
“WIEN
91.
Vorhalle des Westbahnhofes.
La vestibule de la gare du chemin de fer de l’oues.
The entrance of the western railway station.”
“A. F. CZIHAK
VERLAG
HAUPT-DEPOT
Photographie & Steroescopie
WIEN
Graben 21.
F. CZIHAK
a
VIENNE
editeur de photographies.
F. CZIHAK
at
VIENNA
publisher of photographies.
Vervielfältigung vorbehalten.”
“PHOT. v. MIETKE & WAWRA.“
Adolf Ost, Photograph, #128, #WIEN, 1858, Blick vom Gürtel auf k.k. Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof, soeben fertiggestellt, heute Westbahnhof
“No. 118 – WIEN – O.K.
Der Westbahnhof. A.
Vienne. L’embarcadere d’ouest. A.”
“A. Ost”
Adolf Ost, Photograph, #128, #WIEN, 1858, Bahnsteighalle des k.k. Kaiserin-Elisabeth-Bahnhofs, soeben fertiggestellt, heute Westbahnhof
“No. 118. – WIEN – O.K.
Der Westbahnhof. A.
Vienne. L’embarcadere d’ouest. A.”
“A. Ost”
Wien Westbahnhof
Europaplatz 2, 1150 Wien
http://de.wikipedia.org/wiki/Wien_Westbahnhof
Der Westbahnhof in Wien
bildet als Kopfbahnhof den Ausgangspunkt der Westbahn.
Der Bahnhof wurde
am 15. Dezember 1858
anlässlich der Inbetriebnahme der
„k.k. priv. Kaiserin Elisabeth-Bahn“
von Wien Westbahnhof über Linz Hauptbahnhof nach Linz Südbahnhof feierlich eröffnet. Die derzeitige, unter Denkmalschutz stehende, 1951 eröffnete Bahnhofshalle wurde am 21. Dezember 2010 nach zwei Jahren Renovierung wieder zugänglich. Darunter wurde im Herbst 2011 ein unterirdisches Einkaufszentrum fertiggestellt, das sich BahnhofCity Wien West nennt. Die Halle ist zu beiden Seiten von höheren neuen Gebäuden umgeben, in denen u. a. ein Hotel untergebracht ist. 2012 und 2013 gewann der Bahnhof die Wahl zum schönsten Bahnhof Österreichs.
English: Bahnhof City Project. From left to right: Office building, ticket hall and office complex with integrated hotel, 2012.
Deutsch: Bahnhof City Wien West, 2012.
Geschichte
1858 bis 1949
Der mit der Westbahn – ursprünglich: k.k. privilegierte Kaiserin Elisabeth-Bahn – im Jahr 1858 eröffnete Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof wurde vom Bahnarchitekten Moritz Löhr entworfen. Bei seiner Eröffnung lag der Westbahnhof außerhalb der Stadt Wien und des sie umgebenden Linienwalls.
Alexander Kaiser: Hauptgebäude des Wiener Bahnhofes, 1860.
Franz Xaver Sandmann (1805-1856):
Der Bahnhof (vor der Mariahilfer Linie), Ansicht nach Natur, 1862.
Ab 1873 wurde die Gürtelstraße, bald nur Gürtel genannt, parallel zur Stirnseite des Bahnhofs gebaut; der damalige Bahnhof zeigte vom Gürtel aus nur seine Schmalseite, nicht das repräsentative Eingangsportal.
Image extracted from page 1170 of Alt- und Neu-Wien. Geschichte der Kaiserstadt und ihrer Umgebungen, by BERMANN, Moriz, 1880. Original held and digitised by the British Library. Copied from Flickr.
1892 wurden die so genannten Vororte, unter anderem das Bahnhofsareal, eingemeindet.
Ab 1894 wurde der Linienwall abgetragen.
Seit 1897 verkehrt die erste elektrische Straßenbahnlinie Wiens, seit 1907 (bis heute) Linie 5 oder 5er genannt, vom Westbahnhof zum Nordbahnhof, dem damals wichtigsten Bahnhof Wiens.
Der Bahnhof umfasste vier in historisierendem Baustil errichtete Bauteile. Die Bahnhofshalle war ursprünglich 104 m lang und 27,2 m breit. Sie wurde durch ein eisernes Zeltdach mit Trägern gedeckt und bot Platz für vier Gleise. Ausgeprägte Zungenbahnsteige waren zunächst nicht vorhanden. Die Ausfahrt aus der Halle war von zwei Türmen flankiert. Im Osten schloss ein zweistöckiges Verwaltungsgebäude die Gleisanlage gegen den Gürtel hin ab.
Die Seitentrakte nahmen die Einrichtungen für Ab- und Anreise auf. Die nach Süden gelegene Abfahrtsseite bestand aus einem repräsentativen Portal mit Freitreppe und drei großen, von Säulen getragenen Bögen, die von Statuen gekrönt waren; Verbindungstrakte rechts und links davon stellten eine Verbindung zu je zwei zweistöckigen Bürogebäuden her. Durch das Portal erreichte man die Kassenhalle und den Bahnsteig für die Abfahrt. Auf leicht erhöhtem Terrain gelegen, bot die Abfahrtsseite von Südosten her die eindrucksvollste Ansicht des Bahnhofs. An der im Norden gelegenen Ankunftsseite wiederholte sich diese Gliederung; bedingt durch das Gelände entfiel hier aber der Gebäudesockel und das Portal war weniger hoch ausgeführt, dafür boten Arkaden Passagieren, die auf Fiaker oder Fuhrwerke warteten, Schutz vor der Witterung.
Um dem gestiegenen Fahrgastaufkommen Rechnung zu tragen, wurden bei einem von 1910 bis 1912 vorgenommenen Umbau die beiden Türme, die die Ausfahrt flankierten, entfernt, die Dachkonstruktion geändert und Platz für ein fünftes Gleis geschaffen. Zusätzlich wurden im Vorfeld der Hallengleise weitere überdachte Bahnsteige und Abfahrtsgleise angelegt.
Im April 1945 wurde der Bahnhof im Zuge der Kampfhandlungen am Ende des Zweiten Weltkriegs von Bomben getroffen und brannte aus; das Dach der Halle stürzte ein. Nach Kriegsende wurden die Gebäude für den Bahnbetrieb zunächst notdürftig adaptiert, man entschloss sich jedoch zu einem völligen Neubau, sodass der Bahnhof ab 1949 abgerissen wurde.
An den alten Bahnhof erinnert noch eine Statue der ursprünglichen Namensgeberin der Bahn, Kaiserin Elisabeth, die sich früher an der Fassade des Bahnhofs befand und jetzt in der unteren Halle des Westbahnhofs aufgestellt ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserin_Elisabeth-Bahn
Die k.k. privilegierte Kaiserin Elisabeth-Bahn (KEB)
war eine Eisenbahngesellschaft in Österreich. Die Hauptstrecke der Gesellschaft war die Bahnstrecke Wien–Salzburg mit der abzweigenden Verbindung Wels–Passau.
1884 wurde die Gesellschaft verstaatlicht.
Deutsch: Lloyd’s Reiseführer: Eisenbahn Wien-München 1861, Westbahnhof Wien
Deutsch: Der Bahnhof der Kaiserin Elisabeth-Bahn in Linz/Oberösterreich ab 1858 nach den Plänen von Otto Thienemann erbaut, Vorläufer des heutigen Linzer Hauptbahnhofes, um 1860.
English: The first railwaystation in the austrian town Linz, around 1860.
Wiener Neustadt, StEG, Sigl/Wien, Werkstätte der KEB, 1858-63.
Weitere Beispiele aus dem
Verlag A. F. Czihak – Wiener Kunst- und Fotoverleger”
auf Sparismus:
A. F. Czihak, Kunstverlag in #Wien, #Aspernbrücke über #Donaukanal, Blick von #Wienfluss-Mündung über #Leopoldstadt zum #Kahlenberg, 1870
https://sparismus.wordpress.com/2017/05/23/a-f-czihak-kunstverlag-in-wien-aspernbruecke-ueber-donaukanal-blick-von-wienfluss-muendung-ueber-leopoldstadt-zum-kahlenberg-1870/
A. F. Czihak, Photoverleger, 101B, Wien, Parkring, um 1875 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/13/a-f-czihak-photoverleger-101b-wien-parkring-um-1875/
J. Stauda, Fotograf, A. F. Czihak, Kunstverlag, #Wien, #130, #Ferdinandsbrücke, #Schwedenbrücke, um 1875 https://sparismus.wordpress.com/2016/03/26/j-stauda-fotograf-a-f-czihak-kunstverlag-wien-130-ferdinandsbruecke-schwedenbruecke-um-1875/
A. F. Czihak, Photoverleger, 64, Wien, Palais Wertheim, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/11/a-f-czihak-photoverleger-64-wien-palais-wertheim-um-1880/
A. F. Czihak, Photoverleger, 84, Wien, Franz-Josephs-Kaserne, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/10/a-f-czihak-photoverleger-84-wien-franz-josephs-kaserne-um-1880/
A. F. Czihak, Photoverleger, 204B, Wien, Parie im Prater, um 1880
https://sparismus.wordpress.com/2014/06/09/a-f-czihak-photoverleger-206b-wien-parie-im-prater-um-1880/
A. F. Czihak, Photoverleger, Wien I., Graben 21, Donau-Dampfschifffahrtsgesellschafts-Gebäude, Wien, III., Dampfschiffstrasse 2, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/05/a-f-czihak-photoverleger-wien-i-graben-21-donau-dampfschifffahrtsgesellschafts-gebaude-wien-iii-dampfschiffstrasse-2-um-1880/
A. F. Czihak, Photoverleger, Wien, Graben 21, Hotel Meisel, Meissl & Schadn, Neuer Markt, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/05/29/a-f-czihak-photoverleger-wien-graben-21-hotel-meisel-meissl-schadn-neuer-markt-um-1880/
Otto Schmidt & A. F. Czihak, Wiener Typen, 1873, 26. Scherenschleifer
https://sparismus.wordpress.com/2013/12/28/otto-schmidt-a-f-czihak-wiener-typen-1873-26-scherenschleifer/
WIENER TYPEN
26. Scheernschleifer (Scherenschleifer, scissor(s) grinder, knife grinder)
Phot. v. Otto Schmidt.
Verlag v. A. F. Czihak Wien.
Vervielfältigung vorbehalten.
Mag. Ingrid Moschik – Spurensicherung “IM NAMEN DER REPUBLIK”
