
“KUNSTHANLDUNG Stadt Plankengasse 7
MIETHKE & WAWRA
Kais., königl. priv.
KUNSTHÄNDLER
in
WIEN
Vervielfältigung jeder Art vorbehalten
Photographische Anstalt der Kunsthandlung
Landstrasse Hauptstrasse 95”
Schwarzenbergplatz (Mitte)
Wien
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Schwarzenbergdenkmal
Schwarzenbergdenkmal
(1, Schwarzenbergplatz),
Reiterstandbild Karl Philipp Fürst Schwarzenbergs von Ernst Julius Hähnel (Grundsteinlegung 18. Oktober 1863, Enthüllung 20. Oktober 1867 in Anwesenheit Franz Josephs I. und der Familienmitglieder des Hauses Schwarzenberg).
Deutsch: Karl Philipp zu Schwarzenberg-Reiterdenkmal am Schwarzenbergplatz im 1. Wiener Gemeindebezirk, 2010.
Hähnel stellte bei Auftragsannahme die (erfüllte) Bedingung einer symmetrisch-einheitlichen Verbauung zwischen Ringstraße und Lothringerstraße.
Literatur
Anton Freiherr von Prokesch-Osten: Bei Enthüllung des Denkmals des Feldmarschalls Fürst Karl von Schwarzenberg. o. J.
Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993
Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 394 f.
Gerhardt Kapner: Denkmäler der Wiener Ringstraße. 1969, S. 15 ff.
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 9/1, S. 14 ff.
Wiener Kommunal-Kalender und städtisches Jahrbuch. Wien: Gerlach & Wiedling, Jg. 1.1863, S. 211
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 94
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 63
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Karl_Philipp_von_Schwarzenberg
Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg,
* 15. April 1771 Wien,
† 15. Oktober 1820 Leipzig (Grabstätte Worlik, Böhmen),
Heerführer, Feldmarschall,
Gattin (1799) Maria Anna Gräfin Hohenfeld, Witwe nach Paul Anton Fürst Esterházy († 1794), Sohn Fürst Johanns I. und dessen Gattin Maria Eleonora Gräfin Oettingen-Wallerstein, Begründer der Sekundogenitur des Hauses Schwarzenberg.
Беларуская (тарашкевіца): Палявы маршал Карл Філіп Шварцэнбэрг. Карціна з Чэскага Крумлава.
Čeština: Karel Filip Schwarzenberg jako polní maršál, olejomalba z Českého Krumlova.
Nahm im Laufe seiner militärischen Laufbahn in der österreichischen Armee bereits 1787 als Leutnant am Türkenkrieg teil, wurde 1790 Major und Kämmerer, 1792 Oberstleutnant, 1794 Oberst und Ritter des Maria-Theresien-Ordens sowie 1800 Feldmarschall-Leutnant und Inhaber des Ulanen-Regiments Nummer 2 (das bis 1918 seinen Namen trug) und 1809 General der Kavallerie.
1805-1814 war Schwarzenberg Vizepräsident und 1814-1820 Präsident des Hofkriegsrats; 1810 bereitete er als damaliger Botschafter in Paris die Eheschließung Napoleons mit Erzherzogin Maria Luise vor, 1812 ging er als Feldmarschall nach Russland, im Mai 1813 war er Armeekommandant in Böhmen und (nach dem zwischen Österreich, Preußen, Russland und Schweden geschlossenen Bündnis gegen Napoleon) im August 1813 Generalissimus (Oberkommandierender) der vereinigten Heere (mit Radetzky als Generalstabschef, wobei er gegensätzliche Auffassungen stets auszugleichen verstand), die in der Völkerschlacht bei Leipzig (16.-18. Oktober 1813) Napoleon besiegten; Schwarzenberg leitete auch den Feldzug in Frankreich 1814 bis zum Einzug der Verbündeten in Paris.
Kommandeurkreuz des Maria-Theresien-Ordens (1806), Goldenes Vlies (1809); Ehrenbürger der Stadt Wien (24. Oktober 1813).
Schwarzenbergdenkmal, Schwarzenbergplatz
Literatur
Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Karl Fürst Schwarzenberg: Feldmarschall Fürst Schwarzenberg. Wien [u.a.]: Herold 1964
Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 154
Der Wiener Kongress, 1. September 1814 bis 9. Juni 1815. [Ausstellungskatalog]. Wien: Bundesministerium für Unterricht 1965, S. 77 f.
Wiener Schriften 50 (1981), S. 150
Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 31 f.
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Ernst_Julius_H%C3%A4hnel
Ernst Julius Hähnel,
* 9. März 1811 Dresden,
† 22. Mai 1891 Dresden,
Bildhauer.
Franz Hanfstaengel (1804-1877):
Deutsch: Der sächsische Bildhauer und Professor Ernst Julius Hähnel (1811-1891)
English: The german sculpteur Ernst Julius Hähnel (1811-1891)
Studierte Architektur an der Dresdner Bauschule und an der Münchner Akademie (wo er sich unter dem Einfluss von Rietschel und Schwanthaler der Bildhauerei zuwandte), ging nach Florenz (1831) und Rom (1832), wo er mit Thorwaldsen und Semper zusammentraf.
1838 ließ er sich in Dresden nieder, wo er unter anderem für Semper arbeitete.
1845 schuf er das Beethovenstandbild für Bonn und das Denkmal Kaiser Karls IV. für Prag.
Während der 1860er Jahre arbeitete Hähnel für Wien
(Schwarzenbergdenkmal, enthüllt 1867;
fünf allegorische Bronzefiguren [Heroismus, Drama, Phantasie, Komik, Liebe] für die Loggia der Hofoper und die beiden Pegasusgruppen oberhalb der Loggia).
Ab den 1870er Jahren wandte sich Hähnel der Porträtplastik zu.
Literatur
Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950 (weitere Literatur)
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 126, 159 f.
Weitere Beispiele und Geschichte von
“Verlag Miethke & Wawra in Wien”
auf Sparismus:
Miethke & Wawra, Kunst- und Photohandlung, Wien, Singerstrasse 889, um 1865, Anton von Fernkorn, Bildhauer
https://sparismus.wordpress.com/2014/06/03/miethke-wawra-kunst-und-photohandlung-wien-singerstrasse-889-um-1865-anton-von-fernkorn-bildhauer/
Miethke & Wawra, WIEN, LANDSRASSE, HAUPTSTRASSE 135, cdv, 1862, Anna Fromme, Bodenpolster, Sessel, Photoalbum, Puppe, Bücher https://sparismus.wordpress.com/2016/02/26/miethke-wawra-wien-iii-landstrasse-hauptstrasse-135-cdv-1862-anna-fromme-bodenpolster-sessel-photoalbum-puppe-buecher/
Miethke & Wawra, Kunsthandlung in Wien Plankengasse 7, Demolierung der #Grabenhäuser, #Elefantenhaus, #Steffl, St. Stephan, 1866 http://wp.me/p1luXo-25d
Miethke & Wawra, Kunsthandlung in Wien, Plankengasse 7, Januar 1868, Carl Fromme mit Gattin und Enkerln, sucht ihre Geschichte – bitte, ohne Zensur
https://sparismus.wordpress.com/2014/03/13/miethke-wawra-kunsthandlung-in-wien-plankengasse-7-januar-1868-carl-fromme-mit-gattin-und-enkerln-sucht-ihre-geschichte-bitte-ohne-zensur/
Miethke & Wawra, sv, circa 1870, Schloss #Schönbrunn bei Wien, Blick von Linke Wienzeile über Wienfluss auf das Hauptportal, linker Schlosslöwe https://sparismus.wordpress.com/2015/05/10/miethke-wawra-sv-circa-1870-schloss-schonbrunn-bei-wien-blick-von-linke-wienzeile-uber-wienfluss-auf-das-hauptportal-linker-schlosslowe/
Verlag von Miethke & Wawra, sv, Wien, Karlskirche, Polytechnikum, Evangelische Schule am Karlsplatz, circa 1870 https://sparismus.wordpress.com/2015/06/26/verlag-von-miethke-wawra-sv-wien-karlskirche-polytechnikum-evangelische-schule-am-karlsplatz-circa-1870/
Verlag von Miethke & Wawra, sv, #Wien, Panorama von #Votivkirche zum #Stephansdom, #Währingerstrasse, #Schottengasse, ca. 1868 https://sparismus.wordpress.com/2015/11/30/verlag-von-miethke-wawra-sv-wien-panorama-von-votivkirche-zum-stephansdom-waehringerstrasse-schottengasse-ca-1868/
Verlag von Miethke & Wawra, sv, #Franzensburg in #Laxenburg bei #Wien, Teichanlage mit Fähre und Portal, ca. 1868 https://sparismus.wordpress.com/2016/01/09/verlag-von-miethke-wawra-sv-franzensburg-in-laxenburg-bei-wien-teichanlage-mit-faehre-und-portal-ca-1868/
Mag. Ingrid Moschik,
Österreichische Staatsmündel-Künstlerin
