
“Fec. Charles Scolik sen. k.u.k. Hofphotograph.
Wien VIII., Piaristengasse 48.”
Platinotypie, 1891
Salzpapier-Abzug der Staatsdruckerei, 1857
Blick von Wien I., Innere Stadt,
von der Stubenbastei über dem Stubentor
auf den Wiener Glacis,
auf die äussere Wollzeile (seit 1932 Weiskirchnerstrasse),
auf die Stubenbrücke über den Wienfluss,
auf den Viadukt der Verbindungsbahn (1857)
Richtung Wien III., Landstrasse, Lanstrasser Hauptstrasse
“Bild 28
WIEN – INNERE STADT – 1850-1860
Herausgegeben von Helfried Seemann und Christian Lunzer
Album, Verlag für Photographie
2006, 2. Auflage”
Weiskirchnerstraße
Wien
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Innere_Stadt
Liste der Straßen, Gassen und Plätze des 1. Wiener Gemeindebezirks Innere Stadt.
Weiskirchnerstraße,
1932 benannt nach dem Beamten, Politiker und Bürgermeister Richard Weiskirchner (1861–1926); er war ab 1883 Konzeptsbeamter der Stadt Wien und wurde unter dem christlichsozialen Bürgermeister Karl Lueger 1903 zum Magistratsdirektor, dem höchsten Beamten der Stadtverwaltung, befördert. Von 1913 bis 1919 war er schließlich selbst letzter (gewählter) christlichsozialer Bürgermeister. Weiters war er Reichsratsabgeordneter (1897–1911), Präsident des Abgeordnetenhauses (1907–1909), Mitglied des Niederösterreichischen Landtags (1898–1915), k. k. Handelsminister (1909–1911) und zuletzt Präsident des Nationalrates (1920–1923).
Sein Vorgänger als Bürgermeister war Josef Neumayer (keine Straßenbenennung),
sein Nachfolger war Jakob Reumann (siehe den Reumannplatz m 10. Bezirk, Favoriten).
Die Straße war bis 1932 Teil der Wollzeile;
nachdem diese 1926 durch die Anlage des Dr.-Karl-Lueger-Platzes unterbrochen wurde,
benannte man den äußeren Teil der Wollzeile Jahre später in Weiskirchnerstraße um.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stubentor
Das Wiener Stubentor (früher auch Stubenthor geschrieben)
ist
ein ehemaliges Stadttor von Wien.
Geschichte
Das älteste Stubentor bestand um 1200 aus der Toranlage, einem vorgebauten Zwinger und „Schwarzen Turm“.
Es war mit seinem Torturm Teil der ältesten, von 1195-1250 erbauten Wiener Stadtmauer.
Nach der 1. Türkenbelagerung 1526-1680, umgebaut, rettete die Stadtmauer 1683 Wien vor den Türken.
1555-1566 im Stil der Renaissance zum 25m langen Kastentor mit Glockentürmchen umgebaut, erhielt das Stubentor 1831 eine klassizistische Fassade.
1857-1864 abgerissen, entstand an ihrer Stelle die Wiener Ringstraße.
Die 1985-1987 im Zuge der Errichtung der U3 U-Bahnlinie und der gleichnamigen Station ausgegrabene Anlage zeigt einen Teil der Renaissancemauer, im Straßenpflaster sind der Schwarze Turm (Farbe Schwarz) und der Grundriss des 1555-1566 erbauten Tores wiedergegeben.
Am 10. März 1528 wurde vor dem Stubentor Balthasar Hubmaier hingerichtet. Eine schwarze Gedenktafel aus Metall an den Resten der Mauer erinnert an seinen Tod und seine Gedanken mit den Worten:
Dr. Balthasar Hubmaier
Am 10.3.1528 vor dem Stubentor als Täufer verbrannt
Begründer des religiösen Toleranzgedankens
„Christus ist nicht gekommen,
dass er metzge, morde und brenne“
(Aus „Von Ketzern und ihren Verbrennern“)
Die Christen dieser Stadt
Zahlreiche Trauerzüge gingen während des 18. und 19. Jahrhunderts durch das Stubentor in Richtung des Sankt Marxer Friedhofs. Damals war es üblich, dass die Trauernden den Leichenzug höchstens bis zur Stadtgrenze begleiteten. Mit dem Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart verließ einer der berühmtesten ehemaligen Bewohner Wiens in den Abendstunden des 6. Dezember 1791 am Tag vor seiner Beerdigung endgültig die Stadt.
Der Trauerzug löste sich wie gewöhnlich am Stubentor auf und in der Dunkelheit begleitete niemand die Leiche des Komponisten.
Vor der U-Bahn-Station Stubentor der Linie U3 sowie in deren Inneren können Reste der Stadtmauer beim ehemaligen Stubentor und eine kleine Ausstellung über das Stubentor besichtigt werden.
“Auf der Kärntner- und vor der Stubenbastei (1858): Glacis vor der Stubenbastei“, nach einem Aquarell von E. Hütter
Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
Verwendet in: Stadtmauer, Basteien und Glacis – Schutz oder Hindernis?
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbindungsbahnbrücke_(Wien)
Die Verbindungsbahnbrücke
überquert den Donaukanal in Wien und verbindet die Bezirke Landstraße und Leopoldstadt.
Sie dient dem Eisenbahnverkehr und ist Bestandteil der S-Bahn-Stammstrecke.
Die Verbindungsbahn zwischen dem Süd- und Ostbahnhof sowie dem damaligen Nordbahnhof wurde von Carl von Ghega geplant.
Die Bahn wurde am 18. Oktober 1857 zwischen dem Südbahnhof und dem heutigen Bahnhof Wien Mitte eröffnet.
Die Weiterführung bis zum Nordbahnhof war aus militärischen Gründen sehr dringend.
Daher wurde am 1. Juli 1859 eine eingleisige provisorische Holzbrücke in Betrieb genommen.
Landstrasser Hauptstrasse Verbindungsbahn in Hochlage
Station Hauptzollamt hi Invalidenhaus 1895
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3717.0
Markthallen an der Verbindungsbahn
Um 1910:
(Neue) Fleisch(markt)halle (ganz links),
Großmarkthalle (links im Hintergrund)
und Viktualienhalle (rechts im Vordergrund)
http://www.dasmuseen.net/Wien/BezMus03/page.asp/2999.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Österreichische_Staatsdruckerei
Die Österreichische Staatsdruckerei GmbH (OeSD)
ist eine auf Sicherheitsprodukte spezialisierte Druckerei mit Sitz in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien.
Geschichte
Die Österreichische Staatsdruckerei ist der Nachfolger der 1804 von Kaiser Franz I. gegründeten k.k. Hof- und Staatsdruckerei.
Nach 1918 erhielt sie den Namen Österreichische Staatsdruckerei.
Von 1938 bis 1945 firmierte sie als Staatsdruckerei Wien.
1997 wurde diese in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 1999 in Print Media Austria AG umbenannt. Aus dieser wurde wiederum 1999 die Österreichische Staatsdruckerei GmbH (OeSD) zum Zwecke der Privatisierung abgespalten.
Im Jahr 2000 erwarb ECP Euro Capital Partners die OeSD.
Alleingesellschafter der Österreichische Staatsdruckerei GmbH ist die Österreichische Staatsdruckerei Holding AG. Aktionäre der Holding sind jeweils zu ca 47% die G3 Industrie Privatstiftung von Johannes Strohmayer und die GRT Privatstiftung von Robert Schächter. 4,9% der Anteile hält die Staatsdruckerei Mitarbeiter Privatstiftung. Seit November 2011 notiert die Österreichische Staatsdruckerei Holding AG im Amtlichen Handel der Wiener Börse im Segment Standard Market Auction. [4]
Der Aufsichtsrat der Österreichischen Staatsdruckerei Holding AG konstituierte sich im Jahr 2010 mit folgenden Mitgliedern: Johannes Strohmayer (Vorsitzender), dem ehemaligen Vorstand der Volksbanken AG Wilfried Stadler, dem ehemaligen Vorstand der Bank-Austria AG und jetzigen Hauptaktionär der Ithuba Capital AG (vormals Montana Capital Financial Services AG) Willi Hemetsberger, sowie zwei Mitgliedern des Betriebsrates der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH.[4]
Die Österreichische Staatsdruckerei GmbH produziert alle Hochsicherheits-Ausweisdokumente der Republik Österreich, wie den Sicherheitspass mit Chip, den Personalausweis, den Scheckkartenführerschein und seit Anfang 2011 den Zulassungsschein im Scheckkartenformat mit Chip (Zulassungskarte).
Seit 2006 werden alle österreichischen Sicherheitsdokumente im Hochsicherheitsraum der OeSD mit den Daten der Bürger personalisiert und an die gewünschte Adresse verschickt.
Innenministerin Maria Fekter begründete die seit 2000 erfolgten ausschreibungslosen Vergaben aller Ausweisdokumente an die Österreichische Staatsdruckerei GmbH in der Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage damit, dass dies das – zuletzt 2001 abgeänderte[5] – Staatsdruckereigesetz so vorsieht.[6]
Am 10. Juli 2014 schickte die Europäische Kommission der Republik Österreich wegen der ausschreibungslosen Vergaben an die Österreichische Staatsdruckerei ein Mahnschrieben.[7] [8] Sie hat Österreich darin außerdem aufgefordert, die Rechtsvorschriften zu ändern, die Bundesbehörden verpflichten, die Österreichische Staatsdruckerei direkt mit dem sicheren Druck bestimmter Dokumente zu beauftragen. Werden nicht binnen zwei Monaten Maßnahmen mitgeteilt, durch die die Verletzung des EU-Rechts abgestellt wird, kann die Kommission Österreich vor den Gerichtshof der Europäischen Union bringen.[9]
Von 2008 bis zu dessen Auflösung 2010 war Ernst Strasser im Beirat der Österreichischen Staatsdruckerei.[4] Auch Ernst Strassers ehemaliger Kabinettschef Christoph Ulmer war Mitglied des Beirats.[10]
Das Unternehmen mit mehr als 200-jähriger Geschichte hat sich in den letzten Jahren vom reinen Sicherheitsdrucker zum Sicherheitstechnologieunternehmen weiterentwickelt. Neben zahlreichen internationalen Preisen ist die OeSD als „High Security Printer“ zertifiziert und produziert Sicherheitsprodukte (Reisepässe, Briefmarken) für Kunden auf vier Kontinenten. Die früher auch in der Druckerei hergestellte Wiener Zeitung wurde 1998 ausgegliedert.
Im Jahr 2002 folgte die Übersiedlung in den 23. Wiener Gemeindebezirk in die Tenschertstraße 7.
Am alten Standort befindet sich seit 2005 ein Hotel. Vom ehemaligen Gebäude der Staatsdruckerei selbst blieb nur die Fassade am Rennweg erhalten.
http://sammlungenonline.albertina.at/Default.aspx#69378d0f-8357-417e-a1e0-f0e99fcadd5d
Künstler/Verfasser Scolik, Charles sen.
Biografische Angaben
biografischer Abriss
1853 – 1928
“(1853-1928)
Fotograf, Fachautor.
Geb. in Wien, Schüler von C. Wrabetz (s.d.), in fototechnischen Fragen von E. Hornig (s.d.), Operateur bei Carl Kroh (s.d.),
1876 Übernahme des Ateliers von F. Kohler u. Firmierung unter ‘Atelier Amelie‘,
1886 neues Atelier,
1888 Redakteur,
1889-1893 Herausgeber u. Redakteur der Zs. ‘Photographische Rundschau‘,
1892 Hoftitel,
ab 1893 Mitarbeit des Sohnes Charles Scolik jun. (s.d.),
Kaiserlicher Rat,
gest. in Wien.
Einer der führenden Porträtfotografen ab den 80er Jahren bis um 1910, fotografierte zahlreiche Prominenz, insb. auch Empfänge u. Ereignisse, auch für Presse, Herausgabe von Postkartenserien mit Wiener Künstlern, Kombinationsbilder u.a.“ in: Otto Hochreiter, Timm Starl, “Lexikon zur österreichischen Fotografie“, in: Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 2, hrsg. von Otto Hochreiter und Timm Starl im Auftrag des Vereins zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich, Ausst.-Kat., Bad Ischl 1983, 93-209, 179-180
Schlagwort
Atelierfotograf, Fotozeitschrift, Porträt, Prominenz, Ereignis, Pressefotografie, Postkarte, Diverse
zuletzt bearbeitet: 1996-04-01
http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Scolik
Charles Scolik
(* 16. März 1854 in Wien; † 1. Juni 1928 ebenda)
war ein österreichischer Fotograf.
Biografie
Scolik machte ab 1867 eine Ausbildung zum Fotografen.
1876 übernahm er das Wiener Atelier F. Kohler, welches er dem Namen Atelier Amelie weiterführte.
Diese erste selbständige Tätigkeit gab er jedoch bald wieder auf, um als Angestellter des Fotografen Carl Kroh zu arbeiten.
1886 wurde er erneut selbständig und betrieb gleichzeitig mit Friedrich Mallmann ein Photochemisches Versuchs-Laboratorium. In der Folgezeit entwickelte er sich zu einem der führenden Portraitfotographen Wiens.
Scolik fotografierte seit Beginn der 1890er Jahre als einer der ersten österreichischen Fotografen öffentliche Ereignisse, der seine Aufnahmen in der Presse veröffentlichte.
Mag. Ingrid Moschik
Konzept-38000-Künstlerin
Ideen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
