
“Fec. Charles Scolik sen. k.u.k. Hofphotograph.
Wien VIII., Piaristengasse 48.”
Platinotypie, 1891
Salzpapier-Abzug der k.u.k. Staatsdruckerei, 1859
Wien I., Innere Stadt,
Bllick von der Franz-Josefs-Kaserne
über den Wienkanal auf
Wien II., Leopoldstadt,
die Untere Donaustrassse (1857 bis heute),
linkerhand Jünglings Kaffeehaus,
mittig der Beginn der Pratersrasse mit dem Gasthof / Hotel Zum Goldenen Lamm und der Abzweigung zur Großen Mohrengasse (1862 bis heute),
rechterhand das Café Fetzer (Stierböck) und vorgelagertem Fiakerplatz
“Bild 32
WIEN – INNERE STADT – 1850-1860
Herausgegeben von Helfried Seemann und Christian Lunzer
Album, Verlag für Photographie
2006, 2. Auflage”
weitere Beispiele von der Schleifung der Wiener Basteien (1855-1865):
Staatsdruckerei, Wien, 1857, Blick von der Stubenbastei Richtung Landstrasse mit Viadukt der Verbindungsbahn https://sparismus.wordpress.com/2014/08/10/staatsdruckerei-1857-blick-von-der-stubenbastei-richtung-wien-iii-landstrasse-mit-viadukt-der-verbindungsbahn/
Staatsdruckerei, Wien im Mai 1861, Blick von der Mölker Bastei zur Schottenbastei, Richtung Donaukanal und Leopoldstadt https://sparismus.wordpress.com/2014/08/12/staatsdruckerei-wien-im-mai-1861-blick-von-der-molker-bastei-zur-schottenbastei-richtung-donaukanal-und-leopoldstadt/
Staatsdruckerei, Wien, 18. August 1860, Militärparade auf dem Josefstädter Glacis zum 30. Geburtstag Kaiser Franz Josephs http://sparismus.wordpress.com/2014/08/14/staatsdruckerei-wien-18-august-1860-militarparade-auf-dem-josefstadter-glacis-zum-30-geburtstag-kaiser-franz-josephs/
k.u.k. Staatsdruckerei, Wien, 1859, Salzgries-Kaserne mit Salzgries-Tor, Kirche Maria am Gestade, stadteinwärts https://sparismus.wordpress.com/2014/08/16/staatsdruckerei-wien-1859-salzgries-kaserne-mit-salzgries-tor-kirche-maria-am-gestade-stadteinwarts/
Untere Donaustraße 1
1020 Wien
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Leopoldstadt
Liste der Straßen, Gassen und Plätze des heutigen 2. Wiener Gemeindebezirks Leopoldstadt.
Untere Donaustraße,
1857 benannt nach ihrem Verlauf am Ufer des Donaukanals, des ehemaligen Wiener Arms der Donau. Die Bezeichnung „Donaukanal“ kam gegen 1700 zusätzlich auf.
1598–1600 wurde der Fluss erstmals reguliert und im Zuge der Donauregulierung um 1870 nochmals ausgebaut.
Der Name der Donau leitet sich vom Danuvius der Römerzeit ab (nach dem Flussgott Danuvius), geht aber auf ältere Wurzeln zurück. Donau ist wie auch die Flussnamen Dnepr, Dnister, Donez und Don möglicherweise iranischen oder keltischen Ursprungs.
Die Teilung der Donaustraße erfolgte 1857 beim Beginn der Taborstraße an der Schwedenbrücke;
der flussaufwärts gelegene Straßenteil wurde zur Oberen (Donaustraße),
der flussabwärts gelegene zur Unteren Donaustraße. Die Straße hieß ab etwa 1700 Am hangenden Ort.
Praterstraße,
1862 amtlich benannt (aber zuvor schon so genannt) nach dem Wiener Prater, zu dem sie von der Inneren Stadt (bei der Schwedenbrücke) führt.
Der Name „Prater“ leitet sich wahrscheinlich von pratum (lat. für Wiese) bzw. prato (ital. für „Flussaue“) her. Pratum wurde erstmals in einer Urkunde gefunden, die Kaiser Friedrich Barbarossa 1162 in Bologna ausgestellt hat und eine Schenkung von Auwiesen bei Wien beurkundet.
Die Straße hieß früher
Jägerzeile,
da sie eine Siedlung der habsburgischen Jagdaufseher und Holzarbeiter in den Donauauen mit der Stadt verband.
Große Mohrengasse,
1862 benannt nach dem Hausschild „Zum großen Mohren“ auf Nr. 36.
Der Begriff Mohr ist eine seit dem Mittelalter verwendete deutsche Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe, zum Beispiel historisch in Bezug auf Mauren, oder später allgemeiner für Schwarzafrikaner.
Ursprünglich bezeichnete es im Mittelhochdeutschen (in der Form mōr oder mōre) einen Mauren. Der Begriff Maure selbst stammt vom Griechischen μαῦρος, was so viel wie „schwarz, dunkel, dunkelhäutig, dunkelhaarig“ bedeutet.
Die Gasse hieß vorher
Große Hafnergasse
bzw.
Mohrengasse.
Hier befindet sich ein Eingang zum seit 1614 bestehenden und bis zur Taborstraße reichenden Spital der Barmherzigen Brüder.
Siehe auch die kürzere, parallele Kleine Mohrengasse.
http://www.europeana.eu/portal/record/92063/2C2BC139FA1079F6B5B7B159882C91B54DCB15E2.html
Beginn der Praterstraße, vom Schlagbrückenufer aus fotografiert mit
Café Stierböck
und
Hotel ‘Goldenes Lamm’ (nachmals Continental).
http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=1896383
http://www.europeana.eu/portal/record/92063/3C51F68A9C20F1E100600D999F314E5A06E30D03.html
Description: Café Wortner-Fetzer: Westfront mit Giebel.
http://dasrotewien-waschsalon.at/in/files/gessner.pdf
Wohnung Dr. Karl Renner, Zentrale und Wechselstube der Arbeiterbank, Kaffeehaus Fetzer, 1922
2., Praterstraße 8, Wien Im Zweiten Weltkrieg zerstört
Das 1834 von Josef Kornhäusel errichtete Haus am Spitz zwischen Praterstraße und Unterer Donaustraße dient von 1922 bis 1934 der Arbei- terbank als Zentrale. Von 1918 bis 1934 wohnt hier auch Gessners Freund Karl Renner.
1922 richtet Gessner die Wohnung Renners ein, gestaltet die Zentrale und die Wechselstube der Arbeiterbank und baut für das im Erdgeschoß, neben dem Kassensaal der Bank gelegene Kaffeehaus Fetzer einen Pavillon.
Mag. Ingrid Moschik
Konzept-38000-Künstlerin
Ideen bitte an:
ingrid.moschik@yahoo.de
