
“Kolinsky – NACHOD.”
“Kolinsky
NACHOD
EISENMICHL & WACHTL, WIEN.”
“Tapferkeitsdenkmal auf dem Friedhofe der Gefallenen.
29.6.91. (besucht und beschriftet)
? Burger.”
Petr Pavel Kolinsky, #Nachod, circa 1885, Blick auf das Schloss, Tal der #Mettau, #Metuje, Schlachtfeld von 1866
“Kolinsky – NACHOD.”
“Kolinsky
NACHOD
EISENMICHL & WACHTL, WIEN.”
“Schloss und Stadt Nachod mit dem Schlachtfelde.
29.6.91. (besucht und beschriftet)
? Burger.”
Nachod
547 01 Nachod, Czechia
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Nachod
Die Schlacht bei Nachod am 27. Juni 1866
war die erste größere Schlacht im Deutschen Krieg zwischen Preußen und Österreich. Sie endete mit einem preußischen Sieg.
Čeština: Václavice – pomník padlých z bitvy u Náchoda.
Petr 1888, 2015.
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%A1chod
Náchod (deutsch Nachod)
ist eine Stadt im Nordosten Tschechiens.
Náchod – Photo from Dobrošov (pohled z Dobrošova).
Martin Langr, 2006.
Sie gehört zur Region Hradec Králové und ist Sitz des Okres Náchod.
Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaft 1848 war es Hauptort der Herrschaft Nachod.
Description=Square in Náchod
Author=Martin Langr, 2006.
Die Stadt liegt im Tal der Metuje (Mettau) an der Europastraße 67, an der sich im Ortsteil Běloves der Grenzübergang nach Polen befindet mit Słone, einem Ortsteil von Kudowa Zdrój.
Geschichte
Die Gegend von Nachod gehörte zum Herrschaftsgebiet der Slavnikiden.
Sie wurde erstmals in der Chronica Boemorum des Cosmas von Prag erwähnt, der sie als «Tor zu Polen» bezeichnete.
Um das Territorium und den alten Handelsweg von Prag über Nachod und den zu Böhmen gehörenden Glatzer Kessel nach Polen zu schützen, ließ Hron, ein Sohn des Pakoslav aus dem Stamm der Načeraticer, um 1250 eine Grenzburg an einem strategisch wichtigen Platz errichten.
Vermutlich gründete er gleichzeitig die Stadt Nachod, die erstmals am 9. August 1254 in einer in Politz ausgestellten Urkunde erwähnt wird.
Mit ihr wurden die Grenzen zwischen den Besitzungen der Herrschaft Nachod und dem Politzer Benediktinerkloster entlang der Židovka festgelegt, die damals als Stekelnice bzw. als flumen Zürbcsca bezeichnet wurden[2].
Vertragspartner waren der Břevnover Abt Martin und Hron, der hier erstmals mit dem Prädikat von Nachod (Gron de Nachod) bezeichnet wurde. Hrons Enkel Ješek musste um 1325 Nachod mit dem böhmischen König Johann von Böhmen gegen Kostelec nad Černými Lesy tauschen.
Nach mehreren Besitzerwechseln folgten im Jahr 1415 Boček II. von Podiebrad und nach dessen Tod 1417 dessen Sohn Viktorin von Podiebrad. Nach Viktorins Tod 1427 folgte ihm als Erbe sein damals sechsjähriger Sohn, der spätere böhmische König Georg von Podiebrad, der sich jedoch nicht gegen den Taboritenfeldherrn Jan Kolda von Žampach durchsetzen konnte. Dieser hatte sich 1437 Nachod angeeignet, das er fast zwanzig Jahre halten konnte. Er erneuerte die Nachoder Burg, 1442 ließ er das älteste Nachoder Stadtbuch anlegen und ernannte einen Stadtrat, der sich überwiegend aus Gleichgesinnten zusammensetzte. Am 20. November 1453 bestätigte König Ladislaus Postumus dem damaligen Landesverweser Georg von Podiebrad u. a. die Ansprüche auf Stadt und Burg Nachod. Trotzdem konnte sich Jan Kolda in Nachod weiterhin behaupten. Erst 1456 gelang es Georg von Podiebrad, die Stadt Nachod und die bis dahin von Jan Kolda gehaltenen ostböhmischen Besitzungen einzunehmen. Noch zu seinen Lebzeiten übertrug Georg von Podiebrad im Jahr 1458 Nachod seinen Söhnen Boček und Viktorin. Nach Georgs Tod 1471 erbte Nachod, nach der Erbteilung von 1472, Georgs ältester Sohn Heinrich d. Ä.. Er sah sich 1497 gezwungen, Stadt und Herrschaft Nachod dem Jan Špetle von Pruditsch (Jan Špetle z Prudic a ze Žlebů) zu verpfänden. Nach Heinrichs Tod 1498 gelang es seinen Söhnen nicht, das Pfand auszulösen, so dass sie Nachod dem Jan Špetle verkaufen mussten.
Im 15. Jahrhundert erhielten die Untertanen das Marktrecht sowie die Bewilligung, auf der Brücke über den Fluss Metuje Zoll und Maut zu erheben.
In der Folge wurde die Stadt durch die wachsenden Einnahmen zu einem wichtigen Handelszentrum auf der Straße in das böhmische Glatzer Land und durch die niederschlesische Tiefebene nach Breslau. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebte Nachod eine große kulturelle Blüte. Schwere Brände verwüsteten in den Jahren 1570 und 1663 große Teile der Stadt.
1527 gelangte Nachod an Vojtěch von Pernstein, von dem es ein Jahr später dessen Bruder Johann von Pernstein erbte. Er verkaufte 1544 seinen Besitz den mächtigen und reichen Smiřický von Smiřice. Da Albrecht Jan Smiřický von Smiřice am Ständeaufstand von 1618 beteiligt war, wurden seine Besitzungen vom Kaiser konfisziert, der sie 1621 an seinen Feldmarschall Albrecht von Wallenstein als Vormund des geistesschwachen Jindřich Smiřický von Smiřice (1592–1630) übertrug.
Auf seiner Flucht nach Breslau kam im Jahr 1620 der „Winterkönig“ Friedrich von der Pfalz durch Nachod. In die jetzige Pflasterung der Kamenice (Steinerne Gasse) wurde ein Hufeisen eingefügt, das Friedrichs Pferd auf der Flucht verloren haben soll. Im Dreißigjährigen Krieg hatten Stadt und Bevölkerung viel zu erleiden.
1623 gelangte Nachod an Maria Magdalena Trčka von Lobkowitz, deren Ehemann Jan Rudolf Trčka von Lípa bereits umfangreiche Besitzungen in Ostböhmen besaß. Obwohl sie durch ein kaiserliches Patent bis zu ihrem Tod Protestantin blieb, begann während ihrer Regentschaft die vom Kaiser angeordnete Rekatholisierung der Untertanen. Diese war zunächst wenig erfolgreich, da sich die meisten Untertanen weigerten, zu konvertieren, weshalb es zu lang andauernden Bauernunruhen kam. Maria Magdalenas Sohn Adam Erdmann Graf Trčka, der Nachod 1628 erworben hatte, veranlasste die Erneuerung der Stadtbefestigungsanlagen, die Säuberung und Bewässerung des Burggrabens und die Sicherung der Herrschaft durch Angehörige seines Regiments. Nach seiner Ermordung 1634 in Eger wurden seine Besitzungen vom Kaiser konfisziert und dem kaiserlichen General Octavio Piccolomini übergeben.
Johann Georg Ringlin (1691-1761):
English: Nachod marketplace and castle – engraving made by J. G. Ringle after B. B. Werner source (around 1740)
Čeština: Náchod – pohled na zámek a severní stranu náměstí, měděrytina J. G. Ringleho, podle kresby B. B. Wernera, kolem roku 1740. Zachycen zámek s ozdobnými vikýři na skalnatém kopci nad městem. Na severní straně náměstí je řada domů s podsíněmi, které vznikly po požáru města v roce 1663. V rohu náměstí se nachází radnice po přestavbě v 17. století a budova děkanství z roku 1727. V ploše náměstí znázorněna klenutá studna a pranýř. Opevnění města je spojeno s opevněním zámku. Hradby v zámeckém svahu zpevněny dvěma baštami.
Testamentarisch verblieben sie bis 1783 bei Angehörigen des Geschlechts Piccolomini. Ein nachfolgender Erbstreit wurde 1786 zu Gunsten des Grafen Joseph Adalbert von Desfours entschieden, der sich stark verschuldet hatte. Deshalb wurden Schloss und Herrschaft Nachod am 13. September 1792 in einer Versteigerung vom kurländischen Herzog Peter von Biron erworben, dem im Jahre 1800 seine Tochter Wilhelmine von Sagan folgte. Deren Schwester Pauline von Hohenzollern-Hechingen verkaufte den Besitz an Octavio von Lippe-Biesterfeld; von diesem gingen Schloss und Herrschaft Nachod im Jahre 1842 an Fürst Georg Wilhelm zu Schaumburg-Lippe über.
Adrian Ludwig Richter (1803-1884):
English: Náchod marketplace
Čeština: Na náchodském náměstí – Ludvík Richter, ocelorytina, 1839. Východní část náměstí se zámkem. Na východní straně náměstí jsou zachyceny patrové domy s podsíněmi a dřevěnými štíty do náměstí. Na ploše náměstí je sousoší Kalvárie a původní kašna z roku 1735. Na kostele je detail gotického chrliče nad vchodem do sakristie a vchod do kněžiště pod prvním oknem v závěru kostela. Před „starou“ radnicí znázorněna studna a sousoší sv. Trojice.
Deutsch: Historische Ansicht von Nachod (heute Náchod in Tschechien). Stahlstich.
Nach dem Ende der Patrimonialherrschaft 1848 gelang es dem Magistrat der Stadt nicht, Sitz eines politischen Bezirks (Okres) zu werden.
Zum 1. Juli 1850 wurde es Sitz des Gerichtsbezirks Nachod (okresní soud) im politischen Bezirk Neustadt an der Mettau. Obwohl sich sowohl der Magistrat als auch der Nachoder Großgrundbesitzer Wilhelm zu Schaumburg-Lippe für die Errichtung eines politischen Bezirks Nachod einsetzten, erließ Kaiser Franz Joseph I. erst am 17. April 1899 die entsprechende Genehmigung. Der Politische Bezirk Nachod bestand aus den Gerichtsbezirken Nachod und Česká Skalice.
Im Deutschen Krieg von 1866 fand in der Nähe der Stadt am 27. Juni 1866 die Schlacht bei Nachod zwischen den preußischen und österreichischen Truppen statt, in welcher das österreichische 6. Korps unter General Wilhelm Ramming durch das 5. preußische Korps unter Generalfeldmarschalls Karl Friedrich von Steinmetz geschlagen wurde.
Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt, vor allem dank der sich entwickelnden Textilindustrie, einen wirtschaftlichen Aufschwung, der durch die Wirtschaftskrise der 1930er Jahre und den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde.
http://www.scheufler.cz/cs-CZ/fotohistorie/data,1868,fotograf-kolinsky-v-nachode,215.html
Fotograf Kolínský v Náchodě
Fridolín Josef Kolínský (1844-1873)
otevřel fotoateliér v Náchodě, který byl základem fotografické tradice rodiny Kolínských na náchodsku.
Od 1873 ateliér vedl
Petr Pavel Kolínský (1851-1939),
autor řady portrétů a místopisných snímků z náchodska.
http://www.fotoklubnachod.estranky.cz/clanky/historie/historie-fotografovani-na-nachodsku.html
Historie fotografování na náchodsku
11. 1. 2013
Do Náchoda dojíždí fotografovat Josef Lorenz z Josefova. V roce 1868 otevírá v Náchodě fotografickou dílnu
Fridolín Josef Kolínský (nar. 16. 3. 1844, + 1873)
a po jeho časné smrti ji přebírá jeho mladší bratr
Petr Pavel Kolínský (nar. 29. 6. 1851, + 6. 1. 1939),
který pak živnost provozuje až do dvacátých let 20. století
Title
Nachod | Kolinsky, Fridolin
People
Creator:
Kolinsky, Fridolin
Classifications
Type:
Fotografie
Subject:
Historic Place
Historic View
Provenance
Identifier:
Institution:
Österreichische Nationalbibliothek – Austrian National Library
Provider:
The European Library
Providing Country:
Austria
First Published In Europeana:
2014-10-05
Last Updated In Europeana:
2015-03-25
Additional Rights Information
Rights:
ÖNB / Kolinsky
Mag. Ingrid Moschik – Spurensicherung “IM NAMEN DER REPUBLIK”
