Štrbské Pleso
059 85 Vysoké Tatry, Slovakia
https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0trbsk%C3%A9_pleso
Štrbské pleso
(deutsch Tschirmer See oder Zirbener See; polnisch Szczyrbske Jezioro; ungarisch Csorbai-tó, Szentiványi Csorbató oder Csorba-tó)
ist ein Gletschersee in der Hohen Tatra, für den die Ortschaft Štrba namensgebend war, im Gegenzug heißt der später entstandene Wintersport- und Kurort am See ebenfalls Štrbské Pleso.
Deutsch: Panoramaansicht von Štrbské Pleso (Tschirmer See) mit Blick auf die Hohe Tatra
JSB, 2005
Er befindet sich in einer Höhe von 1346 m und entstand durch das Schmelzen eines nicht mehr existenten Gletschers. Seine Fläche beträgt 19,76 ha, das Wasservolumen 1,3 Mio. m³, die Höchsttiefe beläuft sich auf 20 m, die Länge auf 640 m und die Breite auf 600 m. Er ist im Schnitt 155 Tage pro Jahr mit Eis bedeckt und besitzt keinen Oberflächenzu- oder abfluss. Der westliche Teil des Sees liegt auf der europäischen Wasserscheide zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer.
Zum ersten Mal erwähnt wurde er von David Fröhlich in dessen Werk Bibliotheca seu Cynosura Peregrinantium. Ursprünglich gehörte er der ungarischen Familie Szentiványi, seit 1901 gehörte er dem ungarischen Staat, dann dem tschechoslowakischen Staat. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden im See künstlich Fische eingeführt. Zu der Zeit wurde auch das Wintereis vom See wegen seiner Reinheit bis nach Berlin, Wien und Budapest transportiert.
Csorber (i.e. Csorba) See Tatra Austro-Hungary, circa 1900.
Am Südufer wurde auf Anregung des Ungarischen Karpatenvereins im Jahr 1875 eine Touristenherberge errichtet, zu der in der nächsten Zeit auch einige Restaurants und Hotels dazu gebaut wurden. Im Jahr 1885 waurde das Seebad auch zum Heilbad erklärt. Im Jahr 1906 wurden die beiden Hotels, die heute unter den Namen Hviezdoslav und Kriváň bekannt sind, erbaut.[1]
Am Tschirmer See lebte Gustav Nedobrý (1893–1966), einer der Gründer des Bergsteigervereines IAMES.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0trba
Štrba
(deutsch Tschirm, ungarisch Csorba)
ist eine Gemeinde in der Nordslowakei mit 3504 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015). Administrativ gehört sie heute zum Okres Poprad innerhalb des Prešovský kraj und gehört zur traditionellen Landschaft Liptau (slowakisch Liptov).
Slovenčina: Obec, Stba z chotara
Batman007, 2010
Geschichte
Der Name geht auf die Lage der Gemeinde in einem „Spalt“ (slowakisch štrbina) zwischen der Hohen Tatra und der Niederen Tatra zurück. Historisch liegt der Ort an der Grenze zwischen den Gespanschaften Liptau und Zips.
Die Gemeinde wurde 1280 zum ersten Mal als Czorba erwähnt und gehörte zu den Familien Bán, Szmrecsányi und Szentiványi. In der Gegend befanden sich mehrere mittelalterliche Ansiedlungen wie Šoldov, auf dem alten Weg zwischen Važec und Štrba, mit Ruinen einer Kirche.[1] 1580 stand im Ort eine Säge.
Während der sogenannten „Hungerjahre“ 1715–1717 wanderten 41 Familien aus. 1828 zählte man 186 Einwohner und 1.623 Einwohner, die als Forstarbeiter, Hirten, Kalkbrenner, Köhler und Fuhrmänner beschäftigt waren.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Tourismus, der bis heute den Ort bestimmt. Insbesondere nach der Fertigstellung der Kaschau-Oderberger Bahn (Ks.Od.) im Jahr 1872 kam es zum Aufschwung des Tourismus in und rund um Štrbské Pleso.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Liptau liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. 1947 wurde Štrbské Pleso Ortsteil der neu gegründeten Stadt Vysoké Tatry, kam aber 2017 auf Grund einer Entscheidung des Obersten Gerichts der Slowakischen Republik zurück an die Gemeinde Štrba.
Ausführliche Biographie von
“OTTO SCHMIDT – Fotograf und Kunstverlag in Wien”
auf Sparismus:
Otto Schmidt, Photograph, Wien, Mariahilferstrasse 37, Richard und Roma Tauschinski, um 1885
Veröffentlicht am Juni 16, 2014
https://sparismus.wordpress.com/2014/06/16/otto-schmidt-photograph-wien-mariahilferstrasse-37-richard-und-roma-tauschinski-um-1885/
Weitere Beispiele aus der Serie
“OTTO SCHMIDT WIEN – k.u.k. Landschaftsbilder”
auf Sparismus:
#OTTO #SCHMIDT #WIEN, Maler Fotograf, #8, #Arco am #Gardasee, #Trient, #Trentino, Villa Erzherzog Albrecht mit #Arboretum, um 1885 https://sparismus.wordpress.com/2016/01/17/otto-schmidt-wien-maler-fotograf-8-arco-am-gardasee-trient-trentino-villa-erzherzog-albrecht-mit-arboretum-um-1885/
Photographischer Kunstverlag von OTTO SCHMIDT, Wien VI., Mariahilf, Münzwardeingasse 11, #21, Unterach am Attersee, um 1890 https://sparismus.wordpress.com/2015/11/14/photographischer-kunstverlag-von-otto-schmidt-wien-vi-mariahilf-muenzwardeingasse-11-21-unterach-am-attersee-um-1890/
Photographischer Kunstverlag von OTTO SCHMIDT, Wien VI., Mariahilf, Münzwardeingasse 11, Gutenstein vom Mariahilfer-Weg um 1890 https://sparismus.wordpress.com/2016/01/02/photographischer-kunstverlag-von-otto-schmidt-wien-vi-mariahilf-muenzwardeingasse-11-gutenstein-vom-mariahilfer-weg-um-1890/
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian political ward artist
