
“Photogr. v. Oscar Kramer in Wien.
Vervielfältigung vorbehalten.
Die Praterstrasse.
Prater-streed (Sic!).
Rue Prater.”
Oskar Kramer
Oscar Kramer
(1835 Wien – 1892 Wien)
Photohändler, Photoverleger, Photopublizist, Photograph
Wien II., Leopoldstadt
Die Jägerzeile (bis 1862)
Die Praterstrasse (seit 1862)
Eine ausführliche Biographie von Oscar Kramer gibt es unter:
Oscar Kramer, Photoverleger, 3. Deutsches Bundesschiessen, Wien, Juli 1868 http://sparismus.wordpress.com/2014/05/26/oscar-kramer-photoverleger-3-deutsches-bundesschiessen-wien-1868/
Weitere Beispiele von Oscar Kramer gibt es unter:
Oscar Kramer, Photograph, Wien II., Leopoldstadt, Prater Hauptallee, um 1870
Oscar Kramer, Photograph, Wien, k.u.k. Nordbahnhof, um 1870
https://sparismus.wordpress.com/2014/07/13/oscar-kramer-photograph-wien-k-u-k-nordbahnhof-um-1870/
Oscar Kramer, Photograph, Wien, Schönbrunn, Das kaiserliche Schloss, Gartenfront, um 1870
Oscar Kramer, Photograph, Wien I., Josefsplatz, Monument Joseph II., um 1870
Oscar Kramer, Photograph, Wien, Der Opernring, Opern-Ring-Row, Boulevard Opernring, um 1870
Oscar Kramer, Photograph, Direktionsgebäude der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft, Wien III., Dampfschiffstrasse 2, um 1870
Oscar Kramer, Photograph, Wien, Der Heldenplatz, um 1870
https://sparismus.wordpress.com/2014/07/03/oscar-kramer-photograph-wien-der-heldenplatz-um-1870/
Oscar Kramer, Photoverleger, Wien, Kahlenberg-Bahn, Krapfenwaldl-Station, um 1875
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Leopoldstadt
Liste der Straßen, Gassen und Plätze des heutigen 2. Wiener Gemeindebezirks Leopoldstadt.
Praterstraße,
1862 amtlich benannt (aber zuvor schon so genannt) nach dem Wiener Prater, zu dem sie von der Inneren Stadt (bei der Schwedenbrücke) führt.
Der Name „Prater“ leitet sich wahrscheinlich von pratum (lat. für Wiese) bzw. prato (ital. für „Flussaue“) her.
Pratum wurde erstmals in einer Urkunde gefunden, die Kaiser Friedrich Barbarossa 1162 in Bologna ausgestellt hat und eine Schenkung von Auwiesen bei Wien beurkundet.
Die Straße hieß früher
Jägerzeile,
da sie eine Siedlung der habsburgischen Jagdaufseher und Holzarbeiter in den Donauauen mit der Stadt verband.
http://de.wikipedia.org/wiki/Praterstraße
Die ca. 1 km lange Praterstraße im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt, verbindet die Altstadt von der Schwedenbrücke über den Donaukanal und der Taborstraße aus mit dem Praterstern, einem der größten Verkehrsknotenpunkte der Stadt, und dem Wiener Prater.
Der Straßenzug setzt sich jenseits des Pratersterns in der Lassallestraße, der Reichsbrücke über die Donau und der Wagramer Straße (22. Bezirk) fort und führt ins Marchfeld, ins nordöstliche Niederösterreich und nach Südmähren.
Die Vorstädte im 2. Bezirk wurden 1850 eingemeindet.
Benannt ist die Straße offiziell seit 1862 (zuvor aber z. B. schon auf dem Stadtplan von 1856) nach dem Wiener Prater, der an den Praterstern anschließt. Zuvor hatte sie, wie die südlich angrenzende Vorstadt, Jägerzeile geheißen.
Seit 1981 verkehrt unter der Praterstraße in ihrer vollen Länge die U-Bahn-Linie U1, die hier etwa in der Mitte zwischen Schwedenplatz und Praterstern die Station Nestroyplatz (seit 1979) bedient. Neben der Taborstraße ist die Praterstraße eine der Hauptstraßen des 2. Bezirks und der zentrumsnächsten Stadtteile.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jägerzeile
Die Jägerzeile
war eine eigenständige Vorstadt Wiens im k.k. Polizeibezirk Leopoldstadt und ist seit der Eingemeindung 1850 ein – heute nicht mehr als solcher wahrnehmbarer – Stadtteil Wiens im 2. Gemeindebezirk, der Leopoldstadt.
Die Ortschaft entstand als Ansiedlung pensionierter Hofjäger Kaiser Maximilians II., denen der Monarch Baugründe – seit 1569 vorerst in der Venediger Au zwischen der heutigen Lassallestraße und der heutigen Ausstellungsstraße – zur Verfügung stellte. Der Fahrweg zur Stadt erhielt bald den Namen Jägerzeile.
Später wurden Baugründe südlich der Jägerzeile, die seit 1862 Praterstraße heißt, vergeben, woraus sich bis 1660 der definitive Ortsname Jägerzeile entwickelte (vorher hieß der Ort auch Venediger Au). Nördlich der Straße und von der Czerningasse stadteinwärts grenzte die Vorstadt Leopoldstadt an.
1750 verkaufte Maria Theresia die Grundherrschaft. Sie wechselte mehrmals den Eigentümer, bis sie 1841 in den Besitz der Stadt Wien kam. Dem Biedermeier-Stadtplan von Carl Graf Vasquez folgend, bestand die Vorstadt Jägerzeile um 1830 aus den Häusern der gleichnamigen Straße im Abschnitt Czerningasse bis Prater-Hauptallee, mit der Czerningasse als Grenze zu den südlich bis zum Donaukanal anschließenden Häusern der Vorstadt Leopoldstadt. Weiters aus dem Gebiet des Wurstelpraters inklusive nur geringfügig besiedelte Venediger Au und heutiges Stuwerviertel (damals größtenteils unverbaut) sowie aus den Prater-seitigen Häusern der heutigen Franzensbrückenstraße im Donaukanal-nächsten Abschnitt und den Gebäuden entlang der heutigen Schüttelstraße am Donaukanal.
Das Wappen der Jägerzeile zeigt den silbernen Hubertushirsch, das Symbol der Jägerzeile, auf einer grünen Wiese. Der Hirsch trägt ein zwölfendiges, goldenes Geweih. In dessen Mitte ragt ein goldenes Kreuz heraus. Das Wappen ist nunmehr Teil des Wappens des 2. Wiener Gemeindebezirks.
Siehe auch: Historische topografische Namen im 2. Wiener Gemeindebezirk
Mag. Ingrid Moschik
Konzept-38000-Künstlerin
Ideen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
