
“Photogr. v. Oscar Kramer in Wien.
Vervielfältigung vorbehalten.
Monument Joseph II.
The Emporer Joseph II. Of Austria.
L’Emporeur Josef II. D’Autriche.”
Oskar Kramer
Oscar Kramer
(1835 Wien – 1892 Wien)
Photohändler, Photoverleger, Photopublizist, Photograph
Joseph II. (1741 Wien – 1790 Wien)
1807 Monument Joseph II. am Josefsplatz in Wien I., Innere Stadt
Eine ausführliche Biographie von Oscar Kramer gibt es unter:
Oscar Kramer, Photoverleger, 3. Deutsches Bundesschiessen, Wien, Juli 1868 http://sparismus.wordpress.com/2014/05/26/oscar-kramer-photoverleger-3-deutsches-bundesschiessen-wien-1868/
Weitere Beispiele von Oscar Kramer gibt es unter:
Oscar Kramer, Photograph, Wien, Der Opernring, Opern-Ring-Row, Boulevard Opernring, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/05/oscar-kramer-photograph-wien-der-opernring-opern-ring-row-boulevard-opernring-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Direktionsgebäude der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft, Wien III., Dampfschiffstrasse 2, um 1870
Oscar Kramer, Photograph, Wien, Der Heldenplatz, um 1870 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/03/oscar-kramer-photograph-wien-der-heldenplatz-um-1870/
Oscar Kramer, Photoverleger, Wien, Kahlenberg-Bahn, Krapfenwaldl-Station, um 1875 https://sparismus.wordpress.com/2014/07/02/oscar-kramer-photoverleger-wien-kahlenberg-bahn-krapfenwaldl-station-um-1875/
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_II.
Joseph II.
(ungarisch II. József, kroatisch Josip II., tschechisch Josef II.) Benedikt August Johann Anton Michael Adam
(* 13. März 1741 in Wien; † 20. Februar 1790 ebenda),
war ein Fürst aus dem Geschlecht Habsburg-Lothringen, Erzherzog im Erzherzogtum Österreich, wurde 1764 römisch-deutscher König und war von 1765 bis 1790 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, ab 1780 auch König von Böhmen, Kroatien und Ungarn.
http://en.wikipedia.org/wiki/Josefsplatz
Josefsplatz (English: Joseph’s Square)
is a public square located at the Hofburg Palace in Vienna, Austria. Named after Emperor Joseph II, Josefsplatz is considered one of the finest courtyards in Vienna.[1]
http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Denkmale/Joseph_II.,_Kaiser_
An den großen Reformer auf dem Kaiserthron, Josef II. (1741-1790), erinnert ein nach dem Vorbild der Statue von Marc Aurel am Capitol in Rom gestaltetes Reiterstandbild. Es steht auf dem nunmehr autofreien
Wiener Josefsplatz,
einem der schönsten Plätze der Stadt.
Die Bronzestatue wurde von Franz II., dem Neffen Josefs, bei
Franz Anton Zauner
in Auftrag gegeben.
Das Denkmal wurde am 3. November 1807 enthüllt.
Die Widmung trägt jedoch die Jahreszahl 1806, weil der Auftraggeber in diesem Jahre noch beide Kaisertitel trug. Die Inschrift bestätigt Josef II., dass er “dem öffentlichen Wohl zwar nicht lange, aber ganz lebte.”
Sein Leben und Wirken wird in insgesamt 16 detailreichen Medaillons dargestellt. Zwei bronzene Reliefs illustrieren die Förderung von Ackerbau und Handel durch den Herrscher. Das Denkmal fügt sich sehr harmonisch in die Proportionen des Platzes.
http://www.europeana.eu/portal/record/92063/3456070569FECC6F0BC2560A5021E562CDC3AAAD.html
http://www.bildarchivaustria.at/Pages/Search/Result.aspx?p_eBildansicht=2&p_ItemID=1
Titel Wien 1, Josefsplatz
Beschreibung Schrägblick von Norden von erhöhtem Standpunkt aus (vom Durchfahrtsbogen zwischen Redoutensaaltrakt und Stallburg) mit Ansicht des Josefsdenkmales, des Augustinertraktes und der Hauptfront des Prunksaales der Nationalbibliothek.
Technik Schwarz-Weiß-Negativ, Glasplatte
Datierung um 1912
Personen Josef II., römisch-deutscher Kaiser (1741 – 1790)
Orte Wien
Wien: Josefsplatz
Schlagworte Innere Stadt, Kultur, Wienansichten
Digitale Sammlung Wien
Inventarnummer 223653-D
Bildnachweis ÖNB
http://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Pallavicini
Das Palais Pallavicini,
auch bekannt als Palais Fries-Pallavicini,
ist ein Palais in der Wiener Innenstadt.
Es steht am Josefsplatz 5, gegenüber dem Bibliothekstrakt der Hofburg.
Geschichte
An der Stelle des Palais Pallavicini stand einst das Majoratshaus der Grafen Salm. Es war im 16. Jahrhundert Eigentum des Verteidigers von Wien, Niklas Graf Salm. Sein Bruder Hektor verkaufte es 1559 an Kaiser Ferdinand I., der es seinem Sohn Karl überließ. Als dessen Nichte Elisabeth, die Gemahlin Karls IX. von Frankreich, als Witwe nach Wien zurückkehrte, erwarb sie die Liegenschaft und gründete 1592 das königliche Frauenkloster, oder Königinnenkloster, dem sie als erste Äbtissin vorstand.
Nach dessen Aufhebung durch Kaiser Joseph II. im Jahr 1782 wurden die einzelnen Gebäudetrakte aufgeteilt.
Ein Teil kam an den Bankier und spätere Reichsgrafen Johann von Fries, der auch das ehemalige Salm-Hofkirchner’sche Haus dazuerwarb. 1783/84 ließ er die einzelnen Gebäude abbrechen und an ihrer Stelle für sich und seine Familie ein neues Palais errichten.
Das Palais gilt als eines der Hauptwerke des Architekten Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg, dem Erbauer der Gloriette von Schönbrunn.
Der zur Bräunerstraße gerichtete hintere Gebäudeteil wurde gleichzeitig als Zinshaus erbaut. Das Palais hatte seinerzeit die erste rein klassizistische Hausfront in Wien. Die Zeitgenossen fanden die Fassade viel zu schlicht, vor allem deshalb, weil das Palais ja in unmittelbarer Nähe zur Hofburg liegt.
Beide Söhne des Bauherrn, Josef und Moritz I., waren bedeutende Kunstförderer. 300 Gemälde und mehr als 100.000 Kupferstiche enthielt die Bildergalerie im Palais. Hier befand sich eine Bibliothek von 16.000 Bänden und eine bedeutende Skulpturensammlung. Berühmt waren die Konzerte und Soiréen, die in den Repräsentationsräumen abgehalten wurden.
Das Palais kam 1828 in den Besitz des Freiherrn Georg Simon von Sina.
1842 erwarb es Alphons Marchese Pallavicini, dessen Nachkommen es nach wie vor bewohnen, den Großteil der Räume aber vermieten. So haben hier zwei Wiener Institutionen ihren Sitz: der Wiener Rennverein und im ehemaligen Pferdestall die Tanzschule Elmayer.
1873 wurde das Innere des Gebäudes unter Markgraf Alexander Pallavicini im Stil des Historismus umgestaltet, vor allem das Stiegenhaus mit Kaiserstein-Stufen und die Festräume.
In der damals revolutionären Schlichtheit des Klassizismus wurde auf jegliche Fassadengliederung verzichtet – nicht einmal am Eingangsportal war Schmuck vorgesehen. Vor dem Palais sollten zudem noch in regelmäßigen Abständen Vasen aufgestellt werden. Dies lief dem damals noch vorherrschenden barocken Geschmack, der auf dekorative Zentrierung auf einen Punkt hin (etwa dem Eingangsportal eines Palais) Wert legte, völlig zuwider.
Nach dem Niederbruche des Bankhauses Fries wurde das Palais von Eduard Marchese Pallavicini 1842 erworben, aus dieser Zeit stammt auch der Großteil der Innenausstattung. Die wertvolle Fries’sche Kunstsammlung, eine der größten und reichhaltigsten Wiens, wurde versteigert.
Das Palais wurde Ort zahlreicher Feste, mit denen die Pallavicini ihren Reichtum zur Schau stellten. Die Zeitgenössin Fürstin Nora Fugger beschrieb das Palais in ihrer Biographie: „Niemand soll aber glauben, daß ich an alle diese gewiß sehr interessanten historischen Dinge dachte, als wir – wie immer als letzte – den wundervollen Tanzsaal im Palais Pallavicini betraten. Der Markgraf Sandor Pallavicini und seine Frau machten in liebenswürdigster Weise die Honneurs. Markgräfin Irma war eine der imposantesten Erscheinungen Wiens. Mit ihrem prachtvollem Familienschmuck und ihrer herrlichen, junonischen Gestalt eblouierte sie alle Eintretenden. Die Feste im Palais am Josefsplatz waren besonders beliebt. Alles war von raffinierter élegance.“[1]
Auch im 20. Jahrhundert war das Gebäude von Bedeutung: Im Film Der dritte Mann ist es das Wohnhaus von Harry Lime.
Beschreibung
Die klassizistische Hauptfassade am Josefsplatz wirkt gerade durch ihre Einfachheit sehr elegant. Sie wird nur durch die elf Fensterachsen gegliedert. Über dem gebänderten Erdgeschoß liegen das mezzaninartige Zwischengeschoß und darüber die hohen Fenster der Gesellschaftsräume. Auf Grund der schlechten Architekturkritiken ließ der Bauherr das Portal nachträglich etwas repräsentativer gestalten. Um dem Skandal den Wind aus den Segeln zu nehmen, beauftragte Reichsgraf Fries den Bildhauer Franz Anton von Zauner mit der Hinzufügung eines Karyatidenportals und mehrerer Attikafiguren.
Es verfügt nun über einen gesprengten Giebel, der von vier mächtigen Karyatiden getragen wird. Sie sind ein Werk von Franz Anton von Zauner aus dem Jahr 1786. Die hier vorgesehenen vier großen Vasen kamen in den Park von Schloss Vöslau. Die Attika ist mit einem großen Pallavicini-Wappen geschmückt, das von zwei sitzenden allegorischen Figuren gehalten wird. Das repräsentative Treppenhaus mit seinem triumphbogenartigen Durchgang und den Muschelmotiven der Stuckdekorationen wurde 1873 „modernisiert“. Die Räume der Beletage sind prachtvoll mit Spiegeln, Gobelins, Lustern und Kaminen ausgestattet. Besonders schön ist der überreich dekorierte Festsaal im Stil des Neo-Rokokos.
Mag. Ingrid Moschik,
Konzeptkünstlerin
Ideen und Informationen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
