von Österreich
(* 17. Dezember 1802 in Wien; † 8. März 1878 ebenda)
war ein Sohn von Kaiser Franz II./I. (1768–1835).
1848 verzichtete er zugunsten seines Sohnes Franz Joseph I. auf seine Thronansprüche.
Nachkommen
Franz Joseph (Karl, 1830–1916), nachmalig Franz Joseph I. Kaiser von Österreich ∞ 1854 Prinzessin Elisabeth (Sisi), Tochter Herzog Maximilian in Bayern und dessen Gattin Prinzessin Ludovika von Bayern
Ferdinand (Maximilian Joseph, 1832–1867), nachmalig Maximilian I. Kaiser von Mexiko ∞ 1857 Prinzessin Charlotte, Tochter König Leopold I. von Belgien und dessen zweiten Gattin Prinzessin Louise von Orléans
Karl Ludwig (Joseph Maria, 1833–1896)
∞ 1856 Prinzessin Margarethe, Tochter König Johann I. von Sachsen und dessen Gattin Prinzessin Amalie Auguste von Bayern
∞ 1862 Prinzessin Maria Annunziata, Tochter König Ferdinand II. von Neapel-Sizilien und dessen Gattin Erzherzogin Maria Theresia Isabella von Österreich
∞ 1873 Prinzessin Marie Therese, Tochter König Michael I. von Portugal und dessen Gattin Prinzessin Adelheid von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg
Maria Anna Karolina (Pia, 1835–1840), sie starb nach heftigen epileptischen Anfällen mit nur vier Jahren am 5. Februar 1840 in Wien.
totgeborener Sohn (*/† 24. Oktober 1840)
Ludwig (Joseph Anton Viktor, 1842–1919), unverheiratet
http://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_I._(Mexiko)
Maximilian I. (Mexiko)
Erzherzog Ferdinand Maximilian Joseph Maria von Österreich
(* 6. Juli 1832 in Schloss Schönbrunn Wien; † 19. Juni 1867 nahe Querétaro, Mexiko)
wurde als Sohn von Erzherzog Franz Karl, dem jüngeren Sohn von Kaiser Franz I., und Prinzessin Sophie von Bayern in Wien geboren.
Er war der jüngere Bruder von Kaiser Franz Joseph aus dem Haus Habsburg.
Während der Mexikanischen Interventionskriege wurde er von 1864 bis 1867 auf Betreiben Kaiser Napoleons III. von Frankreich als Kaiser von Mexiko inthronisiert.
Mexiko
Der französische Kaiser Napoléon III. wollte in Mexiko ein militärisch und wirtschaftlich an Frankreich angelehntes Reich begründen.
Seit 1861 hatte er dort bereits mit Truppen interveniert, weil Mexiko (unter seinem Präsidenten Benito Juárez) sowohl den spanischen Gesandten wie auch den päpstlichen Legaten des Landes verwiesen hatte.
Benito Juárez hatte die Zahlungen der 82 Mio. US-Dollar Schulden, die von den Europäern gefordert wurden, für zwei Jahre eingestellt.
Herrschaftsantritt
In dieser Situation wurde Ferdinand Maximilian auf Betreiben des französischen Kaisers am 10. April 1864 gegen den Widerstand des mexikanischen Volkes zum Kaiser von Mexiko ausgerufen.
Ferdinand Maximilian hatte zuvor zur Bedingung gemacht, dass das mexikanische Volk dies wünsche.
Eine mexikanische Delegation überbrachte ihm daraufhin einen manipulierten Volksentscheid, den eine Junta von Klerikalen und Gegnern von Juárez arrangiert hatte.[4]
Maximilian musste nun auf Druck seines Bruders auf seine Thronfolge- und auf Erbansprüche in Österreich verzichten.
Ferdinand Maximilian glaubte, in Mexiko seine Träume eines modernen, liberalen Staates verwirklichen zu können, und nahm deshalb am 10. April 1864 auf Schloss Miramar die Kaiserkrone trotz der Bedenken seiner Familie an.
Der Habsburger nahm die Aussagen des französischen Kaisers, dass sich das mexikanische Volk nichts mehr wünsche als einen Habsburger als Kaiser, für bare Münze. Zu diesem Zeitpunkt wusste Ferdinand Maximilian auch noch nicht, dass Juárez schon längst als Präsident ausgerufen worden war. Aufgrund der von ihm durchgesetzten Landreformen genoss Juárez zudem äußerst große Beliebtheit unter der Bevölkerung.
In Mexiko angekommen, musste der Habsburger feststellen, dass sämtliche amerikanische Staaten den von den Franzosen abgesetzten mexikanischen Präsidenten Juárez unterstützten, da sie in Maximilian eine unerwünschte europäische Einmischung sahen.
Maximilian versuchte, seine Machtbasis durch die Adoption der Enkel des früheren Kaisers Agustín de Iturbide und ihre Ernennung zu Thronfolgern sowie die Ernennung des Ex-Diktators Antonio López de Santa Anna zum Reichsmarschall zu verbreitern.
In Mexiko-Stadt wählte er das Schloss Chapultepec als kaiserliche Residenz und ließ den Paseo de la Reforma, der damals Paseo de la Emperatriz (Kaiserinallee) hieß, als Verbindungsstraße zwischen dem Schloss und der Stadtmitte einrichten. Diese Allee ist eine Nachahmung der Pariser Champs-Élysées.
Bereits die Ankunft Maximilians und seiner Gattin ließ nichts Gutes erwarten. Nicht von Honoratioren wurden sie empfangen, sondern sie erblickten im Hafen von Veracruz zerlumpte Bettler, die zum Spiel auf ihren Instrumenten mehr grölten als sangen. Der Triumphbogen war von einer Sturmböe umgeworfen worden, und das neue Kaiserpaar musste sich mühsam seinen Weg durch den Morast bahnen. Der Regierungspalast in der Hauptstadt war desolat, düster und vollkommen verwahrlost, und die erste Nacht verbrachte der neue Kaiser auf einem Billardtisch, da die Matratzen voller Insekten waren.
Entmachtung und Tod
Nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs mussten die Franzosen ihre Truppen aus Mexiko (1866) auf Druck der USA abziehen.
Danach konnte sich Kaiser Maximilian nicht mehr lange gegen den populären Juárez behaupten, da auch seine Hilferufe in Europa unbeantwortet blieben.
Er wurde am 14. Mai 1867 entmachtet, von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und nach einer Bestätigung des Todesurteils durch den wieder an die Macht gelangten Präsidenten Juárez am 19. Juni 1867 zusammen mit seinen Generälen Miguel Miramón und Tomás Mejía standrechtlich bei „Tres Campanas“, Querétaro, erschossen.
Demselben Todesschicksal konnte sein Flügeladjutant, der deutsche Oberst Felix Prinz zu Salm-Salm, nur dank dem persönlichen Einsatz seiner Ehefrau Agnes knapp entgehen.
Vor der Erschießung versicherte Maximilian den Soldaten, dass sie nur ihre Pflicht täten, steckte ihnen Goldmünzen zu und ersuchte sie darum, genau zu zielen und sein Gesicht zu schonen, damit seine Mutter seinen Leichnam identifizieren könne.[5]
Die Entscheidung war nicht durch einen Angriff der Belagerer gefallen, sondern durch Verrat.
Oberst Miguel Lopez hatte in der Nacht vom 14. auf den 15. Mai 1867 den Zugang zur Stadt für die Truppen des gegnerischen Generals Mariano Escobedos (1826–1902) geöffnet. Zuvor hatte er allerdings dem Kaiser noch die Möglichkeit zur Flucht geben wollen, die dieser jedoch ablehnte.[2]
Der einbalsamierte Leichnam Maximilians wurde auf der Novara durch Vizeadmiral Wilhelm von Tegetthoff nach Triest gebracht. Von dort wurde er im Galatrauerwagen des Hofes nach Wien überführt, wo er am 18. Januar 1868 in der Kapuzinergruft beigesetzt wurde.
Maximilians Gemahlin Charlotte befand sich zum Zeitpunkt der Exekution gerade in Europa, um Napoleon III. und Papst Pius IX. um Hilfe zu bitten, der versprach, für sie und ihren Mann zu beten. Charlotte überlebte Maximilian um 60 Jahre, verfiel aber nach dessen Tod dem Wahnsinn. Sie starb 1927 auf Schloss Bouchout in Meise (Belgien).
Nachkommen
Maximilian und Charlotte hatten keine Kinder.
Maximilian hatte bereits 1859/60 eine Reise nach Südamerika unternommen, bei der er sich bei einer seiner Liebesaffären eine Geschlechtskrankheit zuzog. Man vermutete, er sei dadurch unfruchtbar geworden.
Allerdings brachte im August 1866 eine seiner Geliebten, Concepción Sedano, die Frau des Gärtners, einen Jungen zur Welt, der nach Maximilians Hinrichtung einem reichen Landbesitzer übergeben wurde. Dieser brachte ihn später nach Frankreich, wo er sich Sedano y Leguizano nannte. Er wurde wegen seiner immensen Schulden Spion für Deutschland, und als er enttarnt wurde, gab er sich als Maximilians Sohn aus – wobei die Ähnlichkeit als groß galt.
So wie sein angeblicher Vater wurde er erschossen – im Jahr 1917 wegen Spionagetätigkeit.
Maximilians Kammerdiener Grill berichtet, Maximilian habe häufig Besuch von Damen des Hofes erhalten.
In Mexiko ließ der Kaiser sogar die Verbindungstür zu den Gemächern seiner Frau zumauern, und nun wurde auch nach außen hin nicht mehr bemüht, den schönen ehelichen Schein zu wahren.[6]
http://www.planet-vienna.com/habsburger/bios/maximilian_mex/maximilian_mex.htm
Maximilian betitelte sich fortan selbst als „Kaiser von Mexiko“ und begann ehrgeizig sein Reformprogramm, welches er vorwiegend mit seinen europäischen Beratern und liberalen Ministern anging, was ihm die Konservativen in Mexiko übel nahmen.
Die von Benito Juárez enteignete Kirche hoffte vergeblich auf Rückgabe ihrer Güter, was dazu führte, dass Papst Pius IX. gegen Maximilian gesinnt war.
Dieser erliess eine autoritär-liberale Verfassung nach dem Vorbild Josephs II.
Als 1866 die USA begannen, auf Frankreich Druck auszuüben, auf dass die französischen Truppen aus Mexiko abgezogen werden, erlitt der Staat quasi einen militärischen Zusammenbruch, denn die Bevölkerung hielt an Juárez fest und wollte den europäischen „Eindringling“ nicht akzeptieren.
In der Not reiste Charlotte zu Napoleon und bat vergeblich um Hilfe. Auch eine Audienz bei Papst Pius IX. trug keine Früchte, worauf sie paranoid wurde und dem Wahnsinn verfiel (sie starb 1927 auf Schloss Laeken in Brüssel)
Mag. Ingrid Moschik,
Konzeptkünstlerin
Ideen und Informationen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
